Donnerstag, 21. November 2024

Polizei: Sachsen, Thüringen & Brandenburg werden Ampel nicht auf den Leim gehen

(David Berger) Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) hat das von der Bundesregierung vorgelegte „Sicherheitspaket“ als unzureichend und teilweise „Mogelpackung“ kritisiert und wichtige Erweiterungen und Veränderungen verlangt. Zusätzlich erweist sich die als Wahlkampfaktion gedachte Abschiebeaktion nach Afghanistan als Farce.

Bis die Polizei bzw. ihre Gewerkschaften die Regierungspolitik kritisieren, muss in der Regel das Maß mehr als voll sein. Das scheint es allerspätestens nach dem Blutbad von Solingen und den komplett hilflosen bis unwilligen Reaktion aus den Altparteien.

Bemerkenswert etwa dazu ein Statement von Manuel Ostermann, dem 1. Stv. Bundesvorsitzenden der Deutschen Polizeigewerkschaft, der schon kurz nach Solingen wissen ließ, was bislang den linksradikalen Zensoren von Facebook & Co als Hetze und Hassrede galt:

Migrationskrise ist eine Kriminalitätskrise

Heute beim @sat1ffs_ habe ich zwei Statements abgegeben.
Das erste hat eine klare inhaltliche Aussage- Deutschland ist eben nicht mehr sicher.@DPolGBPOLG pic.twitter.com/kuHppwg0nn

— Manuel Ostermann (@M_Ostermann) August 26, 2024

In einer Stellungnahme an die Unionsfraktion haben nun der DPolG Bundesvorsitzende Rainer Wendt und sein Stellvertreter Heiko Teggatz, zugleich Chef der DPolG Bundespolizeigewerkschaft, das kurz vor den morgigen Wahlen präsentierte „Sicherheitspaket“ der Ampel hart kritisiert.

Menschen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg werden der Ampel nicht auf den Leim gehen

Rainer Wendt: „Das ist keine Wende in der Migrationspolitik, sondern nur ein Panik-Papier vor den Landtagswahlen. Die Menschen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg werden der Ampel nicht auf den Leim gehen und vor allem genau hinsehen, was nicht drinsteht.

Wir brauchen Leistungskürzungen für alle, die aus einem sicheren Land gekommen sind und Zurückweisungen an unseren Grenzen. Wenn Europa nicht funktioniert, sollten wir nicht so tun, als wäre es anders!“

Gefängnisse überfüllt: 50.000 Straftäter auf freiem Fuß

Heiko Teggatz mahnte weitere Befugnisse für die Bundespolizei an, die noch immer nicht geplant seien: „Deutschland darf Personen an seinen Grenzen zurückweisen, das ist geltendes Recht und muss endlich durchgesetzt werden. Die Zeiten des Kontrollverzichts müssen vorbei sein, die Menschen in unseren Städten und Gemeinden ächzen unter der naiven Politik der Ampel und wollen echte Veränderungen.

Die Bundespolizei muss eigene Kompetenzen erhalten, um diejenigen abzuschieben, die rechtssicher keinen Aufenthaltsstatus haben. Es ist ein absurder Zustand, dass mehr als 50.000 gesuchte Personen nicht festgenommen, sondern immer wieder entlassen werden, weil keine Haftplätze da sind. Der Staat macht sich lächerlich!“

Das Abschiebetheater wird die Ampel auch nicht mehr retten

Als ähnlich hilflose Wahlaktion hat sich auch die Abschiebung von 28 Afghanen, alle Straftäter, einige islamistische Gefährder, in ihre Heimat erwiesen. Spätestens als bekannt wurde, dass man den Kriminellen noch 1.000 Euro Handgeld, insgesamt also 28.000 Euro aus Steuergeldern, mit auf den Weg gab, ging in den sozialen Netzwerken der Gag um, das sei das Honorar dafür, dass sie bei der Wahlkampf-Aktion der Ampel so eindrucksvoll teilgenommen hätten.

Auch der für das Abschiebetheaterstück zuständige Sprecher erwies sich als wenig hilfreich bei der Zerstreuung der Bedenken …

Rückfallgefährdeter Sexualstraftäter kommt zurück

Bei so viel Nettigkeit der Deutschen hat ein besonders illustrer Afghane inzwischen schon seine Rückkehr angekündigt: Mohtajar N., der im Oktober 2019 mit drei „Brüdern“ in ihrer Flüchtlingsunterkunft eine damals 14-Jährige unter Drogen gesetzt und dann über mehrere Stunden vergewaltigt hatte. Inzwischen ist eine andere Dame von ihm schwanger und wird – passenderweise auch im Oktober – Vater.

Sein Anwalt hat nun angekündigt, dass er deshalb bald wieder in Deutschland sein werde. Schließlich wird das Kind die deutsche Staatsbürgerschaft haben. Ob das den als „rückfallgefährdeten Sexualstraftäter“ freilich zu einem treuen, allein um das Wohl seiner Familie und unseres Landes besorgten Familienvater macht, darf berechtigterweise bezweifelt werden. Wenn nicht, gibt es eben wieder – neben dem Kindergeld – noch 1000 Euro Handgeld obendrauf.

Union als Lösung?

Und wer jetzt denkt, die Union könnte hier ein Ausweg sein, de sei folgender Artikel ans Herz gelegt:

Asylkrise: Nicht auf Versprechen der Union hören, AfD wählen!

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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