Freitag, 29. März 2024

Präventivschlag gegen Russland: Stürzt uns Selenskyj in einen Atomkrieg?

(David Berger) Der ukrainische Präsident Selenskyj zündet nun die nächste Eskalationsstufe seiner Agenda, mit der er die übrige Welt an der Seite der Ukraine in den totalen Weltkrieg zerren möchte.

Die Nato müsse es, so Selenskyj bei einem Auftritt vor dem Lowy Institut, Russland einen Atomwaffeneinsatz unmöglich machen. Das gehe notfalls nur mit atomaren Präventivschlägen:

„Die Nato muss die Möglichkeit eines Atomwaffeneinsatzes durch Russland ausschließen. Wichtig ist aber – ich wende mich wie vor dem 24. Februar deshalb an die Weltgemeinschaft – dass es Präventivschläge sind, damit sie wissen, was ihnen blüht, wenn sie sie anwenden … Nicht umgekehrt: Auf Schläge von Russland warten, um dann zu sagen: „Ach du kommst mir so, dann bekommst du jetzt von uns“:

Alles nur falsch verstanden?

Auch wenn ein Sprecher Selenskyjs nun zu beschwichtigen versucht, sein Chef sei falsch verstanden worden, sind die Aussagen Selenskyjs sehr eindeutig. Und passen in das Bild, das er seit Ausbruch der Ukraine-Krise, von sich gibt.

Bei der Unmenge an Kriegspropaganda, der wir von allen Seiten seit Monaten ausgesetzt sind, könnte es durchaus sein, dass dem Zurückrudern des Sprechers alleine kriegsstrategische Motive zugrunde liegen. Dass nun zahllose Fake-Accounts auf Twitter monoton wiederholen, Selenskyj habe niemals einen präventiven Atomschlag der Nato gegen Russland gefordert, und wohl auch bald die ganze Meute gleichgeschalteter Faktenchecker dafür sorgen werden, dass u.a. dieser Artikel praktisch unsichtbar wird, spricht zudem für diese Annahme.

Hinzukommt, dass Selenskyj kurz vor der nun Schlagzeilen machenden Äußerung „The Guardian“ ein Interview gegeben hat, in dem er die USA sehr eindeutig auffordert Putin mit Atomwaffen zu vernichten:

Dass in der neuesten Ansprache das Wort „atomar“ direkt nicht fällt, aber eindeutig aus dem Zusammenhang hervorgeht, passt zum durch und durch demagogischen Agieren Selnskyjs. Und er weiß auch ganz genau: Selbst ein nicht-nuklearer Präventivschlag der Nato gegen Russland wäre der endgültige Ausbruch des Dritten Weltkriegs, der sehr schnell zum Einsatz nicht nur nuklearer, sondern teilweise noch viel gefährlicherer moderner Waffen führen würde. Kurzum: Die Aussagen Selenskyjs sind geradezu apokalyptisch-diabolischer Natur.

Im Auftrag Bidens?

Nun müsste auch dem Letzten aufgehen, dass es sich bei Selenskyj um einen gefährlichen Wahnsinnigen handelt. Die Frage ist nur, ob es dafür längst zu spät ist. Denn die entscheidenden Frage muss nun beantwortet werden: Inwieweit das Statement des Ukrainers mit Biden & Co (bzw. der Schattenregierung unter Führung des notorischen Kriegstreibers Obama) abgesprochen war. Und da sieht es leider düster aus.

Angesichts der Ungeheuerlichkeit der Aussage und der Gefahren, die sie für ein präventives Reagieren Russlands birgt, würde man sofortige Dementis aus der USA bzw. von der NATO erwarten. Doch bislang nichts dergleichen.

Die Biden-Administration ließ jüngst für die USA Medikamente für Nuklear-Notfälle für ca. 290 Mio € einkaufen, um für den „radiologischen und nuklearen“ Ernstfall gewappnet zu sein. Zudem könnte Biden im Hinblick auf die anstehenden Zwischenwahlen auf eine Eskalation des Krieges spekulieren. Er wäre nicht der erste Politiker, der eine Krieg als probates Mittel nutzen würde, um von seiner eigenen Regierungsunfähigkeit abzulenken. Aber vielleicht ist das viel zu kurz gedacht und die suizidale Geilheit des senilen Greises nach dem großen „Armageddon“ das eigentliche Leitmotiv unsere letztem Tage.

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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