In Italien setzt die Werbung für die Covid-Impfung auf einige überzeugende Hebel. Deshalb scheint sie auch – besser als hierzulande – zu funktionieren.
Die italienische Kampagne für die Covid-Impfung hat soeben begonnen, mit einem ersten Werbespot, der lautet: „Italien wird mit einer Blume wiedergeboren“. Die betreffende Blume, das Symbol der Kampagne, ist die „rosa Primel“.
Impfzwang auf subtile, indirekte Weise
Das Tragen des „rosa Primel“-Abzeichens nach der Covid-Impfung soll auch einen weiteren Hebel auslösen, der subtiler und zugleich effektiver ist, um viele zum Impfen zu bewegen. Wenn an einem öffentlichen Ort fast jeder die „rosa Primel“ trägt – und damit angibt, geimpft zu sein – werden diejenigen, die sie nicht tragen, weniger wohlwollend behandelt und de facto isoliert werden. Diese Verlegenheit könnte viele Unentschlossene dazu bewegen, sich letztlich für die Covid-Impfung zu entscheiden…
Quelle: ilfattoquotidiano.it (via Twitter)
Francesca Totolo twittert dazu:
„Ich bitte um die Freiheiten, die in der Verfassung verankert sind.“
„Und wer keine Primel trägt, bekommt den scharlachroten Buchstaben auf die Stirn tätowiert? Ich bitte um die Freiheiten, die in der Verfassung verankert sind.“
A chi non indosserà una #Primula, verrà tatuata in fronte la lettera scarlatta?
Chiedo per le libertà sancite dalle Costituzione.#VaccinoAntiCovid #vaccino #Pfizer #Covid_19 pic.twitter.com/lyXTEXxPvy— Francesca Totolo (@francescatotolo) December 17, 2020
Der Beitrag erschien zuerst bei UNSER MITTELEUROPA