(David Berger) Wie die Zeitung „Die Presse“ mit Berufung auf amerikanische Zeitungen und Polizeiunterlagen berichtet, soll ein 18-jähriger zum Islam konvertierter Mann am vergangenen Freitag in Florida zwei Mitbewohner (18,20), die der Neonazi-Szene der USA nahe standen, getötet haben.
Als Grund gab er an, dass es den beiden an Respekt für seinen islamischen Glauben gemangelt hätte. Der Täter steht, wie seine beiden von ihm ermordeten Freunde, selbst der Neonazi-Szene (der „Atomwaffen Division“) nahe, trat aber im Unterschied zu seinen Mitbewohnern zum Islam über.
Sein Ärger über angeblich anti-muslimische Vorurteile in aller Welt habe ihn zu diesem Schritt veranlasst, sagte er den ihn vernehmenden Polizisten. Seine Vorliebe zu Neonazis hatte er aber wohl nach dem Übertritt zum Islam nicht aufgegeben.
Im Zimmer des Nazi-Mohammedaners fanden die Beamten an der Wand ein gerahmtes Foto des Rechtsextremisten Timothy McVeigh (Bild r.: (c) Olaf Growald, CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons). Dieser hatte in den 90-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts bei einem Bombenanschlag in Oklahoma mehr als 100 Menschen getötet hatte.
Außerdem fand die Polizei in dem gemeinsam bewohnten Anwesen Waffen und Materialen für den Bau von Bomben.
Nach dem Mord an seinen beiden Mitbewohnern nahm er in einem Geschäft mehrere Geiseln, um gegen die „amerikanische Bombardierung in muslimischen Ländern“ zu protestieren. Als die Polizei ihn überwältigt hatte, führte er sie an den Tatort.
Neonazi und Moslem: geht das überhaupt? Der Fall ist nicht so ungewöhnlich wie es vielleicht für deutsche Leser klingen mag. Um den Nationalsozialismus und Hitler wird in radikal islamischen Kreisen nicht selten ein regelrechter Kult betrieben. Bestes Beispiel dafür sind die Palästinenser. Als gemeinsame Basis haben sie nicht nur extreme Gewaltbereitschaft, sondern auch den Hass auf Israel und die Juden.
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