Nun rächt sich die übermäßige Risikoaversion zum zweiten Mal und wendet sich auch gegen die, die Panik vor der Corona-Pandemie haben oder schüren. Aus meiner Sicht rechtfertigt COVID-19 nicht die unverhältnismäßigen Grundrechtsbeschränkungen, aber ebenso wenig rechtfertigen die Impfrisiken ein völliges Aussetzen oder gar dauerhaftes Verbot der Impfungen. Ein Gastbeitrag von Prof. Alexander Dilger
Wir werden seit Monaten im Lockdown gehalten, der wenig bringt. Gegen die Corona-Pandemie tatsächlich wirksame Impfdosen wurden hingegen zu spät und zu wenig bestellt, da unsere Politiker besser im Verbieten als im konstruktiven Problemlösen sind. Entsprechend wird nun das Impfen mit einem der Impfstoffe von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn verboten.
„Deutschlands vorläufiger Stopp für AstraZeneca ist eine Vorsorgemassnahme – und ein Rückschlag für die Impfkampagne“, die ohnehin schlecht läuft. So wurde dieser Impfstoff von AstraZeneca anfangs gar nicht für alte Menschen freigegeben, die besonders davon profitiert hätten, weil die Datenlage zu schlecht war. Auch jetzt ist die Datenlage schlecht. So soll es bei über 1,6 Millionen Impfungen in zeitlicher Nähe sieben Hirnvenenthrombosen gegeben haben. Ein kausaler Zusammenhang ist bislang nicht nachgewiesen, aber eben auch nicht ausgeschlossen.
Nun rächt sich die übermäßige Risikoaversion zum zweiten Mal und wendet sich auch gegen die, die Panik vor der Corona-Pandemie haben oder schüren. Aus meiner Sicht rechtfertigt COVID-19 nicht die unverhältnismäßigen Grundrechtsbeschränkungen, aber ebenso wenig rechtfertigen die Impfrisiken ein völliges Aussetzen oder gar dauerhaftes Verbot der Impfungen.
Eine Impfpflicht ist ohnehin nicht akzeptabel, obwohl sie inzwischen von verantwortlichen Politikern ins Spiel gebracht wird (siehe „Kretschmer schließt Corona-Impfpflicht nicht aus“), die sie vorher noch ausschlossen und als Verschwörungstheorie abtaten. Aber warum soll nicht freiwillig jeder diesen Impfstoff bekommen dürfen, der ihn möchte, insbesondere da nicht genügend viele von den anderen Impfstoffen vorhanden sind?
Die Impfrisiken sind auch nach dem neusten Kenntnisstand deutlich kleiner als die Risiken durch SARS-CoV-2, woran immer noch viel zu viele Menschen sterben.
Der Beitrag erschien zuerst auf dem Blog von ALEXANDER DILGER.
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