(David Berger) Die letzten drei Jahre haben überdeutlich gezeigt: Der heftigste Widerstand gegen jede Umwandlung unserer Demokratie in eine Demokratur kommt aus den sog. neuen Bundesländern. Dresden und Cottbus haben dabei eine besonders vorbildliche Funktion eingenommen. Unter dem Motto „Unsere Freiheit ist nicht verhandelbar“ rufen die Cottbusser Aktivisten zu einem Abendspaziergang am morgigen Samstag auf. In der Einladung zum Spaziergang heißt es:
Gesundheitsminister Lauterbach ist nun der Ansicht, dass auch eine Impfquote von 90 % nicht ausreiche, um zur Normalität zurückzukehren. Obwohl die Infektionszahlen auch in Brandenburg seit Ende November fallen, verschärft die Landesregierung zum zweiten Mal in nur vier Wochen die Beschränkungen für Bürger. Und Brandenburgs Ministerpräsident Woidke verunglimpft Tausende friedliche Demonstranten in Cottbus als „Feinde der Demokratie“.
Die Überforderung und Enthemmung der Regierungen im Bund und im Land steigert sich von Woche zu Woche. Die Kollateralschäden der sozialen und ökonomischen Verwerfungen interessieren die Verantwortlichen dabei nicht. Sie spalten die Gesellschaft und schüren den Hass auf Ungeimpfte, indem sie behaupten, wäre jeder geimpft, könnten wir wieder in Freiheit leben. Doch das ist eine Lüge, um von ihrer eigenen Verantwortung abzulenken.
„Die Impfung ist Eigenschutz, kein Fremdschutz“, erklärt der Virologe Hendrik Streeck. Und der frühere Direktor des Virologischen Instituts an der Charité, Detlev Krüger, stellt fest: „Die Impfungen halten nicht, was versprochen wurde. Weder machen sie die Geimpften immun, noch verhindern sie die Weitergabe des Virus.“
Die 2G-Regeln im Einzelhandel, Kultureinrichtungen und Gaststätten schaffen nur mehr Unfreiheit, ohne mehr Sicherheit zu bieten. Bis heute fehlen die Nachweise, dass das Infektionsgeschehen dadurch überhaupt beeinflusst wird. Dass sich Ungeimpfte täglich testen lassen müssen, um an ihren Arbeitsplatz gehen zu können, ist Willkür.
Mit ihren blindwütigen Verboten treffen sie Arbeitnehmer und Selbstständige, Schüler und Eltern, Einsame und Gesellige, Geimpfte und Ungeimpfte. Nur eins treffen sie nicht: das Virus. Denn weder die Zahl der Intensivpatienten noch die Zahl der Toten hat sich mit ihre Maßnahmen gegenüber dem Vorjahr verändert.
Sie schüren Angst, üben Druck aus, grenzen ganze Bevölkerungsteile aus und diffamieren Kritiker. Sie wiederholen das, was sich wiederholt als wirkungslos erwiesen hat und hoffen auf bessere Ergebnisse. Das ist Wahnsinn. So handelt keine verantwortungsbewusste Regierung.
Wir lassen uns das nicht mehr gefallen. Wir sind Geimpfte und Ungeimpfte, Schüler und Eltern, Angestellte und Selbstständige. Wir sagen Nein zur Impfpflicht, weg mit den unverhältnismäßigen Corona-Maßnahmen und rufen zum 3. Cottbuser Abendspaziergang auf.
Los geht’s am Samstag, dem 18. Dezember 2021, um 18 Uhr am Oberkirchplatz in Cottbus.
Verteidigen wir unsere Freiheit, die Einigkeit und das Recht!
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