Der von Politikern wie Lauterbach und Co. gerne zitierte Hitzenotstand und die angeblich außerordentliche Gesundheitsgefährdung existiert nicht. Man musste im Juli schon extreme Klimmzüge unternehmen, um wenigstens in einigen Gebieten Europas noch so etwas wie eine Hitzewelle konstruieren zu können. Die Gefahr durch Hitze zu sterben ist jedenfalls um den Faktor 10 geringer als durch Kälte. Ein Gastbeitrag von Dr. Peter F. Mayer
Nicht nur auf der Südhalbkugel, auf der jetzt Winter herrscht, gab es Kälterekorde mit neuen Minus-Rekorden seit Messbeginn, auch auf großen Teilen der Nordhalbkugel gab es neue Tiefsttemperaturen. In Sibirien wurden die niedrigsten Werte seit 90 Jahren gemessen.
Derzeitige Hitzerekorde sind Fakenews
Die angeblichen Hitzerekorde reichen auch nicht an Sommer in den 1970 Jahren heran, mit wesentlichen längeren Hitzeperioden und Rekordwerten von 47 Grad wie 1977 für fast zwei Wochen in Athen.
Eine Studie in Lancet Planetary Health räumt auf mit der Behauptung, dass Hitzetote das größte Problem seien. Pierre Masselot et al. haben unter dem Titel „Excess mortality attributed to heat and cold: a health impact assessment study in 854 cities in Europe“ (Hitze- und kältebedingte Übersterblichkeit: eine Studie zur Bewertung der Auswirkungen auf die Gesundheit in 854 Städten in Europa) die tatsächlichen Todeszahlen durch Kälte und Hitze erhoben.
Klimapolitik läuft vollkommen verkehrt
Die Ergebnisse werden so zusammengefasst:
Für die 854 städtischen Gebiete in Europa schätzten wir einen jährlichen Überschuss von 203.620 Todesfällen aufgrund von Kälte und 20.173 aufgrund von Hitze. Dies entsprach altersstandardisierten Raten von 129 und 13 Todesfällen pro 100.000 Personenjahre.
Die Klimapolitik läuft also vollkommen verkehrt. Statt im Winter die Raumtemperaturen abzusenken und Heizen massiv zu verteuern, sollte man für billigere fossile Brennstoffe sorgen.
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