(David Berger) Die Süddeutsche und die ARD scheinen nähere Angaben zu dem am Tatort des gestrigen Anschlags auf den BVB-Bus gefundenen Bekennerschreiben zu haben. Nach deren Angaben prüfen derzeit die zuständigen Behörden einen islamistischen Hintergrund.
Grund dafür ist ein am Tatort gefundenes einseitiges Schreiben, das mit den Worten „Im Namen Allahs, des Gnädigen, des Barmherzigen“ beginnen soll.
In dem Schriftstück nimmt man Bezug auf den Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt und deutsche Tornados die am Militäreinsatz gegen das Kalifat des Islamischen Staates beteiligt seien.
Deshalb habe man Sportler und andere Prominente „in Deutschland und anderen Kreuzfahrer-Nationen“ auf die „Todesliste des Islamischen Staates“ gesetzt.
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Der bekannte Autor und Journalist Stefan Schubert nimmt auf Facebook zu der gestrigen Medienberichterstattung treffend Stellung:
„Die Berichterstattung gestern im Fernsehen war kaum zu ertragen und war allein von der Absicht getragen den Vorfall herunterspielen. Aus mehreren leichten »Explosionen« wurden im Laufe der Nacht drei Rohrbomben, aus einem leicht verletzten Spieler wurde ein Schwerverletzter, denen anscheinend Splitter der explodierenden Bombe den Unterarm brach und zahlreiche Verletzungen zufügte. Er musste noch in der Nacht operiert werden. Ein zusätzlich verletzter Polizist wurde komplett unterschlagen.“
Gestern war auf dem linksradikalen Portal Indymedia auch ein Bekennerschreiben der Antifa aufgetaucht:
@MrBadGuy5270 @DrDavidBerger Die Übergänge zwischen Tätern und Tätern sind fließend. pic.twitter.com/yImrTJ0KCd
— Fertig mit euch (@Suesse_Schnitte) April 12, 2017