(Tara Grimm) Am vergangenen Donnerstag hat US-Senator Chuck Grassley das FBI-Formblatt FD-1023 veröffentlicht. Die detaillierten Informationen stützen die Aussagen der Whistleblower und werfen entscheidende Fragen auf.
Schon lange vor dem offiziellen Ausbruch des Krieges spielte die Ukraine eine nicht unerhebliche Rolle in der US-amerikanischen Innenpolitik. So wurde ein Telefonat, das Präsident Trump am 25. Juli 2019 mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj geführt hatte, zum Ausgangspunkt des ersten Amtsenthebungsverfahrens gegen den damaligen US-Präsidenten.
Die Fraktion der Demokraten im Repräsentantenhaus hatte ihm „Amtsmissbrauch“ vorgeworfen und behauptet, er habe Präsident Selensky gedroht, militärische Hilfsleistungen zurückzuhalten, sollte dieser bei einer Untersuchung von Korruptionsvorwürfen gegen Joe Biden nicht behilflich sein.
Das Amtsenthebungsverfahren stützte sich dabei vorrangig auf die Mitschriften des Telefonats durch Alexander Vindman, Mitglied des Nationalen Sicherheitsrates. Als der Stab von Präsident Trump das originale Telefonprotokoll veröffentlichte, fiel erst die Aussage von Vindman in sich zusammen und schließlich das gesamte Amtsenthebungsverfahren.
Ein klassischer Fall von Projektion
Rückblickend betrachtet, dürfte dieser Versuch des Washingtoner Establishments, Präsident Trump zu diskreditieren, durchaus als Zeichen der Panik zu interpretieren sein. Immerhin stammen die Vorwürfe gegen Joe Biden, die seit Januar durch verschiedene Komitees des Repräsentantenhauses untersucht werden, aus dessen Amtszeit als Vize-Präsident und Ukraine-Beauftragter der Obama-Administration und standen somit bereits im Raum, als er im August 2020 zum Präsidentschaftskandidaten der US-Demokraten gekürt wurde, um das Weiße Haus wieder unter die Kontrolle der globalistischen Agenda zu bringen.
Darüber hinaus entbehren die damaligen Anschuldigungen gegen Präsident Trump vor dem Hintergrund der aktuellen Enthüllungen rund um „La Famila Biden“ nicht einer gewissen Ironie.
Beispielhaft sei in diesem Zusammenhang an Joe Bidens Äußerungen auf einer Konferenz des Council on Foreign Relations (CfR) im Januar 2018 erinnert, als er über seinen erfolgreichen Coup zur Absetzung des ukrainischen Generalstaatsanwaltes Viktor Schokin berichtete, der zuvor Ermittlungen gegen das Energieunternehmen Burisma wegen des Verdachts auf Korruption eingeleitet hatte:
„Ich fuhr also zum 12. oder 13. Mal nach Kiew und ich sollte ein weiteres Darlehen in Milliardenhöhe ankündigen. Ich hatte die Zusage von [Präsident] Poroschenko und von [Premierminister] Jazenjuk, dass sie etwas gegen den Generalstaatsanwalt unternehmen würden. Aber das taten sie nicht. Und dann sagten sie, sie müssten — sie brachen zu einer Pressekonferenz auf. Ich sagte, nee, dann werde ich nicht — oder, dann werden wir Ihnen die Milliarde Dollar nicht geben. Da sagten sie: ‚Dazu haben Sie nicht die Befugnis. Sie sind nicht der Präsident.‘ Der Präsident?, sagte ich, rufen Sie ihn an! (Gelächter)
Ich sagte, ich erzähle Ihnen jetzt mal etwas. Sie bekommen die Milliarde Dollar nicht. (…) Ich werde hier abreisen in etwa … ich glaube, es waren ungefähr sechs Stunden. Ich habe sie angesehen und gesagt: ‚Ich reise in sechs Stunden ab. Ist der Staatsanwalt dann nicht gefeuert, bekommen Sie das Geld nicht.‘ Tja, verdammter Mist, er wurde gefeuert. Und sie haben jemanden eingesetzt, der zu jener Zeit zuverlässig war.“
Senator Grassley veröffentlicht FD-1023
Nach mehr als fünf Jahren kommt mit der Aufdeckung der Hintergründe allmählich auch das ganze Ausmaß der Biden-Geschäfte ans Licht. Nur einen Tag, nachdem die Kongressanhörung zweier Whistleblower aus der US-Steuerbehörde IRS erneut die Bestrebungen von Entscheidungsträgern der US-amerikanischen Strafvollzugsbehörden dokumentiert hat, Ermittlungen zu blockieren, um mutmaßliche Straftaten der Bidens zu vertuschen, hat US-Senator Chuck Grassley am vergangenen Donnerstag für den nächsten Paukenschlag gesorgt und das inzwischen viel zitierte FBI-Formblatt FD-1023 veröffentlicht.
Die Aufgabe von Burisma-Vorstandsmitglied Hunter Biden
Wie u.a. das Nachrichtenportal „Just The News“ des ehemaligen Chefredakteurs der „Washington Times“, John Solomon, berichtet, sind den schriftlich festgehaltenen Aussagen einer langjährigen, so bezeichneten „Vertraulichen Menschlichen Quelle“ (CHS) des FBI gleich mehrere brisante Details zu entnehmen.
So habe der leitende Manager von Burisma, Vadim Pozharsky, die Benennung von Hunter Biden in den Unternehmensvorstand mit den Worten kommentiert, dieser sei eingestellt worden, „um uns durch seinen Vater vor allen Arten von Problemen zu schützen.“
Dies wird auch durch die Bemerkung von Mykola Zlochevsky, CEO von Burisma, gestützt. Auf die Frage, ob er mögliche negative Auswirkungen durch Joe Bidens Äußerungen auf der CfR-Konferenz befürchtet, habe er geantwortet, dass man sich keine Sorgen machen müsse, da „Hunter sich mittels seines Vaters um all diese Probleme kümmern wird.“
„Mein Hund ist schlauer als der First Son.“
Was in den vergangenen Jahren vermutet und vom politischen Establishment sowie den Mainstreammedien stets als Verschwörungstheorie bezeichnet wurde, findet an dieser Stelle endlich Bestätigung: Hunter Bidens Qualifikation für den hochbezahlten Posten in der Ukraine bestand ausschließlich darin, der Sohn von Joe Biden zu sein.
So habe das Unternehmen auf Grund der mangelnden Fachkenntnis von Hunter häufig über die Einstellung von zusätzlichen Beratern debattiert. Pozharsky habe Joe Bidens Sohn als „nicht klug“ bezeichnet und Zlochevsky seinen Hund als „smarter als der First Son“.
Zehn Millionen USD für die Entlassung des ukrainischen Generalstaatsanwaltes
Und eine weitere Frage wird durch die Veröffentlichung des FD-1023 beantwortet. Laut den Angaben des FBI-Informanten soll es tatsächlich Burisma-CEO Zlochevsky selbst gewesen sein, der die Zahlung der insgesamt 10 Millionen USD an Joe und Hunter Biden vorgenommen hat. Die Summe sei dafür bezahlt worden, dass Joe Biden den „Fall Schokin“ erledigt habe.
Nach dem überraschenden Sieg von Donald J. Trump bei der Präsidentschaftswahl 2016, die erwartungsgemäß von Hillary Clinton hätte gewonnen werden sollen, habe sich Zlochevsky wegen der Verbindungen zwischen Burisma und den Bidens besorgt gezeigt. In einem Gespräch mit dem FBI-Informanten habe er angemerkt, von Joe und Hunter Biden nicht nur bezüglich der Aufnahme von Hunter in den Vorstand unter Druck gesetzt, sondern auch gedrängt worden zu sein, „sie zu bezahlen.“ In der Hoffnung, es würde im Ernstfall „einen rechtlichen Unterschied“ machen, habe er entsprechende Aufnahmen und Textnachrichten aufbewahrt, um nachweisen zu können, „nicht freiwillig“ gehandelt zu haben.
„Talk Big Guy!“
Immer mehr Indizien deuten darauf hin, dass Joe Biden, und nicht sein Sohn Hunter, an der Spitze des Familienunternehmens stand. Joe Bidens politischer Einfluss scheint das zum Kauf stehende Produkt gewesen zu sein, welches Hunter Biden weltweit erfolgreich vermarktet hat. Ebenso wie vom früheren Geschäftspartner der Bidens, Tony Bobulinski, und in den Emails auf Hunters „Laptop aus der Hölle“ wurde Joe Biden auch von Zlochevsky als „The Big Guy“ bezeichnet. Laut Verweisen auf dem FD-1023 hatte das FBI bereits 2017 davon Kenntnis.
„Talk Big Guy!“ — „Rede, Großer Kerl!“, titelte denn auch die „New York Post“ am 21. Juli und forderte im Namen der Amerikaner von Joe Biden, endlich Antworten auf die Korruptionsvorwürfe zu geben. Eine andauernde Verweigerung, so resümiert die „New York Post“, bedeute lediglich, dass es „keine guten Antworten“ gebe.
Verbinde die Punkte
Doch die aktuell vielleicht wichtigste Frage stellte „FOX News“-Moderator Jesse Watters in seiner Sendung (ab Minute 02:24) am vergangenen Freitag:
„Wenn die Ukrainer siebzehn Aufnahmen haben, in denen die Bidens über Bestechungsgelder reden, plus Bankbelege, und der Präsident Milliarden von Dollar, ich zitiere ’so lange es nötig ist‘ in die Ukraine schickt — denken Sie, der Präsident könnte erpresst werden? Also, wir wissen, dass er vom FBI erpresst wird, aber wird er auch von der Ukraine erpresst? (…) Die Ukrainer sind im Besitz von schmutzigen Dingen über Biden, und er leert unsere Kassen in Richtung Kiew? Sollte man da nicht vielleicht versuchen, die Punkte zu verbinden?“