(David Berger) Der sektiererische Wokismus greift auf immer mehr Bereiche unseres alltäglichen Lebens über: war es anfangs das Schweinefleisch, das aufgrund des Islamappeasements aus den Schulmensen verbannt wurde, so soll nun das Fleisch dort ganz verschwinden. Aber auch eine Süßspeise gerät nun ins Visier der neuen Inquisitoren.
„Vor genau 90 Jahren, zum 250 Jahrestag des Sieges über die Türken, fand von 7. Bis 12. September 1933 in Wien der Deutsche Katholikentag statt. Papst Pius XI. hatte ein heiliges Jahr ausgerufen, in der Hauptstadt nahm man das Jubiläum der Schlacht gegen die Osmanen und das 500-jährige Bestehen des Stephansdoms zum Anlass für die Massenveranstaltung.
Kardinal Innitzer
Aus diesem Anlass kreierte die Wiener Konditor Heiner die Kardinalschnitte und widmete die Mahlspeise dem damaligen Kardinal Theodor Innitzer.
Die beiden Farben, die die Kardinalschnitte trägt, Gelb (Biskuit) und Weiß (Baisermasse) wurden also nicht zufällig ausgewählt. Sie sollten die Flagge des Vatikans bzw. die Kirchenfarben repräsentieren. Alles legitim und dem Anlass entsprechend, würde man meinen. Doch ausgerechnet jetzt, an ihrem runden Ehrentag wird die Geburtsstunde der beliebten Mehlspeise ins rechte Licht gerückt, wie es kurier.at formuliert.
Kardinal Innizer, zu dessen Ehre, wie erwähnt, die Schnitte entstanden sein soll ein war gern gesehener Gast in der ehrwürdigen Hofzuckerbäckerei. Auf deren Webseite ist zu lesen ist:
„Dieser süßen Versuchung konnte sich auch Kardinal Theodor Innitzer nicht entziehen. Das Erzbischöfliche Palais liegt übrigens zwischen unserem Stammhaus, der Wollzeile und dem Stephansdom“.
Kardinal „belastet“
Laut der Zeitung „der Standard“ sei die Herkunft der Mehlspeise allerdings nicht unproblematisch. Innitzer und die Bischöfe unterzeichneten 1938 einer Erklärung an das Volk für den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich. Und schlimmer noch: Einen Begleitbrief signierte der Kardinal mit „Heil Hitler“.
Ein Nazi aus Schrot und Korn war Innitzer allerdings nicht. Ganz im Gegenteil. Und die genannte Zeitung kommt nicht umhin, dass der Kardinal „das kirchliche Leben im Untergrund fortführte und die Hilfsstelle im erzbischöflichen Palais, die Juden zur Flucht verhalf“, unterstützte. Zu wenig – er hätte zuvor mehr „Haltung“ zeigen sollen.
Und was für eine Ungeheuerlichkeit: „Die Kardinalschnitte findet sich heute trotz der kontroversen Figur, der sie gewidmet wurde, in jeder Kuchenvitrine des Landes“, endet der Bericht im „Standard“. – soweit ein Artikel von „Unser Mitteleuropa“.
Nazis wollten Kardinal Innitzer ermorden
Addendum: Was die Medien völlig vergessen: Kardinal Innitzer wäre – wegen seiner klaren Worte zum Neuheidentum des Nationalsozialismus – um ein Haar von der Hitlerjugend getötet worden:
Vielleicht ist die Nazi-Sache – wie so oft – nur eine vorgeschobene. Will man vielleicht vielmehr Innitzer in ein schlechtes Licht rücken, der sich klar für eine Rettung des christlichen Abendlandes gegen jede Invasion des Islam ausgesprochen hat?
Wenn der Staat zu Horrorsekte verkommt
Auf einen Tweet des CDU-Politikers Ruprecht Polenz, der anlässlich des Mensastreits wissen ließ: „Gutes Fleisch ist teuer. Wer meint, dass die eigenen Kinder auch Fleisch essen sollten, hat abends und am Wochenende genug Mahlzeiten dafür. Die Gemeinschaftsverpflegung soll gesund sein, nicht zu teuer – und gut schmecken“, konnte ich mir die Bemerkung nicht verkneifen:
„Politiker, die mir sagen, was ich essen soll, wie oft ich duschen darf, dass ich Männer Frauen nennen muss, wann ich abends zuhause zu sein habe, wie viele Kilometer ich mich per Flugzeug noch bewegen darf und bei welchem MRNA-Experiment ich mitmachen muss: so verkommt ein Staat zur Horrorsekte!“
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