
Schon gestern Abend wurde immer deutlicher, dass zum Sommerinterview mit Alice Weidel nicht ganz zufällig ein paar Idioten in der Bannmeile des Bundestags vorbeigekommen sind, deren Geschrei dann das Interview wie gesendet übertönen konnte. Nun stellen sich nicht nur besorgte Fragen an die ARD, sondern auch an die Polizei.
Hier formuliert von dem Bundestagsabgeordneten Rainer Groß.
Liebe Polizei Berlin,
ich habe einige Frage an Sie.
- Zwischen den „Demonstranten“ und dem Ort der Interviewaufzeichnung mit Alice Weidel liegt eine Luftlinie von ca. 100m. Die Straße, an dem der „Demo“-Bus parkte, ist die Paul-Löbe-Alle, die durch die unmittelbare Nähe zum Kanzleramt durchgehend überwacht, wenn nicht sogar gesperrt ist.
- Wie erklären Sie sich, dass dieser Bus dort unbehelligt hinfahren konnte, während sich in Sitzungswochen dort jeder Passant ausweisen muss?
- War diese „Demonstration“ nach Bekanntwerden mit dem BKA abgestimmt?
- Wurden Maßnahmen getroffen, um sicherzustellen dass von der nur 100m entfernten Demo keine Gefahr für Alice Weidel ausging, so wie dies bei jedem Politiker mit vergleichbarer Sicherheitseinstufung üblich ist? (Scharfschützen etc.?)
- Warum wurden die Störungen nicht sofort unterbunden?
- Wie hätten Sie reagiert, wenn in diesem Hochsicherheitsbereich Demonstranten (bspw. aus dem rechten Spektrum) das Sommerinterview der grünen oder linken Bundesvorsitzenden gestört hätten?
Lautsprecherbus von Polizei durchgelassen
Fragen über Fragen – auch angesichts dieses Videos:
ARD-Skandal:🔊Dieser Antifa-Bus störte das Sommerinterview mit Alice Weidel
Dieses Interview geht negativ in die deutsche Fernsehgeschichte ein! Beim gestrigen ARD-Sommerinterview mit der AfD-Chefin Alice Weidel konnten weder die Zuschauer noch Weidel selbst oder der Moderator… pic.twitter.com/nbTkBm0TmW
— AUF1 (@AUF1TV) July 21, 2025
Der bekannte Jurist U. Vosgerau dazu: „Obwohl die Demonstration – angeblich – nicht angemeldet gewesen sei und daher nach vollständiger Erreichung ihrer Ziele von der Polizei aufgelöst worden sein soll, wurde der Bus vorher von der Polizei zu seinen Standort eskortiert, in einem Hochsicherheitsbereich im Regierungsviertel. In dem Bus hätte sich ja auch eine taktische Atomwaffe befinden können. Auf den ersten Blick ist das wohl nur so zu erklären, daß die ARD selber der Polizei kommuniziert haben muß, der Bus gehöre zur Sendung und müsse da stehen.“
GROK dazu: Nazimethoden
Es gibt keine dokumentierten Fälle in der jüngeren Geschichte Deutschlands, in denen Militärlautsprecher gezielt zur Beschallung politischer Gegner eingesetzt wurden. Der Einsatz von Lautsprechern durch das Militär für psychologische Kriegsführung oder Propaganda ist in Deutschland vor allem mit der Zeit des Nationalsozialismus verbunden.
Während des Zweiten Weltkriegs nutzte das NS-Regime Rundfunk und andere Beschallungstechnologien, um Propaganda zu verbreiten, sowohl im Inland als auch gegen feindliche Streitkräfte und Zivilbevölkerungen.
Dies umfasste den Einsatz von Lautsprechern für psychologische Kriegsführung, wie etwa durch Propagandakompanien, die gezielt die Moral gegnerischer Truppen oder Bevölkerungen brechen sollten.
Addendum: Wurden Störer vom der ARD zum Interview dirigiert?
Die Frage nach der Rolle der Polizei soll freilich nicht von der Hauptverantwortlichkeit der ARD ablenken. Die hat gestern in der „Tagesschau“ ihre perfide Kampagne fortgesetzt. Julian Reichelt dazu:
Die ARD schafft es, ihren absoluten, historischen Tiefpunkt des unhörbaren und groteskerweise technisch unbearbeiteten Alice-Weidel-Interviews in der Tagesschau
noch mal zu unterbieten. Der Bericht über das Interview beginnt mit ausführlichen, unkommentierten, genüsslich ausgespielten „Scheiß AfD“-Chören.
Man muss es gesehen haben, weil man das selbst bei der ARD nicht für möglich gehalten hätte. Da entgleist gerade alles. Alle Verantwortlichen würden bei einem funktionierenden, tatsächlich überparteilichen Sender morgen gefeuert werden.
So wie die ARD diese Chöre inszeniert, muss man fast davon ausgehen (Achtung, „Verschwörungstheorie“!), dass die Störer vorab aus der Redaktion mit Informationen gefüttert und zum Interview dirigiert wurden. Anders ist das kaum noch zu erklären. Es ist eine vollkommen skrupellose Propaganda-Veranstaltung der ARD, die über die Live-Lage hinaus weitergeführt wird.
Tagesschau endgültig „Aktuelle Kamera“
Die ARD schafft es, ihren absoluten, historischen Tiefpunkt des unhörbaren und groteskerweise technisch unbearbeiteten Alice-Weidel-Interviews in der @tagesschau noch mal zu unterbieten. Der Bericht über das Interview BEGINNT mit ausführlichen, unkommentierten, genüsslich… https://t.co/EPCAw4CMIh pic.twitter.com/WwGKRGvNKF
— Julian Reichelt (@jreichelt) July 20, 2025
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