(David Berger) Sicher erinnern Sie sich noch, wie sich Friedrich Merz und unser Staatsfunk echauffierten, als Christian Lindner in einem Nebensatz den neuen argentinischen Präsidenten Javier Milei lobte. Heute sorgt der Argentinier, den bislang viele in Deutschland kaum kannten, weltweit für Schlagzeilen, die Merz auch als Wirtschaftspolitiker bloßstellen.
Und zwar mit der Nachricht, dass sein vor wenigen Jahren noch hoch verschuldetes und unter einer extremen Inflation leidendes Land unter seiner Präsidentschaft schon jetzt, nach einem Jahr seines Wirkens, zum ersten mal nach mehr als einem Jahrhundert, wieder ohne Staatsdefizit ist.
Auf X, das immer mehr zum aktuellsten Medium wird, ließ er wissen:
ARGENTINIEN BEENDET ZUM ERSTEN MAL SEIT 123 JAHREN DAS DEFIZIT
Das Defizit war die Wurzel all unserer Übel – ohne es gäbe es keine Schulden, keine Emissionen, keine Inflation.
Heute verfügen wir zum ersten Mal seit 123 Jahren über einen dauerhaften Haushaltsüberschuss und können keine Zahlungsausfälle verzeichnen. Dieser historische Erfolg war das Ergebnis der größten Anpassung in der Geschichte und der Reduzierung der Geldemissionen auf Null.
Vor einem Jahr druckte ein Degenerierter 13 Prozent des BIP, um eine Wahl zu gewinnen, und heizte damit die Inflation an. Heute gehören Geldemissionen der Vergangenheit an.“
So sah es noch vor einem Jahr aus
Als kleine Erinnerung für alle, die sich nur oberflächlich mit Argentiniens Politik beschäftigt haben: „Kurzum, als Milei sein Amt übernahm, war Argentinien nach Jahrzehnten des Etatismus verarmt. Der argentinische Staat war reputationslos, abgeschnitten von den internationalen Finanzmärkten, überschuldet und stand kurz vor dem zehnten Staatsbankrott.
Regulierungen und ein überbordender Wohlfahrtsstaat erdrückten die Argentinier. Der Staat trat die Freiheit der Argentinier mit Füßen; oder besser mit Stiefeln.“ (Quelle)
Atomkraft als wichtiger Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg
Zugleich gab Milei bekannt:
„Argentinien ist auf dem besten Weg, zu einem globalen Zentrum für künstliche Intelligenz zu werden und große Investitionen der weltweit führenden Unternehmen anzuziehen. Der Energiebedarf der künstlichen Intelligenz wird zu einer weltweiten Renaissance der Kernenergie führen, und Argentinien wird dabei nicht zurückbleiben.
Wir werden einen Atomplan auf den Weg bringen, der sich auf neue Reaktoren und die Erforschung modularer Technologien konzentriert und gleichzeitig höchste Sicherheits- und Effizienzstandards einhält. Dr. Reidel wird diesen Plan bald vorstellen und Argentinien an die Spitze der KI- und Nuklearinnovation bringen.“
Merz als Anti-Milei
Damit erscheint die wütende Distanzierung von Friedrich Merz in einem ganz neuen Licht: Jeder Wähler kann nun wissen, dass es eines unter Merz ganz sicher nicht geben wird: das Ende des katastrophalen wirtschaftlichen Untergangs, unter dem immer mehr Menschen in unserem Land extrem leiden.
Statt Sozialismus light und Blackrock-Interessenvertretung (CDU) oder Sozialismus menschenverachtend (SPD, BSW, Grüne, Linke), muss Deutschland jetzt sehr viel mehr Milei wagen. Und zwar schon bald, bevor es zu spät ist.
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