Während Donald Trump und Kreml-Chef Wladimir Putin über einen Ukraine-Frieden verhandeln wollen, eskaliert Europa weiter: Die EU-Staaten haben sich auf ein neues Paket mit Russland-Sanktionen verständigt.
Es soll zum dritten Jahrestag des Kriegsbeginns am kommenden Montag in Kraft treten. Das teilte die polnische EU-Ratspräsidentschaft in Brüssel mit. Angaben von Diplomaten zufolge werden über das neue Sanktionspaket 13 weitere Banken aus dem Finanzkommunikationssystem Swift ausgeschlossen. Zudem verlieren acht russische Medienunternehmen ihre Sendelizenzen in der EU.
Außerdem wird es ein weitgehendes Einfuhrverbot für russisches Aluminium sowie Aluminium-Legierungen und ein Ausfuhrverbot für Geräte geben, die zur Steuerung von Kampfdrohnen eingesetzt werden können. Dazu gehören zum Beispiel auch Videospielkonsolen-Controller.
Mit Blick auf die Schifffahrt vor allem in der Ostsee sollen künftig auch Kapitäne und Eigner von Schiffen mit Strafmaßnahmen belegt werden können. Von der EU sanktionierte Kapitäne und Eigner dürfen dann nicht mehr in die EU einreisen. Zudem müssen ihre Vermögen in der EU eingefroren werden.
Quelle: X-Account des Deutschlandkuriers.
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