Ein Gastbeitrag von Kai Knut Werner
Seit einigen Tagen macht der Essay „Sextourismus Wie banal, immer nur die Sau herauszulassen!“ von Marko Martin aus Welt-Online im Netz die Runde. In dem Artikel steht der folgende Absatz:
„Noch mehr gilt dies angesichts der Homophobie in muslimischen Immigrantenmilieus, die von sich vage als links-alternativ verstehenden Schwulenorganisationen bis heute kaum thematisiert wird.“
Und weiter: „Währenddessen drehen „Dissidenten“ der Gay-Bewegung nicht selten ins neo-rechte, AfD-affine Gegenteil – man lese etwa die schrillen Pro und Contra auf der Facebook-Seite des schwulen katholischen Theologen David Berger, um einen Eindruck von dieser Art „Debatte“ zu bekommen.“
Im ersten Moment war ich schockiert, da ich selber auf der Facebook-Seite von David Berger einiges schrieb, mir aber nicht bewußt war, dass das etwas „Schrilles“ war – vielmehr sehe ich hier die Möglichkeit, Probleme anzusprechen, „die von sich vage als links-alternativ verstehenden Schwulenorganisationen bis heute kaum thematisiert wird“ – ein Zitat, das übrigens von dem selben Autor stammt.
Problempunkte klar zu thematisieren ist nicht „schrill“, sondern notwendig, aufgrund der Probleme die wir tatsächlich haben bzw. in Zukunft auf uns zukommen! Ist man dadurch automatisch „AfD-affin“ oder einfach nur darauf bedacht die freiheitlich-demokratischen Werte zu verteidigen – und damit die garantierte Akzeptanz homosexueller Lebensweisen?
Was diese links-alternativen Schwulenorganisationen machen, hat doch eindeutig etwas Masochistisches: sie fordern die Integration einer Religion, die in keinster Weise „homofriendly“ ist.
Es wird versucht, diese Religion zu verstehen. Aktivisten vereinbaren „Come together“-Termine mit einer Moschee in Berlin und werden ausgeladen. Statt eines Aufschreis – folgt eine beschwichtigende Erklärung.
Nach den Meldungen in den Printmedien über homophobe Übergriffe, hat die RBB Abendschau dieses Thema nun auch aufgegriffen.Zu den üblichen Bildern aus dem Homokiez in Schöneberg wurden zwei, offensichtlich homosexuelle Männer befragt, was für Stadtteile sie nicht besuchen würden.
Das Gesicht des einen setzte einen Betroffenheitsblick auf und sein Tischnachbar stimmte mit Gesten zu: „Hier im Bezirk ist es nirgendwo ein Problem (damit meinte er wohl den Motzstrassenkiez) aber in Marzahn, Hellersdorf und Hohenschönhausen würde ich es mir schon überlegen, ob ich es provoziere“.
Kein Wort von den massiven Übergriffen von osteuropäischen Banden in diesem Kiez, kein Wort von Übergriffen durch Migranten im Umfeld des Nollendorfkiezes! Eine weitere Person nannte das Kottbusser Tor und die „Kreuzberger Ecke“ – da sollte man „dies“ nicht so offiziell zeigen! Zur Erinnerung: Im letzten Winter fand quer über den Multi-Kulti-Schwerpunkt „Kotti“ eine Hetzjagd statt:
Mehrere Araber jagten zwei Schwule mit peitschen Ledergürteln und Geschrei über den Platz. Die Medien versuchten dies zu verheimlichen und erst als Gaystream.info darüber einen Bericht brachte, kamen sie nicht mehr um eine ausführliche Berichterstattung herum (siehe Video!)
Und natürlich kam in dem RBB-Bericht auch Jörg Steinert vom Berliner „Lesben und Schwulenverband“ zu Wort und erzählte den üblichen Kram. Der Leiter der Präventionsstelle Polizei Berlin, Herr Wolfram Pemp, war auch nicht besser. Gekrönt wurde der Bericht mit einer Preisverleihung!
Der hieß übrigens „Respekt-Preis“. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.