(David Berger) Immer öfter hat man den Eindruck, dass Papst Franziskus das Biden-Syndrom erwischt hat: Bevor er gehen muss, möchte er offensichtlich so viel wie möglich an authentisch Katholischem zerstören, um seinem Nachfolger die „Reconquista“ so schwer als möglich zu machen. Eine kühne Idee: Kann Musk auch ihn stoppen?
So hat er heute den traditionsverbundenen Bischof von Toulon, Dominique Rey, der wie kein Zweiter für das erfolgreich Katholische in Frankreich steht, entlassen. Noch folgenschwerer dürfte eine Ernennung wiegen, die er am Dreikönigstag bekannt gegeben hat: Er ernannte Robert Kardinal McElroy zum neuen Erzbischof von Washington und setzte damit ein politisches Zeichen, sowohl innerkirchlich als auch weltlich – ein bergoglianisches Zeichen. Katholisches.info stellt fest:
Papst Franziskus „hat gestern eine hochpolitische Entscheidung getroffen: Mit der Ernennung des 70jährigen McElroy deckt er auf alle Fälle die Amtszeit Trumps ab. Dem neuen US-Präsidenten, der am kommenden 20. Januar in sein Amt eingeführt werden wird, steht damit nicht nur die Bundeshauptstadt selbst feindlich gegenüber, sondern auch die doppelte Vertretung der Kirche in der Stadt, der Ortsbischof und der Nuntius.
Es ist kaum zu glauben und in Europa nur wenigen bekannt, aber Donald Trump erhielt in der Bundeshauptstadt, oder genauer dem sogenannten District of Columbia, nur 6,47 Prozent der Wählerstimmen, die demokratische Kandidatin Kamala Harris aber unglaubliche 90,28 Prozent. Deutlicher kann die Feindseligkeit einer Bundeshauptstadt, in der hauptsächlich Bundesbeamte und andere Dienstnehmer von Bundesbehörden sowie Lobbyisten und Angestellte von NGOs und privater Stiftungen leben, kaum zum Ausdruck gebracht werden.
Franziskus will Anti-Trump-Position
Nun erklärt sich auch, warum Franziskus am 10. Oktober, im Rahmen der Synodalitätssynode in Rom, drei US-Kardinäle, die er zu Synodalen ernannt hatte, in Audienz empfing, den vierten auch von ihm ernannten aber nicht. Empfangen wurden damals von ihm die Kardinäle Blase Cupich, der Erzbischof von Chicago und mächtigste Gestalt der Bergoglianer in den USA, Joseph William Tobin, der Erzbischof von Newark, und Robert McElroy, damals noch Bischof im eher unbedeutenden San Diego in Kalifornien. Franziskus hatte aber vier purpurtragende McCarrick-Boys zu Synodalen der Synodalitätssynode ernannt, der vierte war Wilton Gregory. Er sei, obwohl in Rom anwesend, „verhindert“ gewesen. Bei der Audienz war es offensichtlich um die Nachfolge für Kardinal Gregory als Erzbischof von Washington gegangen. Einzig McElroy, von Franziskus aufgrund seiner „Verdienste“ im August 2022 zum Kardinal kreiert, saß von den drei Anwesenden noch auf keinem Erzbischofsstuhl.
Apropos Abtreibungspolitik und Kommunionempfang: Als Erzbischof Salvatore Cordileone als zuständiger Erzbischof von San Francisco 2022 erklärte, Nancy Pelosi, eine der einflußreichsten Gestalten der linken Demokratischen Partei, wegen ihrer Abtreibungspolitik für exkommuniziert zu betrachten und von der Kommunion auszuschließen, stellte sich ihm McElroy, Suffragan des Nachbarmetropoliten, entschieden entgegen. McElroy ist kein Mann der leisen Töne. Er prescht vor. Auf ihn ist Verlaß. Das weiß man in Santa Marta zu schätzen.
Papst Franziskus will, nun, da Donald Trump der Jahrhundertcoup der Rückkehr ins Weiße Haus gelungen ist, in den kommenden vier Jahren genau einen so sicheren und entschlossenen Anti-Trump-Mann in Washington sitzen haben. (Quelle)
Kann Musk nicht auch Franziskus „wegzaubern“?
Eine Frage an Trump und Musk:
Ihre Wahl und einige kraftvolle Erklärungen alleine haben schon ausgereicht, dass die Deutschland schädigende Ampel weg und die AfD im Auftrieb ist, Trudeau aufgegeben hat, Keir Stramer und von der Leyen kurz vor ihrem Rücktritt stehen – und Zuckerberg auf einmal die Meinungsfreiheit als Anliegen entdeckt hat.
Die Katholiken in den USA haben Sie mehrheitlich gewählt, weltweit für Ihren Wahlsieg gebetet, können Sie jetzt vielleicht auch für die Katholiken etwas tun und für deren Befreiung von einem Papst sorgen, der zu dem Katholizismus ein ähnliches Verhältnis hat wie Biden zu einer rational-klugen Amtsführung und einem freiheitlichen demokratischen, den Frieden liebenden Rechtsstaat?
Damit wäre Ihr Kampf gegen den „tiefen Staates“ ein ganzes Stück vorangekommen! Vergelt’s Gott!