Freitag, 22. November 2024

Von der AfD lernen, heißt Demokratie lernen!

Gastbeitrag von Meinrad Müller

Das Wahrheitsministerium samt allen angeschlossenen Zeitungen, Radio- und TV-Stationen teilte unisono und gehorsamst dem Wahlvolk mit: der AfD-Parteitag vom 28.-30.7.23 in Magdeburg habe sich so chaotisch zugetragen, als ob eine Horde Halbwüchsiger aus Afrika erstmals ein öffentliches Freibad betreten hätte. Wie im Hasstaumel schlugen sie auf das ein, was so nicht war. Denn diese AfD-Versammlung mit rund 600 Delegierten fand nicht etwas in einem Hinterzimmer statt, sondern in einer riesigen Messehalle in Magdeburg. Jeder Bürger konnte online live verfolgen was sich wie zutrug.

Fazit für jeden Zuschauer

Der AfD-Parteitag zeigte, wie wahre Demokratie funktioniert. Anstelle von Vorgaben durch den einen „Staatsrats- oder Parteivorsitzenden“, die nur abgenickt zu werden brauchten, zeigte die AfD wie Demokratie funktioniert. Die Diskussionen an der AfD-Basis sind die Grundlage dafür, wie obere Gremien letztendlich diesen Wählerwillen umsetzen. Zu den Zuschauern zählte sicher auch der Inlandsgeheimdienst, der gar nichts Geheimes mehr zu suchen brauchte, weil ja alles vor aller Welt öffentlich diskutiert wurde.

Wer als Journalist von der Front berichtet, hierzu gar „eingebettet“ wurde, der kann was erzählen, denn er hat selbst 50 km hinter der Front als Erster dpa-Nachrichten gelesen. Ganz anders bei einem Parteitag, auf dem für Pressevertreter 70 Plätze eingerichtet waren. Hinzu die Kameras, die live übertrugen, so dass Hunderttausende die Diskussionen mitverfolgen konnten.

Phoenix-Live mit rot-grünem Senf

Wer ohne Computer auf sein Fernsehgerät angewiesen war, der schaltete Phoenix ein, sah fast jedes Detail, hörte die Reden und verfolgte mit Spannung die Kandidatenaufstellungen und die Wahlvorgänge. Akkurater als die drei Versammlungsleiter agierten, hätte es niemand durchführen können. Klardenkend, wie sonst nur scharfsinnige Notare, achteten sie auf jede Wahlvorschrift, mochte sie noch so klein erscheinen. Von 10 Uhr früh bis nachts um 01 Uhr wurde am Samstag diskutiert und gewählt. Der Phoenix Kommentator Alexander Kähler befragte zur Unterbrechung der Live-Übertragung mehrfach die bekannten Phoenix-„Experten“ Wolfgang Schroeder (Universität Kassel) und Ann-Kathrin Müller (Der Spiegel). Die Zuschauer erhielten so immer wieder eine „Einordnung“ des Parteitags im Sinne der Altparteien. Die Urteile dieser „Experten“ waren unsäglich. Der kübelweise mitgebrachte rot-grüne Senf musste dem Zuschauer unter die Nase gerieben werden. Aber dieser Senf schmeckt nicht und die Zuschauerzahlen befinden sich im Sturzflug.

Hält man die Zuschauer für dumm?

Besser hatten es die Zuschauer, die auf YouTube den Parteitag verfolgen und so der öffentlich-rechtlichen Zwangsfütterung mit Senf entgehen konnten. Es muss eine journalistisch-marxistische Fähigkeit sein, das, was die Zuschauer mit eigenen Augen sahen, ins Gegenteil zu verkehren. Aber was tut ein Reporter nicht alles, schließlich muss auch er seine Hypothekenschulden abstottern und seine Porsche-Leasingraten bezahlen. „Wes Brot ich ess, des Lied ich sing“, gilt bis heute.

Parteitag: Fortsetzung vom 4.8. bis 6.8.23 – spannender als jeder „Tatort“

So funktioniert wahre Demokratie, wie die AfD es zeigt. Lieber 1000 Stunden heiß diskutiert, als einen grünen Panzer in den Krieg entsandt. Dies und viele weitere Themen, deretwegen Volkesseele derzeit kocht, sehen wir live auf Youtube, Kanal: AfDTV („Live“ auswählen)

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Meinrad Müller
Meinrad Müllerhttps://www.amazon.de/-/e/B07SX8HQLK
Meinrad Müller (68), Unternehmer im Ruhestand, kommentiert mit einem zwinkernden Auge Themen der Innen-, Wirtschafts- und Außenpolitik für Blogs in Deutschland. Seine humorvollen und satirischen Taschenbücher sind auf Amazon zu finden.

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