Samstag, 21. Dezember 2024

Faeser und die SPD Hessen im Bett mit Islamisten

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) ist im hessischen Wahlkampf an der Seite eines Parteifreundes aufgetreten, der Verbindungen zu Islamisten hat. FREILICH recherchierte, ob die Frankfurter Sozialdemokraten ein Extremismusproblem haben.

Am 20. September titelte Apollo News „Faesers dubioser Wahlkampf-Partner“. Anlass war ein zwei Tage zuvor veröffentlichtes Foto, auf dem Innenministerin Nancy Faeser (SPD) mit Mustapha Lamjahdi zu sehen ist. Der marokkanische Migrant leitet den SPD-Ortsverein Heddernheim und den Frankfurter Moscheeverein „TUN“.

Zudem verfügt er über Verbindungen zur fundamentalistischen Muslimbruderschaft. Herr Lamjahdi scheint diese Art medialer Aufmerksamkeit nicht zu genießen. Sämtliche Beiträge seines Facebook-Kontos, darunter auch das Wahlkampffoto mit Faeser, sind inzwischen gelöscht.

Verbindungen zur Muslimbruderschaft

Im Mainstream wurde der fundamentalistische Hintergrund Lamjahdis bislang kaum thematisiert. Im April 2021 versicherte Lamjahdi der FAZ, dass Moscheebesuche nicht zur Ausbreitung von Corona beitrügen. Der Frankfurter Rundschau sagte Lamjahdi im Februar 2023 nach einer Kundgebung gegen „braune Hetze“: Er wünsche sich eine „offene, tolerante, vielfältige Gesellschaft“. Wenige Tage später berichtete das gleiche Blatt über eine Podiumsdiskussion der fünf Oberbürgermeister-Kandidaten mit der muslimischen Gemeinde in der Abu Bakr-Moschee.

Moderator der Podiumsdiskussion war Lahmjadi – Sieger der Bürgermeisterwahl wurde Mike Josef (SPD). Lamjahdi hatte zuvor auf Facebook Fotos veröffentlicht, auf denen er mit Josef (vormals Yusuf) gemeinsam Wahlkampf betrieb. Genauso wie die Faeser-Fotos sind die Fotos mit Josef auf Lamjahdis Facebook-Profil nicht mehr aufzufinden. Ein weiteres Foto, das der Löschwut Lamjahdis zum Opfer gefallen ist, zeigt den SPD-Mann mit Ali al-Qaradaghi, der weltweit als einer der führenden Muslimbrüder gilt.

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Bestseller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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