Gastbeitrag von Christina Widmann
Wann hat das eigentlich angefangen, dass so viele Jugendliche – und vor allem Mädchen – sich für transsexuell halten? Als ich zur Schule ging, gab es das nicht. Allerdings wurden in meinem Jahrgang zwei Mädchen magersüchtig.
Ein paar Jahrgänge später, bei meiner kleinen Schwester, war Magersucht kein Thema mehr, aber ab der 8. Klasse hielt sich ein Mädchen für einen Jungen. Ein Mädchen, das immer schon ein bisschen komisch war, einzelgängerisch, sich mit der Pubertät sichtlich unwohl fühlte. Genau die Sorte von Mädchen, die in meinem Jahrgang noch magersüchtig wurden.
Eine Krankheit gegen die andere eingetauscht
Die jungen Mädchen haben eine Krankheit gegen die andere getauscht, Magersucht gegen Geschlechtsverwirrung. Die US-amerikanische Journalistin Abigail Shrier untersuchte vor wenigen Jahren, wie das geschehen konnte und wie sich Mädchen im Internet mit dem Trans-Wahn gegenseitig anstecken. Ihr Buch “Irreversibler Schaden: Wie der Transgenderwahn unsere Töchter verführt” möchte ich Ihnen gerne empfehlen.
Irreversibler Schaden: Wie der Transgenderwahn unsere Töchter verführt. Die deutsche Übersetzung erschien im Jahr 2023 bei KOPP. Es ist bezeichnend, dass kein anderer deutschsprachiger Verlag es gewagt hat, dieses Buch zu übersetzen.
Ein weiteres Buch möchte ich Ihnen empfehlen, ich lese es selbst gerade: Hinter dem Regenbogen von Alexander Korte. Der Autor, Leiter einer psychiatrischen Klinik in München, betrachtet die Entwicklung speziell in Deutschland. Er beschreibt, wie sich die Trans-Diagnose ihre eigenen Patienten erschafft. Denn sobald man ein Etikett aufklebt und sobald ein Kind beginnt, zu denken: “Ich bin trans,” verstärken sich die Symptome. Das heißt, es verstärkt sich das Unwohlsein im eigenen Körper und der Wunsch, ihn zu verändern.
„Geschlechtsumwandlungen“ an Kindern ausnahmslos zu verbieten
Am Körper herumzuschnippeln bei einem Problem, das seine Ursache auf jeden Fall im Kopf hat – Alexander Korte plädiert dafür, diese sogenannten Geschlechtsumwandlungen an Kindern ausnahmslos zu verbieten und sie bei Erwachsenen an strenge Bedingungen zu knüpfen. Ich würde noch einen Schritt weitergehen und fordern, sie auch bei Erwachsenen zu verbieten. Denn sobald Hormone und Operationen auch nur als Möglichkeit im Raum stehen, denken die Betroffenen nur noch daran, wie sie an diese Behandlungen kommen und was sie dem Arzt erzählen müssen, damit man sie für “echte Transsexuelle” hält. Eine wirksame Therapie wird dadurch unmöglich.
Hinter dem Regenbogen von Alexander Korte, erschienen im Jahr 2024 bei Kohlhammer Sachbuch.
Das Selbstbestimmungsgesetz war noch nicht in Kraft, als „Hinter dem Regenbogen“ erschien (2024), aber dass ein Namenswechsel den Trans-Wahn noch verstärkt, war zu dem Zeitpunkt bereits aus anderen Ländern bekannt. Umso unerklärlicher ist es – und man kann förmlich sehen, wie Alexander Korte beim Schreiben den Kopf schüttelte – dass die Ampelregierung dennoch das extremste Selbstbestimmungsgesetz der Welt verabschiedete.
Und noch unerklärlicher ist, dass die CDU-geführte Regierung unter Friedrich Merz dieses Gesetz noch nicht abgeschafft hat. Aber das ist ein anderes Thema, zu dem ich Ihnen an einem anderen Tag noch mehr schreiben werde. Im Augenblick haben wir es mit einem Versuch zu tun, das Selbstbestimmungsgesetz in der Verfassung zu zementieren, damit es nicht mehr abgeschafft werden kann.
Die Autorin ist Teil des Teams von CitizenGO. Die verdienstvolle Seite können Sie hier mit einer Spende unterstützen.
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