(David Berger) Die „Neue Zürcher Zeitung“ rechnet mit der Coronapolitik ab. Fazit: ALLE Maßnahmen widersprachen dem Stand der Wissenschaft und wurden erst nachträglich durch jene bizarren Modellrechnungen und Knetmassestudien verteidigt, an die sich einige bis heute klammern.
Unser Tweet des Tages kommt von einem der verdienstvollste Kämpfer für eine schonungslose Aufarbeitung der sich immer mehr als kriminell herausstellenden Corona-Politik – zunächst der Bundesregierung, aber auch weltweit.
NZZ rechnet mit der Coronapolitik ab
Für mich zentral: ALLE Maßnahmen widersprachen dem Stand der Wissenschaft und wurden erst nachträglich durch jene bizarren Modellrechnungen und Knetmassestudien verteidigt, an die sich einige bis heute klammern.https://t.co/RHzPq7JtDN
— Stefan Homburg (@SHomburg) March 11, 2023
Der Beitrag der NZZ aus der Feder von Katharina Fontana rechnet zwar mit der Corona-Politik der Schweiz ab, die im Vergleich auch zu Deutschland als liberal und wirtschaftsschonend galt. Dennoch erlaubt er, gerade weil es die Schweiz weniger schlecht gemacht hat als viele ihrer Nachbarländer, auch ein Urteil über die Ergebnisse der Corona-Politik der anderen Länder.
Schutz vulnerabler Gruppen
Einige Stichpunkte: Die perfide Panikmache der Medien, das Jonglieren mit falschen Zahlen und von interessierten Kreisen in Auftrag gegebenen Studien; alte Menschen wurden eingesperrt, Milliarden wurden verpulvert, und die Behörden informierten oft manipulativ. Die „noch nie da gewesenen Eingriffen in die individuelle Freiheit“ wurden schokierenderweise kaum kritisiert, die Politik trat der „öffentlichen Stimmungsmache gegen einzelne Gruppen“ zu wenig gegenüber.
Gerade der letzte Punkt zeigt, dass das, was der NZZ-Autor für die Schweiz feststellen muss, im Hinblick auf Deutschland noch viel verheerenden ausfällt: Dort ging die öffentliche Stimmungsmache gegen alle, die auch nur leicht von den offiziell ausgegebenen Dogmen des Corona-Regimes abwichen, vor allem von den führenden Politikern und ihren gleichgeschalteten Medien aus. Während man bis zum Überdruss den Schutz vulnerabler Gruppen und solidarischen Verhaltens beschwor, agierte man – aus purem Machtkalkül auf übelste Weise demagogisch-asozial.
Kein Sondertribunal?
Am Ende ihres Artikels schreibt die NZZ-Autorin: „Wer das Pandemieregime zähneknirschend durchgestanden hat in der festen Erwartung, dass die vielen offenen Fragen, Widersprüche, Behauptungen später auf den Tisch kommen und abgeklärt würden, will Antworten. Schliesslich geht es darum, Lehren für die Zukunft zu ziehen. Die Schweiz braucht kein «Corona-Sondertribunal», wie ein aufgebrachtes Initiativkomitee fordert. Es reicht, dass die «Corona-Chefs», allen voran der Schweizer Gesundheitsminister, seriös Bilanz ziehen und sich nicht mit dem Hinweis begnügen, eine phantastisch hohe Zahl an Gesetzen erlassen zu haben oder besser gewesen zu sein als andere Länder.“
Dabei darf es in Deutschland auf keinen Fall bleiben. Je früher hier eine umfassende Aufarbeitung auf allen Ebenen, auch der strafrechtlichen gegen die Haupttäter, beginnt, umso schneller wird es möglich sein, den öffentlichen Frieden ein Stück weit wieder herzustellen.
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