Samstag, 22. November 2025

Trumps Friedensplan: Große Ähnlichkeiten mit Friedensbemühungen der AfD

Panik bei Merz, Kieswetter und Co angesichts des erfolgversprechenden Friedensplans von Trump, dass der große Krieg gegen Russland, auf den sie so fanatisch hingearbeitet haben, scheitern könnte. Während die EU-Koalition der Kriegswilligen derzeit alles versucht, um den Friedensprozess zu sabotieren, hält die AfD am Friedenskurs fest. Auffällig dabei, dass Trump nun umgesetzt sehen will, was die AfD so seit 2023 fordert.

Mit der Vorlage eines umfassenden 28-Punkte-Friedensplans zur Beendigung des Ukraine-Krieges hat US-Präsident Donald Trump eine neue internationale Debatte über mögliche diplomatische Auswege ausgelöst. Der Plan des Präsidenten setzt auf eine dauerhaft neutrale Ukraine, neue Sicherheitsgarantien, territorial geregelte Zuständigkeiten sowie weitreichende wirtschaftliche Aufbauprogramme.

Führende Rolle von Petr Bystron

Eine Auswertung zeigt, dass zahlreiche Kernpunkte des Trump-Konzepts auffallend starke Übereinstimmungen mit der 2023 von der AfD-Bundestagsfraktion vorgelegten Friedensinitiative aufweisen. Das Konzept der AfD war damals unter Federführung des außenpolitischen Sprechers der Fraktion, Petr Bystron, entstanden.

Beide Pläne basieren auf einer nahezu identischen strategischen Grundannahme: Der Krieg könne nicht militärisch entschieden werden und erfordere daher eine grundlegende Neuordnung der Sicherheitsarchitektur. Sowohl Trumps Vorschlag als auch das AfD-Papier verlangen eine strikt neutrale Ukraine, schließen eine NATO-Mitgliedschaft dauerhaft aus und untersagen die Stationierung ausländischer Truppen im Land. Beide Konzepte sehen zudem internationale Sicherheitsgarantien, eine kontrollierte Entflechtung der Frontlinien sowie einen umfassenden Waffenstillstand vor.

Auch im Hinblick auf den Umgang mit umkämpften Gebieten zeigen sich deutliche strukturelle Parallelen: Beide Ansätze gehen davon aus, dass eine vollständige Rückeroberung der derzeit besetzten Regionen nicht realistisch sei. Während Trump konkrete territoriale Zuordnungen festlegt, verweist die AfD-Initiative auf internationale Übergangsmandate und spätere bilaterale Verhandlungen – die zugrunde liegende Logik der Stabilisierung ist jedoch dieselbe. Beide Vorstöße setzen zudem auf eine Kombination aus politischer Deeskalation, internationaler Überwachung und einem schrittweisen Wiederaufbau.

Deutlich europäisch-diplomatischer

Gleichzeitig weisen Experten darauf hin, dass der AfD-Plan im Ton und in der methodischen Ausrichtung deutlich europäisch-diplomatischer angelegt ist und in zentralen Punkten weicher gegenüber der Ukraine formuliert wird als der US-Entwurf.

So sieht die AfD keine sofortige Anerkennung russisch kontrollierter Gebiete vor, sondern fordert für die Krim und Sewastopol langfristige bilaterale Verhandlungen. Auch die Einrichtung von UN- oder OSZE-Mandatszonen in vier Regionen stellt im Vergleich zu Trumps sofortigen territorialen Festlegungen einen moderateren, auf internationale Vermittlung ausgerichteten Ansatz dar. Zudem verzichtet die AfD-Initiative auf militärische Begrenzungen der ukrainischen Streitkräfte und enthält keine Vorgaben zu Innenpolitik, Wahlen oder gesetzlichen Änderungen – Elemente, die im Trump-Plan ausdrücklich aufgeführt sind.

Analysten weisen darauf hin, dass trotz unterschiedlicher Detailtiefe eine deutliche Übereinstimmung in der Gesamtausrichtung besteht: Neutralität, Verhinderung einer weiteren NATO-Ausdehnung, Deeskalation durch Sicherheitsgarantien, kontrollierte Stabilisierung strittiger Regionen und wirtschaftliche Wiederaufbauprogramme gehören in beiden Entwürfen zu den zentralen Eckpunkten eines möglichen Friedensprozesses.

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Bestseller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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