Montag, 28. Juli 2025

Das ist deutscher Masochismus

Die Obsession, dass Deutsche wegen Geschichte und Kolonialismus und so an all dem Schuld seien und deshalb diese Plagen ertragen müssten, scheint das Credo der bestimmenden politischen Klasse zu sein. Auch die Politik weiß um die Vorliebe der Deutschen zum Masochismus. Die Peitschen heißen Hassrede und Rassismus, heißen antimuslimische Haltung und Hetze. Das steht alles unter Strafe. Die Peitschen sausen überall nieder. Wer sich wehrt, wird bestraft oder als Partei verboten. Ein Gastbeitrag von Frank Wahlig.

Die Konzertbesucher werden beschimpft. Die kleine Hölle vor dem Genuss. Aktivisten rufen: „Schämt euch!“, halten Putin-Karikaturen hoch, ukrainische, junge Frauen mit Blumenkränzen auf dem Kopf geben die Supermoralisten. Keine Kunst, kein Genuss, wenn ein Russe daran beteiligt ist. Die Gesichter rot empört. „Schämt euch“, weil Bürger, Steuerzahler eine Weltklassesängerin hören und sehen wollten. Denn Anna Netrebko, der Weltstar, ist Russin. Die Demonstranten Ukrainer. Der Krieg wird in Deutschland geführt. Für die ukrainische Front stellt der Steuerbürger die Waffen zur Verfügung – die Front im Inland wird mit Bürgergeld ertüchtigt.

Das ist deutscher Masochismus. Quält uns, beschimpft uns – wir zahlen dafür. Die Übergriffigkeit der „Schutzsuchenden“ ist undankbar. In Kiew demonstrieren Tausende Ukrainer gehen die Selenski-Regierung, und in Berlin demonstrieren die ukrainischen „Schutzsuchenden“ gegen ihre Gastgeber. Die einen fliehen ins deutsche Bürgergeld, die anderen arbeiten daran, dass ihr Land nicht in Korruption versinkt. Diese moralische Übergriffigkeit wird zum Problem. Nächster Schauplatz des deutschen Masochismus: In Düsseldorf feiern Bürgergeld-Syrer ihren frommen Staatschef, der in Syrien Syrer jagen lässt. Das macht er gut, finden die Demonstranten im sicheren Deutschland und jagen ihrerseits Landsleute. Der Bürgerkrieg in Syrien wird auf deutschen Straßen fortgesetzt. Als ob es das Recht und die Pflicht dieser syrischen jungen Männer sei.

Kein Politiker will diese Syrer in ihre Heimat zurückschicken. Die syrischen Kämpfer finden in Deutschland Versorgungssicherheit, Wohnung und Krankenkasse. Konsequenzen gibt es keine. Der Preis für Buntheit, Toleranz und Weltoffenheit. Der Grüne Anton Hofreiter kritisiert die Ausweisung von achtzig Afghanen – ihnen könne ja Leid in der alten Heimat geschehen. Abgeschoben wurden Mörder und Vergewaltiger, und eine Grüner fordert, die deutsche Gesellschaft müsse diese Menschen ertragen.

Da ist sie wieder, diese deutsche Lust am Gequältwerden, vorgetragen von einem, dem es nicht divers genug zugehen kann. Hofreiter und Konsorten scheinen dies zu genießen und tun alles, damit die Daumenschrauben noch ein paar Umdrehungen zulegen. Nächster Schauplatz: Die Araber-Demos in Berlin, Hamburg und anderen großen Städten, die ein Kalifat fordern und die Juden im Mittelmeer ersaufen oder ins Gas schicken wollen. Allwöchentliches Happening mit zusammengedroschenen Polizisten. Keiner dieser Kämpfer wird abgeführt oder gar ausgewiesen oder bekommt die Staatsknete gestrichen. Das Geld fließt weiter. Gewalt auf den Straßen, Vergewaltigungen, sexuellen Übergriffen in Schwimmbädern wird mit kulturellem Verständnis und mit einem Aufgebot an Sozialarbeitern begegnet. Das ist die deutsche Wehrhaftigkeit im Inneren.

Zu mehr reicht es nicht mehr. Die Obsession, dass Deutsche wegen Geschichte und Kolonialismus und so an all dem Schuld seien und deshalb diese Plagen ertragen müssten, scheint das Credo der bestimmenden politischen Klasse zu sein. Auch die Politik weiß um die Vorliebe der Deutschen zum Masochismus. Die Peitschen heißen Hassrede und Rassismus, heißen antimuslimische Haltung und Hetze. Das steht alles unter Strafe. Die Peitschen sausen überall nieder. Wer sich wehrt, wird bestraft oder als Partei verboten. 80 Milliarden Euro, vielleicht mehr, vielleicht etwas weniger, zahlt der Steuerbürger für diese Art des Gutmenschentums. Ukrainer und Syrer kennen den Weg zur Bank, aber überwiegend nicht den Weg in einen Job. Die wenigsten gehen einer sozialversicherungspflichtigen Arbeit nach. Warum auch, wenn die Auseinandersetzungen von zu Hause doch viel kommoder und ungefährlicher auf deutschen Straßen und Plätzen ausgetragen werden können. Zusammengeschlagene Polizisten sind der beabsichtigte Kollateralschaden.

Dieser Staat wird verachtet und ausgebeutet – und die Politik nimmt das hin, und der Bürger zahlt. Die Politik ist an Veränderungen im System nicht interessiert. Stattdessen sollen die, die zahlen, länger arbeiten; die, die Rente beziehen, einen „Boomer-Soli“ abdrücken. Auf dass die Verhältnisse mit Geld stabilisiert werden. Es sind – Merkel und Merz sei Dank – so viele kriegerische „Schutzsuchende“ in Deutschland, dass es einer Katastrophe gleichkäme, würden die Antisemiten, die Kriminellen des Landes verwiesen oder deren Bezüge gekürzt. Da ist es einfacher, die Gastgeber per Gesetz weiter auszunehmen. Schließlich gibt es den deutschen Masochismus, und die Steuerbürger zahlen doch gern für die Schläge.

Der Beitrag erschien zuerst beim KONTRAFUNK. Dor ist er auch nachhörbar.

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Bestseller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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