Oliver Pocher ist seit 25 Jahren Deutschlands bekanntester Provokateur. 5 Kinder, Millionen-Vermögen, eigene App – und trotzdem jeden Tag bereit für den nächsten Skandal. Er sagt, was andere nur denken, und entschuldigt sich nie dafür. „Entschuldigen bringt original gar nichts. Die Leute gehen dann erst recht auf dich los.“
Skandal-Magnet Pocher rechnet schonungslos ab: Deutschlands Doppelmoral – Wer bestimmt, was erlaubt ist?
Pocher sagt, dass sich die Comedy in Deutschland stark verändert habe: Früher sei vieles möglich gewesen, was heute nicht mehr akzeptiert werde. Er erwähnt explizit, dass er kein Blackfacing mehr mache – obwohl er früher damit gearbeitet habe – weil ihm die Diskussion und die Folgen zu aufwändig seien. Er bringt das Beispiel, dass er früher Rollen von z. B. einem schwarzen Fußballer oder anderen markanten Figuren gemacht habe – heute aber nicht mehr.
Leute wollten keine Regenbogenfahnen mehr sehen
Pocher meint, dass die „Woke-Welle“ ihrer Meinung nach durchschwommen sei und nun in eine Gegenbewegung kippe. Er sagt, Leute wollten keine Regenbogenfahnen mehr sehen, dass beim Thema Gendern oder Gleichstellung ein „Sättigungsgefühl“ existiere. Er kritisiert, dass für Comedians heute vieles nicht mehr „machbar“ sei: „Ich darf jetzt nur noch mich lustig machen über heterosexuelle Weiße“, sagt er – tendenziell mit der Aussage, dass andere Gruppen „geschützt“ seien.
Er sagt, sich entschuldigen bringt „original gar nichts“, denn danach käme erst recht Gegenwind. Ein Fakt, den ich hier immer wieder neu durchbuchstabiert habe: wer vor den Linken einknickt, auf den werden sie erst recht eintreten bis er komplett vernichtet ist.
Hier gibt es einen ersten Vorgeschmack …
Oliver Pocher spricht hier die Wahrheit aus.👏🏻👏🏻👏🏻pic.twitter.com/6p0KrDN2DX
— Marcel🎸 (@ElliotStabler92) October 21, 2025
Auch Jan Böhmermann ist Thema
Hier geht es zu dem gesamten Interview:
Medienanwalt Ralf Höcker zu dem Interview: „Wirklich sehr (!) gute Analyse von Oliver Pocher zu Wokeness, Cancel Culture, Grenzen der Comedy und Jan Böhmermann.“
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