Ein Gastbeitrag von Naftali Neugebauer
Die Wogen gehen hoch, denn Facebook will das Profil eines deutschen Holocaustleugners – Martin Lejeune – nicht löschen. Es widerspreche nicht den Community-Standards.
Martin Lejeune, der zum Islam konvertierte und politisch dem Islamismus zuzuordnen ist, hat auf seinem Facebook-Account eine Videobotschaft geteilt, die eindeutig den Holocaust leugnet und dem „Wunsch“ Ausdruck verleiht, es mögen möglichst viele Juden bei der durch islamistische Terroristen gelegten Brände in Israel um das Leben kommen und die Leben der Muslims und Christen verschont bleiben.
Die Passage zur Holocaustleugnung in seinem Video lautet:
„(…) Wenn wirklich sechs Millionen Juden umgekommen sein sollen, dann darf ich doch annehmen, dass die, die das Leid erfahren haben sollen, etwas menschlicher umgehen mit den Palästinensern. Das sehe ich aber nicht. Und wenn es so ist, wie es leider gerade geschieht, dass die Juden so unmenschlich sind zu den Palästinensern, dann müssen bei mir zumindest leider Zweifel entstehen, ob Juden wirklich so ein Unglück erlebt haben, weil sonst müssten sie sich wirklich mehr einfühlen…“
Die Passage zu seiner „Hoffnung“ möglichst viele Juden mögen in den Flammen umkommen lautet: “ (…) daher auch meine Hoffnung, (dass) das große Feuer in Israel die Palästinenser, also die Christen und die Muslime, verschont. Und ich kann mir leider im Augenblick nicht wünschen, dass die Juden von diesem Feuer verschont werden, weil sie so unmenschlich umgehen mit den Palästinensern. (…)“
Das ist klar und eindeutig. Der Politiker Tobias Huch (FDP) hat ein entsprechendes Informationsvideo erstellt, wo er auf die Holocaustleugung aufmerksam macht verbunden mit dem Aufruf dies sowohl Facebook zu melden als auch bei der Staatsanwaltschaft Berlin zur Anzeige zu bringen. Er schreibt auf Facebook:
„Der Hetzer Martin Lejeune leugnet öffentlich den Holocaust an 6 Mio. Juden. Straftat nach §130 StGB.“ Bisher wurde sein Aufruf rund 100 mal geteilt und geht gerade viral.
Dieser Aufforderung wurde durch den Autor dieser Zeilen nachgekommen. Um 00.54 Uhr wurde die Beschwerde bei facebook eingereicht und die Antwort hat wenig überrascht und ist empörend.
Facebook meint, dass dieses Profil eines Holocaustleugners nicht den Community-Standards von Facebook widerspricht.
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