Wie Außenminister Wadepuhl den Interessen Deutschlands schadet

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Erfolg kann man kaufen. Für eine Politkaste, für die Geld keine Rolex spielt, gilt das ganz besonders. Der geplante China-Besuch von Außenminister Wadephul wurde abgesagt, weil kein chinesischer Politiker seine Hand zur Begrüßung reichen wollte. Johann Wadephul war auf Besuch in Syrien mit der Schatulle unter dem Arm. 200 Millionen für Aufbau und Menschenrechte und was auch immer die gutmenschelnde Begründung sein mag. Gastbeitrag von Frank Wahlig.

Der Besuch war kurz, der Empfang freundlich. Der Eindruck nachhaltig. Wadephul stellte fest, das Land sei zerstört, und auf absehbare Zeit könne es keinem der Asylsyrer in Deutschland zugemutet werden, in so ein zerstörtes Land zurückzukehren. Ein menschenwürdiges Leben sei dort nicht möglich. Schon erstaunlich, so kurze Zeit in Damaskus, und der Mann hat den vollen Überblick.

Haben Deutsche keine Menschenwürde?

Da ist es wieder, dieses politische Wieselwort: Menschenwürde. Damit lässt sich alles begründen und rechtfertigen. Selbst, die Interessen Deutschlands nicht zu vertreten. Selbst, dem eigenen Innenminister diplomatisch in die Kniekehle zu treten. Der syrische Machthaber, ein Ex-Terrorist mit gestutztem Bart und Anzug, nahm das Geld. Eine Gegenleistung wurde nicht vereinbart.

Wie viele kriminelle Syrer, jung, arbeitsfähig, gläubig vielleicht, aber nicht arbeitswillig, hätten mit dem Angebot von 200 Millionen einreisen dürfen: in ihre Heimat. Einen Asylgrund gibt es nicht mehr. Wadephul hätte genau deshalb mit der Geldschatulle klappern sollen. „Nimm deine Leute zurück, vor denen unsere Leute oft genug Schutz suchen müssen – und es gibt Geld.“ Das hätte der Deal sein sollen. Hundertausende Syrer müssten Deutschland verlassen. Die Sozialsysteme sind überdehnt worden. Die Syrer werden zu Hause gebraucht, um Schutt und Dreck wegzuräumen. Aber vielleicht ist auch das keine Idee, die der Menschenwürde eines Wadephul entspricht. Sollen etwa deutsche Gastarbeiter das Land nach europäisch-ökologischen Standards wiederaufbauen? Gewissermaßen den syrischen Schutzsuchenden das Land schlüsselfertig übergeben? Der Außenminister spricht doch sonst von der Lehre aus der deutschen Geschichte. Aber wahrscheinlich begreift er nur, was in die intellektuellen Stapfen seiner Vorgängerin im Amt passt.

So überflüssig wie seine gefallsüchtige Vorgängerin im Amt

Ein wenig Nachhilfe, Herr Minister. Deutschland hat nach dem Krieg mehr als zehn Millionen Menschen aus den Ostgebieten aufgenommen. Die lebten in Scheunen, Siedlungen und in Nissenhütten. Eine nennenswerte Gefahr ging von diesen oft traumatisierten Menschen, die wirklich alles verloren hatten, nicht aus. Protestantische Ostpreußen in katholischen Gebieten: na und? Es galt die Trümmer des Krieges wegzuräumen. Das integrierte. Und es gab so etwas wie Dankbarkeit, überlebt zu haben, aufgenommen worden zu sein. Aber daran zu erinnern ist wahrscheinlich rechts und nicht hilfreich. Jetzt ist es unter der Menschenwürde, beim Aufbau seiner zerstörten Heimat anzupacken. Eitle Politiker geben Geld ohne Grund und Sinn und Zweck – an Bürgerkrieger.

Sie erhalten dafür einen Händedruck und garantieren die menschenwürdige Versorgung von Leuten, die längst nicht mehr in Deutschland versorgt werden sollten. Ein Außenminister, der so handelt und das Geld der Steuerzahler rauswirft, ist so überflüssig, wie seine gefallsüchtige Vorgängerin im Amt es war. Wadephul hat noch nicht einmal Vorarbeit geleistet, damit wenigstens die brutalen Schläger, die Drogendealer, die Vergewaltiger unter den Schutzsuchenden, in ihre Heimat überstellt werden können. Außenminister Wadephul schadet den Interessen Deutschlands, indem er die Agenda der Asyllobby verfolgt.

Von denen bezahlt, die sie zerstören wollen

Geld sollte ein gewichtiges Argument der Politik sein und klug eingesetzt werden, genauso wie Aussetzung der Entwicklungshilfe, Stopp der Visumvergabe. Wenigstens die Androhung solcher Sanktionen. Diese „Schutzsuchenden“ haben Millionen von Straftaten in Deutschland begangen und begehen sie weiter. Politisch Folgenlos. Auf den Plätzen des Landes werden jetzt wieder die Schutzzonen der Weihnachtsmärkte ausgewiesen. Beschützte Weihnacht. In Berlin wurde gestern ein Syrer festgenommen. Er wollte einen Selbstmordanschlag begehen, so der Verdacht. Der Mann hatte subsidiären Schutz und wurde von denen bezahlt, die er zerstören wollte. Mögliches Anschlagziel: ein Weihnachtsmarkt. Besinnlichkeit wird durch Vorsicht und Angst ersetzt. Das ist gegen die Würde einer Kultur, die mit Weihnachten einmal so etwas wie Besinnlichkeit verbunden hat. Gegen wen sich dieser Schutz richtet, ist jedem klar.

Noch nie haben wildgewordene Franziskaner oder irre gewordene Jesuiten bei Kerzenschein und Tannenduft Massaker angerichtet. Um jeden Generalverdacht zu vermeiden, wird dem Knecht Ruprecht vorsorglich die Rute eingezogen. Man kann ja nie wissen. Die Würde der Schutzsuchenden ist nicht zu verletzen.

Hier kann man den Beitrag, der zuerst beim KONTRAFUNK erschien, nachhören: https://kontrafunk.radio/de/sendung-nachhoeren/politik-und-zeitgeschehen/kontrafunk-aktuell/kontrafunk-aktuell-vom-03-nobember-2025

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