Montag, 30. Juni 2025

„Millionen Drohnen“: EU im ultimativen Kriegswahn

Der „Kriegswahn“ der EU kennt offenbar keine Grenzen mehr. Für die Abwehr einer angeblichen potenziellen russischen Attacke benötige man nun, laut dem litauischen EU-Verteidigungskommissar Andrius Kubilius, Millionen Drohnen.

Europa müsse demnach in der Lage sein, eine „Drohnenarmee“ für den Fall der russischen Aggression aufzubauen. Diese Warnung hatte Andrius Kubilius, litauischer EU-Kommissar für Verteidigung und Raumfahrt, in einem Interview mit Sky News geäußert. Um eine Aufgabe dieser Größe bewältigen zu können, müsse Europa die Vorbereitungen bereits heute beginnen.

Ukraine als wichtiger Waffenproduzent

Sollte sich Russland also für einen Angriff entscheiden, würde Europa gegen die kampferfahrene, mit Millionen Drohnen ausgerüstete Armee kämpfen müssen, befürchtete der Kubilius. Nach seiner Einschätzung würde das russische Militär wohl über rund fünf Millionen Drohnen verfügen. Die Ukraine würde alleine in diesem Jahr mehr als vier Millionen unbemannte Flugzeuge produzieren. Um abwehrbereit zu sein, bräuchte Europa allerdings noch größere Kapazitäten, so der baltische EU-Kommissar.

Den Bedarf der Europäischen Union stellte Kubilius freilich mit dem Beispiel seines Heimatlandes Litauen dar. Litauens Grenze zu Russland und Weißrussland hat eine Länge von etwa 900 Kilometern. Wenn die Ukraine vier Millionen Drohnen für eine 1.200 Kilometer lange Frontlinie benötige, müsse Europa bereit sein, jährlich etwa drei Millionen für den „Tag X“ herzustellen, argumentierte er.

„Russland-Skepsis“ der Balten

Darüber hinaus würden Russland und die Ukraine ihre Drohnen ständig modernisieren, um eine Dominanz auf dem Schlachtfeld zu erreichen. Deshalb erklärte Kubilius, dass die europäischen Armeen nicht Drohnen auf Vorrat anschaffen, sondern in Bedienerteams, Ingenieure und Produzenten investieren sollten, um die Herstellung zur rechten Zeit steigern zu können.

Mit Verweis auf nachrichtendienstliche Berichte mutmaßte Sky News, dass Russland innerhalb der nächsten fünf Jahre den Angriff auf ein NATO-Land unternehmen könnte. NATO-Generalsekretär Mark Rutte erklärte beim Gipfeltreffen in Den Haag, dass eine Gefahr seitens Russlands bestehen würde. Das sei dann angeblich der Grund, warum die Mitglieder des Militärbündnisses ihre Verteidigungsausgaben erhöhen würden.

NATO-Gruselgeschichten

Der russische Präsident Wladimir Putin erklärte allerdings im Juni erneut, dass die Aussagen über einen potenziellen Angriff die „übliche und schamlose Lüge“ seien. Vertreter der NATO selbst hätten diese Gruselgeschichte erfunden und sie seit Jahren stetig wiederholt. Es sei die NATO-Allianz, die Militarisierung und Rüstungswettlauf in der Welt provozieren würden, fügte Putin hinzu.

Ersterscheinen bei „Unser Mitteleuropa“.

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