(David Berger) Im Medizin- und Pflegebereich Tätige wollen keine Covid-Impfung, die „Alltagsmasken“, die wir mehr als ein halbes Jahr tragen mussten, sollen ebenso wirkungslos wie der Lockdown sein. Ist Dummheit oder Bösartigkeit der Grund für dieses Versagen der Verantwortlichen? Und warum wollen so viele Menschen noch höhere Dosen der „bitteren Medizin“, die sich wirkungslos gezeigt hat, deren Nebenwirkungen aber nicht selten tödlich sind?
Vorerst eine aktuelle Meldung aus dem Focus: „Aus Angst vor den Coronavirus-Mutationen plant das Kanzleramt um Angela Merkel offenbar eine deutliche Verschärfung des Lockdowns. Das berichtet die „Bild“-Zeitung. Überlegt werde etwa, ob der öffentliche Nah- und Fernverkehr komplett eingestellt werden müsse. Auch eine Ausgangssperre sei im Gespräch, heißt es in dem Bericht, ebenso wie eine Homeoffice-Pflicht. Verkehrsminister Andreas Scheuer prüfe derzeit, wie die Versorgung der Bevölkerung in einem solchen Falle zu gewährleisten wäre. „Es herrscht die blanke Angst wegen der Mutation“, zitiert die Zeitung einen Teilnehmer der Kabinettssitzungen.“
Geschichtliche Vergleiche sind immer unpassend und treffen die Situation nie zu 100 %, ganz einfach deshalb, weil sich Geschichte nicht wiederholt. Was jeweils in unterschiedlichen Kontexten gleich bleibt, ist die Natur des Menschen und damit grundlegende psychologische Mechanismen.
So zum Beispiel der Versuch in geradezu verzweifelten, praktisch ausweglosen Situationen das letzte Adrenalin hervorzulocken, indem man sich einredet, man stünde kurz vor dem Endsieg und es bedürfe nur einer Extremisierung der bisherigen Vorgehensweisen, die einen freilich objektiv gesehen in die Katastrophe geführt haben. „Es kann doch nicht alles umsonst gewesen sein“ ist das untergründige Leitmotiv, dass die Entscheidungen der Menschen prägt.
Angst und Panikmache statt Vernunft
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Den Eindruck, dass dieser Mechanismus derzeit immer mehr um sich greift, hat man gegenwärtig bei den Reaktionen der großen Mehrheit der Deutschen auf die apokalyptisch anmutende Endschlacht, in die uns Söder, Merkel & Co führen wollen. Wie immer bei solchen nationalen Kraftanstrengungen unterstützt von den zuvor über längere Zeit gleich geschalteten Medien und jenen gesellschaftlichen Kräften, die doch nur gehorsam ausführen, was man ihnen befiehlt.
Das man dabei auf Gefühle der Angst und die Panikmache setzt, ist verständlich, den Rationalität könnte hier das gesamte bislang gefahrene Konzept ins Wanken bringen. Sie könnte etwa nachfragen, warum ausgerechnet Ärzte und Menschen, die in der Pflege tätig sind, sich zu einem solch hohen Anteil der Impfung verweigern, sodass Söder – sonst Demokratie und die mit dem Grundgesetz einhergehende Freiheit über alles liebend – bereits an eine Zwangsimpfung denkt. Diese Leute, die aus der konkreten Praxis wissen, wie gefährlich Corona ist oder eben nicht, wollen keine völlig ungefährliche und praktisch nebenwirkungsfreie Impfung dagegen? Was ist da los?
Die uns totalitär angezogene Alltagsmaske war unwirksam?
Ähnliche Widersprüchlichkeiten zeigen sich anhand von Söders Maskenfanatismus: Wenn wir nun tatsächlich ganz dringend alle FFP2-Masken tragen müssen, weil Spahns „Alltagsmasken“ unwirksam sind, warum hat man uns diese dann über viele Monate tragen und uns, die sich in Sicherheit wägten – in eine (nimmt man die Logik der Corona-Missionare an) tödliche Gefahr laufen lassen? Und wer garantiert uns, dass wir in ein paar Monaten nicht zu hören bekommen, man habe die FFP2-Masken völlig vergeblich getragen, jetzt müssen man sich stets eine von einer bayerischen Firma exklusiv angefertigte Kunststoffmöhre in den After stecken, da Lauterbach eine Studie gefunden habe, nach der Corona vor allem anal übertragen werde?
Mit einer gespielten Sicherheit verkauft man uns doch heute als absolute Wahrheit, was sich morgen als Lüge herausstellt. Man denke nur an Spahns Zusicherung vom Herbst, einen Lockdown mit Schließung der Frisöre und des Einzelhandels werde es nicht noch einmal geben! Oder die Aussage der Kanzlerin: Man brauche keine Maske aufsetzen, wenn man den Mindestabstand wahre… Nach all dem kann man doch wirklich manchen Beobachtern der Situation nicht verübeln, wenn sie mutmaßen, man erprobe derzeit nur in einem international durchgeführten Experiment, wie weit man die Untertanen sadistisch zu devoten Hunden abrichten kann?
Lockdown nicht nur unwirksam, sondern Ursache für tausende Tote
Ein ganz ähnliches Bild beim Lockdown: Während das System Merkel bereits „weitere 8 bis 10 Wochen harte Maßnahmen“ fordert, sozusagen den „totalen Lockdown“ androht, redet der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) Klartext: „Der Lockdown, der jetzt seit Anfang November anhält, hat quasi nichts gebracht. Die Todeszahlen sind unverändert erschreckend hoch. Der Schutz der Risikogruppen ist immer noch beschämend schlecht.“ (Quelle) Dass er damit mit der Position der WHO zu Corona-Lockdowns übereinstimmt, hat man dem durchschnittlichen deutschen Medienkonsumenten vorenthalten …
Eine ähnliche Botschaft bringen auch die aktuellen Zahlen aus den USA zu uns: Die Trump-verseuchte USA, die in weiten Teilen des Landes nie einen richtigen Lockdown durchführte, hat eine deutlich niedrigere Corona-Todesrate als Deutschland – so der „Tagesspiegel“.
Das heißt im Klartext: wir setzen hier etwas fort, das nachweislich gegen die angebliche Epidemie nichts hilft, aber enorme Kollateralschäden mit sich bringt, die in ihrer ganzen Wucht überhaupt noch nicht absehbar sind. Und die auf lange Zeit das tausendfache an Todesopfern fordern könnte als die bei dem überwiegenden Großteil der Menschen völlig harmlos verlaufende Corona-Infektion.
Schon die Zensur hat euch verraten!
Das nur drei der zahllosen Ungereimtheiten, die jedem, der ein wenig über die letzten 12 Monate nachdenkt, auffallen müssen. Spätestens als man begann, alle wissenschaftlichen Positionen, die das Regierungshandeln kritisierten, brutal und voller Angst vor einer selbst denkenden Bevölkerung durch alle möglichen Formen der Zensur zu unterdrücken, hätte man bemerken können, welche Unsicherheit hinter all den radikalen Maßnahmen der Verantwortlichen steckt. Hinter all dem hysterischen Lärm der Talkshow-Wichtigtuer von Drosten bis Lauterbach wurde das Schweigen der Lämmer doch immer lauter.
Bleibt schließlich nur noch die anthropologisch spannende Frage: Wie weit müssen Menschen bereits in die Resignation und Verzweiflung getrieben sein, die nach all dem den totalen Lockdown fordern bzw. beklatschen? Statt aufzustehen, weil sie nicht ohne Grund annehmen, dass sie „nichts mehr zu verlieren haben“?
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