(David Berger) Das Halten größerer Haustiere, für viele der einzige Trost in der Corona-Krise, wird zunehmend zum Politikum. Nicht nur dass fanatische Muslime Hunde als unrein ansehen und deren Haltung am liebsten verbieten würden, auch die Klimafanatiker haben Hunde (und Katzen) längst als Schädlinge ausgemacht, würden deren Haltung am liebsten verbieten.
Neues Öl ins Feuer gießt hier Malte Lehming im „Tagesspiegel“: Gerade in der Coronakrise würde die Haustierhaltung boomen und die Forderungen, Haustiere mit zum Arbeitsplatz zu bringen sei seit einigen Jahren selbst unter Politikern ventiliert worden.
Dabeis ei doch bekannt: „Auf das globale Klima allerdings wirken sich Hunde und Katzen verheerend aus. Rund 25 Millionen davon leben in bundesdeutschen Haushalten. Sie futtern jährlich rund eine Million Tonnen Fleisch. Das muss hergestellt, verpackt und geliefert werden. Es stammt überwiegend aus riesigen Schlachthöfen. Hinzu kommen die Ausscheidungen – Kot und Urin, Phosphor, Stickstoff und Schwermetalle.“
13 Flüge nach Barcelona statt Hund
Lehming bemüht eine Studie aus dem vergangen Jahr, nach der „ein 15 Kilogramm schwerer Hund, der 13 Jahre lang lebt, für 8,2 Tonnen CO2-Ausstoß verantwortlich“ sei. Das entsprechte ca. 13 Flügen von Berlin nach Barcelona. Zudem seien diese Haustiere nicht zum Melken und ihr Kot nicht als Dünger geeignet, argumentiert der Schreiber – weit entfernt von der sonst in Berlin angesagten Veganerlogik.
Das sei deshalb ein dringendes Thema, da für die Menschen im Corona-Knast ein Haustier häufig der letzten Trostversuch vor dem Suizid ist:
„In Deutschland gibt es seit einem Jahr einen Haustierboom. Die Nachfrage ist gestiegen, die Preise explodieren. Als Hauptgrund gelten die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie, Kontaktverbote, Abstand, Lockdown. Die Tiere sollen das Bedürfnis nach Nähe befriedigen. Allein in Berlin wurden Ende 2020 mehr als 6000 Hunde mehr registriert als im Jahr davor.“
Wovon heute der Tagesspiegel abrät, das verbieten die Grünen morgen
Lehming sieht nur einen Ausweg: Man solle sich in Zukunft statt eines Hundes eine Schildkröte erwägen. Nicht wegen der Ähnlichkeit mit der größten Kanzlerin aller Zeiten, sondern eben um das Klima zu schonen.
Was heute im „Tagesspiegel“ noch wie eine Empfehlung klingt, könnte morgen schon als Verbotsforderung der Grünen auf der Tagesordnung von Bundestag und Bundesrat stehen.
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