„80 Jahre nach Kriegsende ist das Undenkbare Realität geworden: Es kämpfen wieder Deutsche in der Ukraine und schießen auf Russen. Jedenfalls hat ein Redakteur der Frankfurter Zeitung (FAZ) auf Telegram recherchiert und ist dort ins Gespräch gekommen mit Teilnehmern einer Gruppe „Volunteers for Ukraine“.“
Unser Fundstück der Woche kommt von dem Blog von Alexander Wallasch. Der fasst den derzeitigen Stand zu ungeheuerlichen Vorgängen im Zusammenhang des derzeitigen Kriegsgeschehens zusammen:
„Anfangs will niemand etwas mit dem Mann von der Zeitung zu tun haben, er wird übel beschimpft. Aber dann finden sich doch welche, die mit ihm sprechen: Deutsche Freiwillige, die behaupten, in der Ukraine mit den Waffen gegen Russen zu kämpfen.
„Nach dem Gefecht zittern sie und übergeben sich.“
Dieser Krieg findet in der FAZ hinter der Bezahlschranke statt. Die Zeitung wollte mit ihrer Geschichte wohl in keinem Fall wie ein Landserheft erscheinen und titelte fast panisch und bald so, als müsse man Nachahmer und jedwede soldatische Begeisterung abwehren: „Nach dem Gefecht zittern sie und übergeben sich.“
Der aus der FAZ zitierende Focus überwindet diese Hemmschwelle. Hier wird die kämpferische Motivation der Freiwilligen zur Schlagzeile: „Deutsche Freiwillige im Krieg: Daheim hätte ich mir nie mehr ins Gesicht schauen können.“
Und dann geht es schon in den Schützengraben, runtergetippt an den Designer-Laptops in den vollklimatisierten deutschen Magazin-Redaktionen: Ein Angriff auf einen russischen Konvoi wird beschrieben. Es gibt Tote. Zehn Russen tot, aber auch vier Deutsche sind bereits gestorben – oder muss man „gefallen“ sagen, wenn es um Opfer von Kriegshandlungen geht? Da sind wieder Deutsche „im Krieg geblieben“. So vorsichtig umschrieben es Großmütter in der Nachkriegszeit, wenn sie von ihren elend im Krieg verreckten Söhnen erzählten.“
Hier geht es weiter: ALEXANDER WALLASCH.