Anlässlich der diesjährigen Synode der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) in Erfurt schlägt Bischof Friedrich Kramer vor, alle AfD-Mitglieder aus Leitungsämtern zu entfernen. Ein Gastkommentar von Nicole Höchst.
Nachdem Bischof Kramer kürzlich die Mitarbeiter der AfD-Bundestagsfraktion als ‚Totschläger der 90er Jahre‘ diffamiert hatte, hetzt er weiter: Nun möchte er inquisitorisch alle AfD-Mitglieder aus Leitungsämtern der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland entfernt wissen beziehungsweise ihnen den Zugang zu diesen versagen. Das ist ganz klar ein Verstoß gegen Art. 3 (3) Grundgesetz, in dem es heißt: ‚Niemand darf wegen […] seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden‘.
Nicht nur undemokratisch, sondern auch unchristlich
Kramers Forderung ist nicht nur undemokratisch, sondern auch unchristlich. Seine bösartige Unterstellung, die AfD vertrete menschenfeindliche Positionen, wird auch durch ständige Wiederholung nicht wahrer. Denn die AfD ist die letzte Fraktion im Deutschen Bundestag, die noch dezidiert christliche Werte vertritt, etwa beim Schutz des menschlichen Lebens von der Zeugung bis zum Tod.
Bischof Kramer sollte sich schämen und auf der Erfurter Synode zurücktreten. Aus Sicht der AfD-Fraktion bedürfen Kirchen, die sich selbst zu einer linksgrünen politischen Vorfeldorganisation verzwergen und von 2021 bis 2024 rund 12 Millionen Euro Steuergelder für den ‚Kampf gegen rechts‘ (‚Demokratie leben‘) erhielten (Antwort der Bundesregierung auf die Frage 5/573 von Nicole Höchst) dringend einer neuen Reformation im Sinne Martin Luthers.
Nicole Höchst ist Bundestagsabgeordnete und kirchenpolitische Sprecherin der AfD-Bundestagsfraktion.
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