(David Berger) Donald Trumps Regierungszeit könnte zu der spannendsten werden, die die USA je gesehen hat. Nicht zuletzt dafür sprechen auch die Personalentscheidungen, die er treffen wird. Mit dem extrem israelfreundlichen und zugleich katholisch gesinnten Evangelikalen Michael Pence als Vizepräsidenten sowie Breitbart-News-Chef Stephen Bannon als politischen Chefberater hat er bereits eine glückliche Hand gezeigt.
Aber eine Ernennung halte ich noch für dringen nötig. Besonders bezüglich der bewusst von linken Guthomos und Queeren geschürten Ängste gegen eine Regierungsübernahme durch Trump:
Donald Trump sollte noch einmal auf das Breitbart-Team zurückgreifen und Milo Yiannopoulos zum LGBT-Beauftragten seiner Regierung machen.
Für viele Menschen in den USA, aber inzwischen auch in Europa ist der offen schwul lebende Milo ein echter Hoffnungsträger. Denn er sagt nicht, was Politiker wollen, dass Menschen sagen. Er passt in keine der Schubladen, in die die Mainstreammedien Menschen stecken, um sie uns zum Fraß vorzuwerfen.
Er ist stolz darauf, zugleich schwul, katholisch, konservativ –und vor allem provokant zu sein. Das war der auf Polical Correctness getrimmten globalen Elite vor einigen Monaten zu viel. Wohl nicht ganz ohne Unterstützung aus dem Umfeld Obamas und Hillary Clintons löste Twitter eines seiner wichtigsten Kommunikationsinstrumente, seinen Account @Nero mit den knapp 340’000 Followern auf.
Yiannopoulos, ist gerade mal 32, in Großbritannien als Kind griechischer Einwanderer geboren, erlangte er sehr früh durch die sozialen Netzwerke große Bekanntheit. Was er über den Feminismus und den angeblichen Sexismus sagte, reizte seine Feinde bis aufs Blut. heute lebt er in Los Angeles.
Seine Provokationen funktionierte nur deshalb so gut, weil er nicht nur hochintelligent ist, sondern mit fast schlafwandlerischer Sicherheit die wunden Punkte in wichtigen Debatten ergründet und seine verbalen Finger tief und mit einer enormen Portion Charme und Sexappeal hineinsteckt.
So spricht er offen darüber, dass 80 % aller Frauen lesbische Feministinnen abstoßend finden, er nennt schwule Männer „die Haustiere der progressiven Linken“ und findet Donald Trump unglaublich sexy. Außerdem setzt er sich für den Bösmenschentypus schlechthin ein: den weißen Cis-Mann.
Als linke Aktivisten feststellen mussten, dass sie ihm intellektuell nicht das Wasser reichen konnten, wurden sie gewalttätig, stürmten seine Vorträge, die nur noch unter strengen Sicherheitsmaßnahmen stattfinden können.
Das Interessante an der Twittersperrung: Twitter ist, wie auch Milo seit längerem herausstellt, der Ort an dem muslimische Terroristen ungestraft und unzensiert ihre üblen Botschaften verbreiten, die IS ihre Videos von der brutalen Hinrichtung von Kindern, Homosexuellen, Christen usw. in alle Welt streut. Auch Black-Lives-Matter-Extremisten überfluten in den USA das soziale Netzwerk mit ihren Hassbotschaften. Und ohne dass Twitter dagegen vorgeht.
Doch Milo ließ sich alles andere als von dieser Nanny-Zensur zurückpfeifen: „Jetzt erst recht“ war seine Devise. Er unterstütze mit vielen anderen LGBTs ganz bewusst den Wahlkampf Trumps, sorgte dafür, dass die Bilder von dem Regenbogenfahne schwenkenden Trump um die Welt gingen.
Als Schwuler finde er es einfach toll, dass Trump klar gegen die Islamisierung und damit verbundene Immigration in die USA kämpfe. Deutschland sei durch Merkels linksgrüne Politik der offenen Grenzen und des Islamappeasement zu einer einzigen „Horror-Show“ verkommen.
Der Islam sei derzeit die größte Gefahr für schwule Männer. Schon der Ruf „Allahu akbar“ flöße ihm, als schwulem Mann, echte Angst ein. Auch für diesen Satz erhielt er eine Sperre bei dem sozialen Netzwerk „Reddit“.
So wurde Milo zu einem Helden der Presse- und Meinungsfreiheit. Solche Helden braucht die USA, bräuchte auch Europa mehr denn je. Und ganz nebenbei konnte durch seine öffentlichen Auftritte in zahlreichen TV-Shows ein ganz neues Schwulenbild heranreifen:
Schwule mal nicht als dauernd über ihr schweres Los klagende Schoßhündchen der die Freiheit verachtenden Linken und Grünen, sondern Pioniere und mutige Kämpfer für die Freiheit! Bitte, Mr. Trump, machen Sie Milo Yiannopoulos zu ihrem LGBT-Beauftragten!
Foto: (c) Screenshot youtube