Samstag, 20. April 2024

Eine kleine Gewissensgeschichte um COVID-19

Reicht es wirklich um nicht verrückt zu werden, unseren Verstand wie in den letzten Monaten damit zu betäuben, ausschließlich an das Unvermögen und die Irrationalität unserer Regierung zu glauben, wenn diese ein ums andere Mal den Lockdown wieder aus immer weniger nachvollziehbaren Gründen verlängert? Fragt Gastautor Frank Helbig

Einer Regierung, die diese Lockdowns mit immer absurderen Verschärfungen und abenteuerlicheren Begründungen zu verteidigen versucht. Einer Regierung, die Landesregierungen miteingeschlossen, die gefühlt jede noch so sachliche Kritik an den Maßnahmen und deren Auswirkungen nicht nur vollständig zu negieren scheint, sondern zudem offenbar auch nichts unversucht lässt, diese Kritik und die Kritiker mittels teils unterirdischster Propaganda zu diskreditieren.

Mit Maßnahmen, die den strengen Geruch der Zensur verbreiten. Willig dabei unterstützt durch die „Vierte Gewalt“ im Lande, denjenigen Medien, die Steuergeldgepäppelt bei dem unwürdigen Spiel auch noch oft genug mittun. Die Regierung selbst, weist dabei mit brachialer Vehemenz jede Verantwortung für unübersehbare und im Grunde unentschuldbare Fehler und Versäumnisse, entrüstet und empört weit von sich.

Was jetzt nur eigentlich nur noch fehlt ist die Mutter aller Lockdowns…

Nach Monaten des mehrstufigen, mit blumigsten Namen titulierten Lockdowns, der bei aufmerksamer Betrachtung nicht wirklich entscheidende Fortschritte bei der Bekämpfung des Virus bewirkt hat, flankiert von Planlosigkeit, Entrechtung der Bürger und massiver Zukunftsungewissheit für erhebliche Teile der Bevölkerung, wird die energische und laute Fragen nach dem wie weiter, täglich drängender.

Was geschieht eigentlich gerade in diesem Land?

Eine weitere Verlängerung des Lockdowns, einhergehend mit einer trotz vollmundigster Versprechen vollkommen verschlafenen Impfkampagne, mit der die Bevölkerung schnell und effektiv immunisiert werden sollte, wird vorhersehbar in Kürze in einer gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Katastrophe, einem Suizid nicht unähnlich, enden.

Auch vor dem Hintergrund, dass sich die Hauptbegründung für die einschränkenden Maßnahmen nahezu des gesamten öffentlichen Lebens, letzten Endes als vollkommen haltlos herausgestellt haben. Die alten Menschen sterben weiterhin und sind nach wie vor nicht ausreichend geschützt. Einmal ganz abgesehen von hier gar nicht thematisierten Verstorebnen, unmittelbar nach einer durchgeführten Impfung. Dies muss aber ebenfalls schnellstens und dringend genauer betrachtet werden.

Der Plan, das vorgebliche Hauptziel, also die Behauptung und das Versprechen der Regierung, insbesondere Bewohner der Alten- und Pflegeheime vor dem Virus und damit auch vor dem verfrühten Tod, sowie die Krankenhäuser vor Überlastung schützen zu wollen, kann man im Rückblick auf die letzten Monate getrost als grandios gescheitert erklären. Nach wie vor stellen die alten, kranken und schwachen Menschen mit weitem Abstand größten Anteil an den mit oder durch COVID-19 verstorbenen Menschen.

Betrachtet man dieses tragische Szenario etwas genauer, stellt sich zunehmend doch die Frage, wie ernst war den die mantraartig vorgetragene Absicht mit dem Schutz der Alten, Schwachen und Kranken wirklich zu nehmen? Wenn dazu tatsächlich ehrlich und glaubhaft die Absicht bestanden hat, woran man im Ergebnis inzwischen durchaus zweifeln kann, warum war es ins einem angeblichen Hochtechnologieland wie Deutschland innerhalb von 12 Monaten nicht möglich, genau diesen Schutz für die Risikogruppen nachhaltig zu ermöglichen? Absicht und kaltes Kalkül rücken ins Blickfeld, wenn man dann bei Betrachtung der Sterbezahlen feststellt, dass ein Land wie die Türkei, mit ähnlich vielen Einwohner wie die Bundesrepublik Deutschland, aber bei weitem nicht mit den infrastrukturellen und medizinischen Möglichkeiten Deutschlands ausgestattet, ähnlich viele oder sogar mehr Tote zu beklagen hat. Wobei man auch die Glaubhaftigkeit der türkischen Zahlen durchaus in Zweifel ziehen kann.  In diesem Kontext fällt es zunehmend schwerer nur an „einfaches“ Unvermögen zu glauben.

 

So oder so…

Es wird höchste Zeit und darauf haben die Bürger ohne jeden Zweifel ein Anrecht, dass sich die Regierung schnellstens glaubhaft und eindeutig zur Zukunft der nächsten Monate erklärt. Und diese Erklärung darf das Wort Lockdown definitiv nicht enthalten, außer dem Hinweis auf die Beendigung desselben. Jedes andere Szenario als die Beendigung dieses irrationalen Ausnahmezustandes wäre vollkommen inakzeptabel.

Waren die Versäumnisse der letzten Monate nicht ohne Absicht, was auf den ersten Blick so atemberaubend absurd scheint, dass man es kaum zu denken noch zu unterstellen wagt, auch wenn die Handlungen und Geschehnisse das durchaus nahelegen könnten, dann müsste diese Regierung selbstverständlich sofort zurücktreten. War es keine Absicht, sondern tatsächlich Unvermögen, auch dann sollte die Regierung zurücktreten.

Da es inzwischen ausreichend wissenschaftlich glaubhaft belegte Hinweise darauf gibt, dass Lockdowns keinen wirksamen und wesentlichen Einfluss auf das Infektionsgeschehen haben, müssen sie sofort beendet werden. Selbstverständlich unter Implementierung und Beachtung geeigneter, lebens- und realitätsnaher Schutzmaßnahmen, die für Jedermann und Jederfrau leicht einzuhalten sind. Die Gründe für die sofortige Beendigung der einschränkenden Maßnahmen hier wieder auszubreiten, hieße wohl Eulen nach Athen tragen zu wollen.

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PP-Redaktion
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