(David Berger) Sind die Geimpften die neuen Superspreader? So seltsam diese Frage für alle klingt, die glauben, dass es der Coronapolitik der Bundesregierung um unsere Gesundheit geht, so nahe liegt sie angesichts zahlreicher aktueller Berichte. Veranstaltungen unter 2G-Bedingungen werden zu wahren Corona- Superspreaderparties. So nun auch in Münster.
„Gleich 26 Neuinfektionen mit dem Coronavirus sind nach einer Partynacht in einem münsterschen Club im Bahnhofsviertel registriert worden – dabei handelt es sich nach bisheriger Erkenntnis auch um Impfdurchbrüche und Ansteckungen bei bereits Genesenen. 20 Infizierte wohnen in Münster, ein Mitarbeiter des Clubs ist ebenso positiv getestet worden.
Alle Gäste geimpft
Weitere Infektionen sind sehr wahrscheinlich – die Nachverfolgung durch das Gesundheitsamt läuft auf Hochtouren, zahlreiche Kontakte müssen einen PCR-Bestätigungstest vorlegen. Die genaue Anzahl der engen Kontaktpersonen ist noch unklar.
Der Eintritt zur Party am 3. September erfolgte nach Stand der Dinge in verschärfter 2G-Regelung, sprich: Alle Gäste waren nach Eigenangabe geimpft oder genesen. Aufmerksam wurden die Betroffenen, hauptsächlich Mittzwanziger, aufgrund milder Symptome und in weiterer Folge durch eine Meldung ihrer Corona-WarnApp auf dem Smartphone.“ – so weit eine Pressemitteilung der Stadt Münster.
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