Freitag, 19. April 2024

Amokfahrt von Berlin: Opfer dürfen kein Gesicht bekommen

(David Berger) Während Sie diesen Artikel lesen, werden zeitgleich einige Menschen in Deutschland Opfer eines Dauerterrors, der unser Land seit 2015 heimsucht. Er nährt sich von den offenen Grenzen des von der jetzigen Bundesregierung schamlos forstgeführten Systems Merkel. Ein System, dass es peinlich vermeidet, den Opfern ein Gesicht zu geben und sie so ein zweites mal zu Opfern macht.

Eine Gemeinschaft, die den Einzelnen nicht kennt, sondern nur gesichtslose Teilnehmer, ist Faschismus. Sozialismus jeder Art (Fundstück Twitter)

Was nach der Amokfahrt eines „Armeniers mit deutschem Pass“ geblieben ist, sind nicht nur viele unbeantwortete Fragen  – einige habe ich der Polizei hier gestellt ohne eine Antwort zu bekommen – sondern auch ein paar armselige Blumen, die vermutlich heute Vormittag der Reinigungsdienst schon entfernt hat. Und eine Figur aus Pappkarton, die den Umgang von Regime und gleichgeschalteten Medien mit den Opfern ihrer Politik und Propaganda nicht besser beschreiben könnte.

Nichts soll die konsumfreudige Atmosphäre stören

Die Scheibe, in die der Fahrer mit seinem PKW gerast war, ist längst ausgetauscht. Nichts soll die konsumfreudige Atmosphäre im besten Berlin aller Zeiten rund um die Gedächtniskirche stören …

Wo die zermatschten Häupter lagen

Und auch die Polizeimarkierungen auf der Straße, die u.a. die zermatschten Körper und Häupter der Opfer markierten, wird bald der Autoverkehr und der Regen entfernt haben.

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Kein Gesicht, kein Name

Noch erschütternder jedoch der Versuch eine Art provisorisches Denkmal für die bei der Amokfahrt umgebrachte Lehrerin aus Hessen zu errichten. Eine Pappfigur, wie sie bei Schießübungen des Militärs und der Polizei Verwendung findet – bezeichnenderweise ohne Gesicht und ohne Namen. Passantin steht da – genderkorrekt und das Alter der Lehrerin, die hier im Übrigen in der Ausübung ihres Dienstes für jenen Staat umkam, dessen Vertreter an ihrem Tod einen gewaltigen Anteil Schuld tragen.

Als ich heute Mittag dieses Foto machte, hatte ich auf der Kamera meines Mobiltelefons das Programm „Portrait“ gewählt, um die Figur scharf in den Vordergrund zu rücken und die Gedächtniskirche unscharf erscheinen zu lassen. Das Programm zeigte mir dann an: „Keine Person erkennbar“. Ich hielt kurz inne und muss gestehen, dass es mir kalt den Rücken herunterfuhr …

„Solche Taten werden wir nicht verhindern können“

2-Tage-Bilanz im neuen „bunten“ Deutschland: – Amokfahrt in Berlin, – Messerattacke Esslingen, – Messerattacke Hamm, – Somalier stößt Frau in München vor einfahrende S-Bahn. –  Araber-Schießerei in Fuhrberg – Schwangere von Ex-Mann mit Hammer attackiert usw.

Die Opfer mit dem schnöden Satz abgefertigt „Jetzt sind sie halt da bzw. tot“ bzw. „Solche Taten werden wir nicht verhindern können“ (Polizeisprecher):

Menschen als Kollateralschäden eines perfiden Gutmenschensystems, das für seine Ideologien – wie wir am Coronawahn und dem Krieg gegen Russland sehen – zur Not Tausende zu opfern bereit ist. Und diese selbst noch einmal auf dem Altar der damnatio memoriae opfert, um den Großteil der Bevölkerung weiter als dumme Schlafschafe resignierend bei dem bösen Spiel wegschauen zu lassen.

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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