Dienstag, 19. März 2024

Statt Frühjahrsputz gleich Umzug machen: So findet Ihr Alternativen zu Facebook

(David Berger) Facebook wird zunehmend unbeliebter. Schon vor einiger Zeit wurde eine US-Studie bekannt, die besonders bei Jugendlichen im Alter zwischen 13 und 19 Jahren einen neuen Trend fest stellte: Bei Facebook zu sein, gilt in dieser Altersgruppe zunehmend als „uncool“. Insgesamt ist fast die Hälfte der User des sozialen Netzwerks nicht mehr wirklich aktiv dort unterwegs.

In der letzten Zeit schreibt Facebook vor allem in Deutschland eine Negativschlagzeile nach der anderen.

Willkürliche Löschung von Profilen aufgrund von Missverständnissen (Ironie und Sarkasmus entgehen den „Zensoren“, die nicht selten ihre Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache haben, sehr oft), aber auch der Unwille von Facebook sich für seine User und gegen den Gesinnungsterror bestimmter Ideologen durchzusetzen, schockiert immer mehr Menschen. Im Netz kursieren inzwischen zahlreiche Listen mit gelöschten und nicht gelöschten Artikeln oder Profilen. Durchgehend zeigt sich:

Antisemitismus und Drohungen gegen Israel werden auf Facebook fast immer achselzuckend hingenommen, während jede noch so kleine Kritik am Islam oder linken Politikern ganz rasch zu Sperrungen führt.

Zuletzt hat die Löschung des Profils von Imad Karim sehr viele Menschen schockiert. Und es ist wieder einmal die Frage nach Alternativen aufgekommen. Viele wollen sich jetzt schon – bevor die in den Keller sinkende Relevanz und der schlechte Ruf von Facebook ein Bleiben dort unappetitlich machen – auf anderen Portalen ein Parallel-Profil zulegen oder ganz umziehen.

Da Twitter und Google ebenfalls eine Abmachung mit der Europäischen Kommission unterzeichnet haben, die dem Ausspitzeln von Teilnehmern und die Beschneidung von deren Meinungsfreiheit zur Regel macht, kann man von einem Umzug dorthin nur abraten. Vk.com ist eine interessante Alternative für jene, die mit der russischen Verwurzelung des Portals keine Probleme haben.

Am interessantesten scheint aber das Portal PRIKK.WORLD zu sein. Dort steht die Wahrung der Meinungsfreiheit an oberster Stelle. Grundsätzlich gibt es dort keine Paralleljustiz, sondern nur wirklich illegale oder direkt pornographische Inhalte sind selbstverständlich untersagt.

Was illegal ist, bestimmt nicht PRIKK, sondern führt bei Beschwerde dazu, dass der Post zur Anzeige gebracht wird. Und dann ein Gericht darüber nach den Regeln des Rechtsstaats das Urteil fällt.

Auch darüber hinaus bietet PRIKK.WORLD eine Vielzahl interessanter Funktionen: einen eigenen News-Teil, der auf Nanny-Journalismus verzichtet, eine für den Interessenten kostenlose Crowdfunding -Funktion und vieles mehr.

Viele werden jetzt sagen: Ich habe Jahre lang auf Facebook praktisch die Chronik meines Lebens geschrieben, da geh ich nicht so einfach weg.

Sie sollten nicht vergessen: Die Chronik gehört nicht Facebook, auch wenn das mehr oder weniger soziale Netzwerk so tut, wenn es z.B. das Profil des bekannten Filmemachers Imad Karim ohne Vorwarnung einfach löscht.

Aus all diesen Gründen bietet sich ein kompletter oder paralleler Umzug auf ein verlässlicheres Netzwerk an. Das ist nicht so kompliziert, wie es sich anhört und wie uns Naftali Neugebauer von PRIKK erklärt:

1. Schritt: FB-Archiv runtergeladen, inklusive Freundesliste. Man muss bei dem kleinen Pfeil rechts oben auf „Einstellungen“ gehen. Da kommt dann unter der Tabelle „Lade eine Kopie deiner Facebook-Daten herunter“. Das klickt man an, dann muss man sein Passwort angeben.

2. FB schickt dann eine Mail, die man bestätigen muss, und kurze Zeit später schickt FB jede Menge ZIP-Dateien. Da ist dann alles drauf. Fotos, Videos, Freunde, Kommentare, Chats. (gekürzt übernommen von Diana Milbrath)

3. Schritt: Öffnen der ZIP- Archive und dann Daten (Fotos, Bilder etc) mit Copy&paste auf den Social River von Prikk einpflegen. Voraussetzung ist, dass man einen Account hat auf Prikk 3. Schritt: Freunde per Mail, PN etc einladen mit Direktlink seiner eigen Präsenz auf Prikk.

***

Hier geht es zum sozialen Netzwerk von PRIKK.WORLD

David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

Trending

VERWANDTE ARTIKEL