(David Berger) Der folgende Beitrag aus meiner Feder stammt aus dem Oktober 2015. Kurz zuvor hatte Angela Merkel sich für ihre Politik der unbegrenzten Flüchtlingsromantik entschlossen. Und mutierte dadurch in der queeren Subkultur von der bösen Hexe (die beim Adoptionsrecht für Homosexuelle ein komisches Bauchgefühl hat) zur überguten Mutti (obwohl sie massenweise Homofeinde für ihr gutes Bauchgefühl ins Land einlädt). #
Das Tragische an diesem Text: trotz des Massakers von Orlando, trotz des systematischen Homoschlachtens durch die ISIS, trotz zahlloser Übergriffe auf schwule Männer durch vom Islam geprägte Migranten – hat sich an der desolaten Situation des Schönredens muslimisch motivierter Homo- und Transphobie durch linksgrüne Homoaktvisten nichts, rein gar nichts verändert:
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Alice Schwarzer fordert in der aktuellen „Emma“ null Toleranz für die Frauenfeindlichkeit vieler muslimischer Flüchtlinge. Sie erwähnt auch den dort grassierenden Homo-Hass, doch in der Homo-Community schweigt man verschämt.
Egal, wie man zu Alice Schwarzer stehen mag, ob sie einem persönlich nun sympathisch ist oder nicht. Ihr Mut zur unkonventionellen, auch mal politisch nicht ganz korrekten Meinung ist bewundernswert. Das hat sich jetzt wieder in ihrem neuesten Artikel in der Zeitschrift „Emma“ bewiesen. Und natürlich sofort einen Shitstorm ausgelöst. Was in der Regel immer zeigt, dass man einen wunden Punkt in der Debatte getroffen hat.
Primär geht es der Frauenrechtlerin um den Schutz von Flüchtlingsfrauen und -kindern vor den Flüchtlingsmännern, manchmal sogar den eigenen:
„Viele der überwiegend jungen Männer, die da jetzt zu uns kommen, sind bisher noch nicht einmal von einem Hauch Gleichberechtigung gestreift worden … Sie kommen aus Kulturen wie dem Islam, in dem Frauen als minderwertig gelten. Sie sind überwiegend Araber, bei denen es, unabhängig vom Glauben, schlecht bestellt ist um Frauenrechte.“
Schwarzer: auch Homo- und Transsexuelle betroffen
Sie lässt aber nicht außer acht, dass sich diese grundsätzliche Problemlage nicht nur auf Frauen und Kinder beschränkt, sondern auch schwule Männer betrifft. Es gehe darum mit allem Nachdruck „die Akzeptanz aller von der normativen Heterosexualität abweichenden sexuellen Identitäten“ zu fordern.
Klare Worte, die besonders Not tun. Derzeit haben schwule Flüchtlinge keine Fürsprecher, die sich öffentlich und mit Nachdruck für ihr unbedingtes Recht auf die Freiheit, ihre sexuelle Identität offen zu leben, einzusetzen.
Meist eher im Hintergrund werden homosexuelle Flüchtlinge zwar unterstützt. Aber ein öffentliches Plädoyer, wie hier von Schwarzer für die Frauenrechte angesichts ihrer Bedrohung durch muslimische Flüchtlinge, sucht man vergebens.
Die Angst davor, von linkspopulistischen Queeren dafür als „islamophob“ beschimpft zu werden, ist offensichtlich enorm.
Dass dieses Schweigen zu aller erst wieder Flüchtlingen selbst schadet, scheint man zu übersehen: Homosexuelle Flüchtlinge stehen in der Hierarchie der Asylantenheime auf der untersten Stufe, werden oft aufs übelste von Mitbewohnern körperlich und psychisch malträtiert.
Das seltsame Schweigen bei den professionellen Homophobieverhinderern herrscht schon seit vielen Jahren. Fragt man bei schwulen Überfalltelefonen und ähnlichen Hilfsorganisationen an, ob sie etwas zur Tätergruppe bzw. dem Vorwurf vieler schwuler Männer sagen könnten, dass es sich bei den homophoben Gewalttätern vor allem um Jugendliche mit islamischem Migrationshintergund handelt, bekommt man monoton die Auskunft, dazu wolle man nichts sagen.
Das würde sonst eventuell eine andere benachteiligte Gruppe diskriminieren: Organisationen, die sich für die Opfer engagieren sollten, schützen die Täter!
Studien sprechen eindeutige Sprache
Selbst wenn die dort Engagierten nichts dazu sagen wollen. Die Studien der letzten Jahre zu dem Thema sprechen eindeutig. Und sie widerlegen jene, die sagen, man müsse den neu hinzukommenden Migranten einfach die Akzeptanz homo- und transsexueller Menschen schmackhaft machen. Warum sollte das, was in Deutschland seit Generation nicht funktioniert hat, nun auf einmal innerhalb einiger Monate hinhauen?
Eindeutiges dazu von der Studie „Deutsch‐Türkische Lebens‐ und Wertewelten“, in der 2012 insgesamt 1.011 Personen mit türkischem Migrationshintergrund befragt wurden. Für 51 Prozent der Befragten ist Homosexualität krankhaft, 73 Prozent finden es „schlimm“, wenn ein Mann eine sexuelle Beziehung mit einem anderen Mann hat. Vergleichsstudien aus den Vorjahren zeigen, dass die Homophobie in der untersuchten Gruppe stark angestiegen ist.
Eine Untersuchung des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen, die 45 Tausend Jugendliche befragt hat, zeigt gut auf, wie aufgrund dieser Einstellung die Gewaltbereitschaft steigt. Ergebnis der Studie:
Je strenger muslimisch Migranten sind, desto stärker befürworten sie Gewalt. Erstaunlicherweise ist es bei christlichen Migranten genau umgekehrt. Was nicht heißt, dass es unter fundamentalistischen Christen keinen Homo-Hass gibt.
Die Zeit drängt und jeder Tag an dem diese Rechte nicht öffentlich und mit Nachdruck eingefordert werden, ist ein Rückschritt für die Gleichberechtigung Homosexueller in unserem Land.
Wer jetzt nicht laut und ohne Angst gegen den über die Flüchtlingswelle importierten muslimischen Homo-Hass die Stimme erhebt, darf sich morgen nicht beschweren, wenn es dafür zu spät geworden ist und er nicht mehr reden darf!
Habt endlich Mut und macht den Mund auf!