Donnerstag, 21. November 2024

Selbst bei Forsa: AFD auf 23 % aufgestiegen

(David Berger) Selbst bei dem Umfrageinstitut Forsa erreicht die AfD nun 23 % in der Sonntagsfrage. Der immer verbittertere Kampf von Verfassungsschutz, Altparteien und gleichgeschalteten Medien scheint genau das Gegenteil von dem Gewollten zu erreichen („Aiwanger-Effekt“). Jeder weitere Prozentpunkt für die AfD ist zugleich eine Niederlage für diese Institutionen.

Nach dem ersten AfD-Landrat in Sonneberg und dem AfD-Bürgermeister in Raguhn-Jesnitz hat die Wahl des AfD-Kandidaten in Pirna zum neuen Oberbürgermeister die üblichen Jammer-Tiraden ausgelöst: Pirna sei eine „Nazi-Hochburg“, der so mancher linksgrüner Hassposter ungestört in den sozialen Netzwerken eine Bombardierung wie im Jahr 1945 wünschte.

Nicht nur Pirna, nein ganz Deutschland

Doch von Sonneberg bis Pirna zeigt sich nur eine Entwicklung, die inzwischen ganz Deutschland erfasst hat: Die durch die Politik der Altparteien geschundene Bevölkerung hat immer weniger Schwierigkeiten, für die AfD zu votieren. Das zeigt sich jetzt auch in der jüngsten Forsa-Umfrage für RTL/n-tv.

Unser Tweet des Tages:

CDU/CSU 31 % | AfD 23 % | SPD 14 % | GRÜNE 13 % | FDP 5 % | DIE LINKE 3 % | Sonstige 11 %

Sonntagsfrage zur Bundestagswahl • Forsa für RTL/n-tv: CDU/CSU 31 % | AfD 23 % | SPD 14 % | GRÜNE 13 % | FDP 5 % | DIE LINKE 3 % | Sonstige 11 %
➤ Übersicht: https://t.co/Gzilw3J3L9
➤ Verlauf: https://t.co/FJLtuxG3lb pic.twitter.com/5Pks8tafwl

— Wahlrecht.de (@Wahlrecht_de) December 19, 2023

Ampelregierung das größte Problem Deutschlands

Insider ergänzen: „Das ist eine Forsa Umfrage. Wir dürfen getrost im Ampellager 3-4% abziehen und dieselbe Größenordnung bei der Opposition dazu addieren. Reiner Erfahrungswert“ Und Alexander Kissler (NZZ) dazu treffend: „Der Krug ist am Brunnen, brechen wird er wohl müssen.“

Das Sahnehäubchen auf der neuen Forsa-Umfrage bieten die Antworten auf die Fragen nach den größten Problemen Deutschlands. Auf Platz 1 landete dabei die Antwort: Die Ampel-Regierung! Damit „wird die bloße Existenz der Ampel vom Volk als größeres Problem betrachtet als Armut, Kriege, Migration, Wirtschaft und alles andere. Wie können Scholz, Habeck und Lindner eigentlich noch ruhig schlafen?“ – so Neverforgetniki.

Bündnis Sahra Wagenknecht keine Gefahr

Bezüglich der mit der Wagenknecht-Partei verbundenen Befürchtungen bzw. Hoffnungen hatte sich der Geschäftsführer des Meinungsforschungsinstituts Forsa, Peter Matuschek, schon vor einigen Tagen geäußert und die Erfolgschancen des Bündnis Sahra Wagenkecht als eher pessimistisch eingeschätzt. Er bezweifelt stark, dass die geplante Partei eine wirkliche Gefahr für die AfD darstelle. Dafür seien die Wähler von AfD und BSW politisch zu verschieden (Quelle).

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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