Donnerstag, 25. April 2024

Hat die Polizei ein Herz für Querdenker?

(David Berger) Hat die deutsche Polizei ein „Herz für „Querdenker““ wie der „Tagesspiegel“ nicht ohne polizei-erzieherische Hintergedanken, aber hinter einer Paywall gestern in die Welt hinausposaunte?

„Polizisten und ihre unheimliche Sympathie für die Corona-Skeptiker – eine Chronologie. Bei einer Anti-Corona-Demo in Stuttgart irritieren einzelne Polizisten durch vermeintliche Nähe zu  „Querdenkern“. Kritiker sprechen von Solidaritäts-Aktionen. Es ist nicht das erste Mal.“

… so der Tagesspiegel.

Den aufgestauten Frust an Querdenkern auslassen?

Aus diesem Anlass haben wir ein Bild unter tausenden ähnlicher Bilder zum Foto der Woche gemacht: Es zeigt einen Einsatz der Berliner Polizei gegen einen Querdenker. Tatsächlich fragt man sich in Berlin immer öfter:

Dürfen die Berliner Polizisten den ganzen Frust, der sich bei ihnen angesichts der durch die linksgrünen Obrigkeit verordneten Eskalationsstrategien gegen linke Gewalt angestaut hat, nun an Querdenkern auslassen?

Oder etwa hier?

Hochzeit in Berlin Neukölln. 150 Polizisten waren dafür im Einsatz, die von außen die Feier beobachten sollten. Diese Selbsterniedrigung unserer Behörden widert mich nur noch an. pic.twitter.com/mqbX48I0PF

— Monika Eisfeld (@MoniEisfeld) April 1, 2021

Es wäre – ganz im Foucaultschen Sinne – nicht das erste mal, das diejenigen, die selbst Opfer von Gewalt wurden, den Aggressionsstau, der dadurch entstanden ist, an Schwächeren auslassen und so selbst zu Tätern werden.

Einschlagen auf am Boden liegenden älteren Mann

Hier ein kurzes Video, das den Kontext unseres Fotos zeigt (© Facebook):

Ähnliche Fragen kamen am Wochenende übrigens auch angesichts anderer Polizeieinsätze in Europa auf… So etwa in Belgien, wo die Polizei mit Wasserwerfern, Tränengas und Hunden gegen friedliche Bürger vorging.

Hat die völlig aus der Luft gegriffene Frage des „Tagesspiegel“ vielleicht schlicht die Funktion die Gewalt weiter anzuheizen? So sehr wie die Mainstreammedien in den letzten Jahren bemüht waren, die Spaltung der Gesellschaft voranzutreiben und Gewalt gegen Minderheiten zu provozieren, eine durchaus berechtigte Frage.

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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