Eigentlich war bei der Ankündigung einer Pressekonferenz durch Robert F. Kennedy Jr. in den Mainstreammedien erwartet worden, dass er sich aus der US-Wahl neben Donald Trump und Kamala Harris zurückziehen werde. Doch dann kam es ganz anders: Kennedy hielt die vielleicht beste Rede des Jahres.
Die zehn wichtigsten Punkte aus Robert F. Kennedys Ansprache an die amerikanische Nation:
● Ende seiner Kandidatur: Kennedy gab bekannt, dass er seine Präsidentschaftskampagne beendet und Donald Trump unterstützt.
● Wahlstrategie: Er wird seinen Namen in »Battleground States« von den Stimmzetteln entfernen, um das Wahlergebnis nicht zu beeinflussen.
● Kritik an der Zensur: Er sprach ausführlich über staatliche Zensur und die Einschränkung der Meinungsfreiheit.
● Ukraine-Krieg: Kennedy bezeichnete den Krieg als einen Konflikt, der durch amerikanische geopolitische Ambitionen provoziert wurde.
● Ablehnung des Establishments: Kennedy kritisierte die politischen und medialen Institutionen, die nicht mehr dem Volk dienen.
● Gesundheitskrise: Er betonte die Wichtigkeit der Bekämpfung chronischer Krankheiten und die Fehlentwicklungen im Gesundheitswesen.
● Kampf gegen Korruption: Er stellte die Notwendigkeit von Reformen zur Bekämpfung der Regierungskorruption in den Mittelpunkt.
● Sorge um Kinder: Kennedy betonte die Bedeutung des Schutzes von Kindern vor staatlichen Übergriffen und falschen Gesundheitsrichtlinien.
● Aufruf zur nationalen Einheit: Er rief die Amerikaner zur Einheit auf, um die grundlegenden Freiheiten und die Demokratie zu schützen.
● Ausblick: Trotz der Aussetzung seiner Kampagne bleibt er optimistisch, dass seine Ideen das politische Gespräch in den USA nachhaltig beeinflussen werden. Diese Rede markiert einen Wendepunkt in Kennedys politischer Laufbahn und stärkt seine Position als Kritiker des politischen Establishments in den USA.
Unser ganz besonderer Dank geht an den KOPP-Verlag, der nun die epochale Rede Kennedys in deutscher Synchronisation veröffentlicht hat:
Trump und Kennedy: Löwe mit Tiger im Tank
(Meinrad Müller) Robert F. Kennedy Jr. war gerade einmal neun Jahre alt, als sein Onkel, Präsident John F. Kennedy, 1963 in Dallas ermordet wurde. Als dann auch sein Vater Robert F. Kennedy 1968 einem Attentat zum Opfer fiel, war er 14 Jahre alt. Diese prägenden Erlebnisse hätten bei jedem tiefe Spuren hinterlassen – bei RFK Jr. führten sie zu einem ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit.
Als einer der bekanntesten Umweltanwälte der USA hat er sich jahrzehntelang mit den großen Ölkonzernen angelegt, die Flüsse und Grundwasser verseuchten. Für viele galt er als die letzte Bastion der Demokratischen Partei im Kampf für den kleinen Mann. Doch obwohl sein Name Kennedy Millionen von Wählern anzieht, wurde er in der Partei nie auf das Schild gehoben. Ganz im Gegenteil: RFK Jr. wurde bekämpft, weil er ein Klar- und Querdenker ist und nicht den ideologischen Vorgaben folgte.
Politischer Außenseiter im eigenen Clan
Während die Familie Kennedy sich stets geschlossen hinter die Demokratische Partei gestellt hat, geht RFK Jr. inzwischen eigene Wege. Als er als unabhängiger Kandidat in das Rennen um die Präsidentschaft einstieg, ahnten viele bereits, dass es zu Spannungen kommen würde. Doch als RFK Jr. öffentlich seine Nähe zu Donald Trump und dessen Politik offenbarte, kochte die Stimmung im Kennedy-Clan endgültig über.
Die Reaktionen aus seiner Familie waren heftig. Anstatt hinter ihrem Familienmitglied zu stehen, wurde er von vielen regelrecht fallen gelassen. Dabei könnte RFK Jr.’s Position nachvollziehbar sein. Er ist kein reiner Ideologe, sondern ein Pragmatiker, der das Beste für sein Land will. Seine Pläne für Frieden und wirtschaftliche Reformen finden in Trumps „Amerika zuerst“-Politik mehr Anklang als in der sozialistisch geprägten Agenda der Demokraten. Warum sollte er also weiterhin einer Partei folgen, die ihn und seine Ideen ablehnt?
Tammy Bruce – Hilfe aus der Medienfront
In dieser Situation springt ihm nun die konservative Kommentatorin Tammy Bruce bei. Bekannt für ihre klare und oft harte Sprache, verteidigt sie RFK Jr. vehement gegen die Angriffe seiner eigenen Familie. Bruce, eine bekannte Radiomoderatorin und politische Kommentatorin in den USA, stellt die Frage, warum die Kennedys ihre Loyalität gegenüber einem Familienmitglied verlieren, nur weil er nicht mehr blind der Demokratischen Partei folgt. Gleichzeitig kritisiert sie die Doppelmoral der Familie, die bei moralisch fragwürdigem Verhalten still bleibt, aber bei einer Entscheidung aus Überzeugung laut wird.