Freitag, 6. Dezember 2024

Bizarre Auftritte: Ist US-Präsident Joe Biden noch zurechnungsfähig?

(David Berger) „Der Kaiser ist ja nackt!“ Oder „Besser spät als nie“ möchte man die derzeitigen Presseartikel zum gesundheitlichen Zustand Joe Bidens kommentieren, die über einen neuen bizarren Auftritt des Präsidenten berichten.

Nach einer Rede an der Universität in North Carolina über die Inflation und die Notwendigkeit, die Mittel – wie im Bipartisan Innovation Act – für die Halbleiterproduktion aufzustocken, drehte sich Biden um und streckte er seine Hand aus, um offensichtlich nur in seiner Phantasie existierenden Personen die Hand zu schütteln.

Es dauerte eine ganze Weile bis der Präsident bemerkte, dass keiner seinen Handschlag erwiderte. Mit einer Mischung aus Verlegenheit und Verwirrtheit verließ er darauf das Publikum.

Die Ukraine mit dem Iran verwechselt

Der bizarre Auftritt Bidens ist nicht der erste seiner Art. Immer wieder ließen Äußerungen des US-Präsidenten schon im Wahlkampf mutige Journalisten fragen: „Wird der Präsident senil?“

So echauffierte sich Biden Anfang März darüber, dass Putin „in Russland einmarschiert“ sei. Zuvor hatte er die Ukraine mit dem Iran verwechselt. Vor einem Jahr hatte er Kamala Harris, deren Name ihm vermutlich heute gar nichts mehr sagt, als Präsidentin der USA bezeichnet. Im Wahlkampf hatte er bei einem seiner Auftritte offiziell seinen Sohn begrüßt, der zu diesem Zeitpunkt schon seit geraumer Zeit nicht mehr unter den Lebenden weilte.

Und wer noch immer nicht genug hat, dem sei folgendes Video mit einem Hannibal Lecter für Arme empfohlen:

This is nuts pic.twitter.com/L592KeVXaZ

— Matt Whitlock (@mattdizwhitlock) June 24, 2021

Ein solcher Geisteszustand könnte in der gegenwärtig äußerst angespannten Weltlage leicht zu einer Riesenkatastrophe führen. Vor zwei Wochen titelte die Berliner Zeitung daher nicht von ungefähr: „Joe Bidens gefährliche Versprecher: Wird der Präsident senil?“.

Arzt des Weißen Hauses legt Biden Rücktritt nahe

Inzwischen hat sich auch Ronny Jackson, ehemaliger Arzt des Weißen Hauses (während der Obama- und Trump-Regierungen), zu Wort gemeldet und ihm am vergangenen Freitag den sofortigen Rücktritt empfohlen, um dem Land mehr Leid zu ersparen.

„Das ganze Land sieht seit über einem Jahr mentale kognitive Probleme, und in den Köpfen der meisten Menschen gibt es keinen Zweifel, dass etwas passiert ist mit ihm, dass er kognitiv nicht mehr dasselbe ist wie früher. Er ist im Moment nicht als unser Präsidenten geeignet“, sagte Jackson bereits letzten Monat. „Jedes Mal, wenn er mit den Amerikanern spricht, sind es nicht nur die Amerikaner, die zuhören, sondern die ganze Welt, und das ist Teil des Problems. Er scheint müde, schwach, verwirrt zu sein. Und das sendet eine Botschaft der Schwäche in die ganze Welt, und sie nutzen sie aus … Wir haben 40 Jahre Filmmaterial… Man kann zurückgehen und es sehen. Er hat immer gescherzt, er hat immer Fehler gemacht, aber so etwas hat er nie getan. Es ist etwas anderes. Das sind keine Witze… Es ist eine viel ernstere Sache.“, sagte Jackson. (daily-wire)

Mehr als die Hälfte der US-Amerikaner halten Biden für senil

Schon „Donald Trump hatte den 79-Jährigen regelmäßig als „senilen Mann“ bezeichnet. Dieser Eindruck verfestigt sich jetzt immer mehr bei den Wählern.

Einer aktuellen Umfrage zufolge, die die Washington Post und der Sender ABC News in Auftrag gegeben haben, glauben 54 Prozent der Befragten nicht mehr, dass Biden, der schon mal Obama mit Trump verwechselte, die Geistesschärfe besitzt, die für eine wirkungsvolle Ausübung des Präsidentschaftsamtes nötig ist. Mit anderen Worten – sie halten ihn für senil.“ (Quelle)

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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