Donnerstag, 21. November 2024

Bundesregierung kennt die Zahl der Analphabeten unter Zuwanderern nicht

Die Bundesregierung kann trotz flächendeckender Alphabetisierungskurse keine konkreten Angaben zur Anzahl von Analphabeten unter Migranten machen. Gerrit Huy kommentiert

Wie der Antwort der Bundesregierung auf eine Schriftliche Einzelfrage (Arbeitsnummer 5/46) der arbeitsmarktpolitischen Sprecherin der AfD-Bundestagsfraktion, Gerrit Huy, zu entnehmen ist, können weder das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) noch die Integrationskursträger eine wissenschaftlich valide Beurteilung dazu vornehmen, ob Integrationskursteilnehmer in eine der Kategorien des (primären, sekundären, funktionalen) Analphabetismus eingeordnet werden können.

Wenn man denkt, es geht nicht schlimmer, belehrt einen die Ampel-Regierung sogleich eines Besseren. So kann die Bundesregierung trotz flächendeckender Alphabetisierungskurse keine konkreten Angaben zur Anzahl von Analphabeten unter Migranten machen.

Das ist besonders kurios, bedenkt man das maßlose Selbstlob der Bundesregierung bezüglich angeblicher Integrationserfolge hierzulande. Dass es auch anders geht, zeigt ein Blick in unser Nachbarland Österreich. Dort waren laut aktuellen Zahlen des österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) sieben von zehn Einwanderern im Jahr 2022 Analphabeten, darunter vor allem Syrer und Afghanen.

Eine solch hohe Quote von bildungsfernen Menschen ist eine enorme Belastung für den Arbeitsmarkt und die sozialen Sicherungssysteme. Als AfD-Bundestagsfraktion werden wir das Wegschauen der Bundesregierung beim Bildungsstand von Zuwanderern nicht länger hinnehmen und eine Beendigung der Armutszuwanderung verlangen.

PP-Redaktion
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