(David Berger) Dass Papst Franziskus mit seiner Aufgabe intellektuell komplett überfordert ist, ist unter Katholiken kein Geheimnis. Dass er sich aber auch vermehrt zu gesellschaftspolitischen Fragen in einer Weise äußert, die alle Demokraten und überzeugte Vertreter einer offenen Gesellschaft zum Widerstand motivieren muss, ist ein besonders weitreichender Tiefpunkt dieses Pontifikates.
Besonders bedenklich ist sein Verhältnis zu Gewalt und Aggression: So forderte er auf einem seiner Lateinamerikabesuche die Prügelstrafe für Kinder doch insgesamt lockerer zu sehen. Ein „würdevolles Schlagen“ von Kindern sei völlig ok.
Dieses atavistische Verhältnis zur Gewalt gegenüber Schwächeren spielt auch in einer seiner jüngsten Äußerungen eine nicht zu unterschätzende Rolle. Auf dem Rückflug vom Weltjugendtag in Polen, wo er bereits durch seine Einmischung in die polnische Politik unangenehm aufgefallen war, hat er sich nun für den gewalttätigen Islam stark gemacht, indem er diesen schön geredet hat.
Von den Journalisten gefragt, warum er – angesichts der Gräueltaten des Allahu-Akbar-Terrorismus nie das Wort in den Mund nehme, mahnte er, man könne doch nicht den Islam „mit Gewalt gleichsetzen“.
Katholiken seien genauso gewalttätig wie Muslime. Im Islam gäbe es auch nicht mehr gewalttätige Fundamentalisten wie in der katholischen Kirche. Täglich lese er in der Zeitung, wie schlimm es in Italien zugehe: „Der eine tötet seine Freundin, der andere tötet seine Schwiegermutter, und das sind alles getaufte Christen.“
Dass er dabei die brutale Gewalt der Islamisten nach Art eines Sozialarbeiters entschuldigte, wird keinen mehr verwundern. Schließlich böten wir in Europa den Migranten zu wenig Perspektiven.
Der bekannte Stuttgarter Geistliche Jens-Uwe Schwab bemerkte dazu: „Das leugne ich überhaupt nicht. Die Frage ist: Die Christen, die heutzutage Leid und Unrecht verursachen, berufen die sich in ihren (Un-)Taten auf den christlichen Glauben? Und darin liegt meiner Meinung nach ein Unterschied zum islamistischen Terror bzw. zum islamistischen Fanatismus unserer Tage.“
Und er hat recht: Der Papst soll einfach mal bei seiner Zeitungslektüre genauer nachlesen, ob die Italiener, die ihre Schwiegermutter töteten, dabei „Laudetur Jesus Christus“ (Gelobt sei jesus Christus) riefen.
Oder er soll sich einmal im Vatikan umschauen, ob man dort unter dem Absingen der Herz-Jesu-Litanei, schwule Geistliche von den Dächern der Palazzi in den Tod stürzt, um nachher die Ministranten zu motivieren, sie restlich in den Tod zu steinigen.
Dass der Papst mit solch dümmlichen Äußerungen dem von Islamisten in Frankreich ermordeten Priester nachträglich in den Rücken fiel, störte ihn offensichtlich in keinster Weise. Warum auch? Mit solchen Äußerungen fällt er ja generell allen Katholiken, ja allen, denen die Würde des Menschen unveräußerlich ist, in den Rücken.
(c) Foto: David Berger