Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) hat dem AfD-Kommunalpolitiker und Landtags-Direktkandidaten Henry Preuß seine Kirchenämter im Landkreis Ostprignitz-Ruppin entzogen. Dr. Christoph Berndt kommentiert.
Henry Preuß ist ein guter Christ, ein engagiertes Gemeindemitglied, ein Mann, der sich ehrenamtlich für seine Mitmenschen und die Kirche einsetzt. Doch da endet sein Engagement nicht.
Henry Preuß setzt sich auch für gute Bildung, einen besseren Nahverkehr, auskömmliche Finanzierung der Kommunen, für sichere und gute Straßen, eine vernünftige Förderung der Jugend und vieles andere ein. Als Kommunalvertreter der AfD.
Soziales mit Sozialismus verwechselt
Und das hat ihn jetzt seine Kirchenämter gekostet. Denn für die Kirche ist Engagement offensichtlich nur zulässig, wenn es von links kommt. Wie so oft verwechselt sie Soziales mit Sozialismus. Wer sich bei den Nachfolgern der Mauermörder in der „Linken“ oder deren linksradikaler Jugendorganisation engagiert, ist den Kirchen natürlich willkommen, wer sich für konservative Werte in der AfD einsetzt, wird kaltgestellt.
Die AfD wird alles in Bewegung setzen, dass die Kirchen nicht länger staatlich alimentierte Gesinnungsschnüffler bleiben. Als ersten Schritt werden wir die Praxis beenden, dass unser aller Steuergeld eingesetzt wird, um die Kirchensteuer einzutreiben. Da soll sich die Kirche selbst drum kümmern. Denn die Kirche hat es erneut bewiesen: Sie ist nicht gemeinnützig, sie ist gemeingefährlich!