Montag, 18. März 2024

Trump wird erneut die US-Wahl gewinnen

Unser Leserbrief der Woche kommt von unserem Leser Johannes Leigers. Er erklärt darin, warum Donald Trump in wenigen Wochen erneut zum Präsidenten der USA gewählt werden wird.

Über Donald Trump reden und schreiben viele Menschen, vor allem Journalisten, als ob er die unfähigste und unsympathischste Gestalt auf diesem Planeten wäre, die durch einen unerklärlichen Zufall vor vier Jahren völlig unverdient Präsident der Vereinigten Staaten wurde. Ich konnte das nie verstehen und gebe hier auch gleich zu, dass ich Trump positiv sehe. Nun muss man kein Fan von ihm sein, aber ich finde, jeder Mensch hat das Recht darauf, dass man objektiv auf ihn zugeht.

Leo Tolstoi sagte einst: „Falsch hört nicht auf, falsch zu sein, nur weil sich die Mehrheit daran beteiligt.“ In diesem Sinne kann ich das Trump-Bashing der meisten Medien nicht verstehen und möchte hier meine Sicht der Dinge aufbereiten. Wobei ich schon sehr oft erfahren habe, dass Menschen, die sich zuerst „mainstreamartig“ negativ über Trump äußern, total anders klingen, wenn Sie merken, dass ich kein Gegner von Trump bin. Ein Phänomen, das ich im Bezug auf Kanzlerin Merkel übrigens auch oft erlebe, aber da andersherum.

Diesen Text schreibe ich am Dienstag, den 29.09.20. In 35 Tagen findet den USA die Präsidentenwahl statt. Ich recherchiere die Prognosen und stelle fest, dass es in unseren Medien letztlich nur darum geht, wie hoch Joe Biden gewinnen wird. Donald Trump sei abgeschlagen. Mal etwas mehr, mal etwas weniger. Aber auf jeden Fall abgeschlagen.

Heute Abend (bei uns dann schon morgen früh um 03:00 Uhr) findet die erste der drei großen Debatten mit den beiden Kontrahenten statt. Ich weiß jetzt schon, wie „objektiv“ unsere Mainstream-Medien darüber berichten werden und wer zum eindeutigen Sieger dieser Debatte gekürt werden wird. Mir kommt der Begriff „deja-vu“ in den Sinn.

Vor vier Jahren, als die US-Wähler zwischen Hillary Clinton und Donald Trump entscheiden durften, hatte die New York Times noch am Wahltag eine Gewinnchance von neun Prozent für Trump ausgerechnet. Zuvor schon gingen satte 96 Prozent der privaten Spenden von Medienleuten im Wahlkampf an Clinton. „Hollywood, akademische Kreise, die Wall Street und die nationalen Medien waren gegen ihn gewesen. Sämtliche Altpräsidenten, ob Republikaner oder Demokraten, hatten gegen ihn gestimmt. 240 Zeitungen hatten seine Gegnerin, Hillary Clinton unterstützt, 19 Zeitungen ihn. Die Milliardäre hatten im Verhältnis 20:1 gegen ihn gestimmt.“ Zitat aus: „Donald Trump“ von Doug Wead. Dieses Buch kann ich nur wärmstens empfehlen.

Trump war der krasse Außenseiter, der fast alleine gegen das gesamte Establishment antrat. Es gibt ein Klassiker-Video:

Mit einer Rede, die Trump vor der Wahl 2016 hielt. Das Video hat deutsche Untertitel. Schon damals dachte ich mir, genau so ist es! Diese Zustandsbeschreibung der Herrschaftsverhältnisse in den USA findet sich fast 1:1 bei uns wieder. Die großen Konzerne, Kapitalgesellschaften und Investmentbanken dominieren unsere Politikextrem stark und besitzen große Mainstream-Medienhäuser. Trump spricht oft vom Movement, das sich dem entgegenstellt. Ich denke, Movement kann man hier sinngemäß als „bürgerliche Revolution“ übersetzen, auch wenn dies natürlich nicht die wörtliche Übersetzung ist. Eine Bewegung, die sich der Macht des Establishments entgegenstellt.

Viele Kritiker sagen nun, dass Trump ja selber Milliardär sei und daher wohl kaum die Sorgen der einfachen Leute kenne. Aber er war nicht Teil des Establishments, sondern ein Selfmade-Milliardär. Durch sein Vermögen ist er unabhängig, er brauchte die Lobbyisten nicht, sondern entmachtete sie.

„Natürlich sehe ich, wie ironisch das ist: Der schnoddrigen New Yorker Milliardär, den die amerikanischen Arbeiter gut finden. Er hat sein Leben lang viel Zeit mit Arbeitern zugebracht und wusste um ihre Probleme, als er ihnen im Wahlkampf in Michigan oder Pennsylvania gegenüberstand, wo sie keine Arbeit mehr hatten. Ihm liegen die Arbeiter am Herzen und es ärgert ihn, wenn der Staat sie prellt.“ (Dough Wead, s.o.)

Ein Phänomen unserer Presse ist, dass selten über Trumps Leistung als Politiker berichtet wird. So hatte die Regierung Trump bis zum Sommer 2019 sechs Millionen Arbeitsplätze geschaffen. Es waren mehr Amerikaner in Arbeit als je zuvor. Es entstanden 400.000 neue Arbeitsplätze in der Industrie, die zuvor massiv auf dem absteigenden Ast war. Zudem gab es die niedrigste Arbeitslosenquote unter afroamerikanischen Arbeitnehmern seit Beginn der Aufzeichnung durch die Regierung. Die USA verzeichneten bei Hispanics und Asiaten die historisch niedrigsten Arbeitslosenquoten und so wenig arbeitslose Frauen wie seit 50 Jahren nicht mehr. Sechs Millionen Amerikaner brauchten keine Lebensmittelmarken mehr.

Die Wirtschaft wuchs 2018 um 4,2 Prozent. Im Wahlkampf versprach Trump ein Wachstum von drei Prozent und wurde umgehend vom damaligen Präsidenten Obama lächerlich gemacht. CNN war sich sicher, dass ein Wahlsieg Trumps die Aktien auf Talfahrt schicken würde. Stattdessen knackte die New Yorker Börse in seinen ersten beiden Amtsjahren mehr als 90 neue Rekordmarken. Klar, die Wirtschaft ist dieses Jahr durch Corona, gerade auch in den USA, massiv unter Druck gekommen. Aber viele Wählerinnen und Wähler werden nicht vergessen, dass es im Land unter Trump die ersten drei Jahre aufwärts ging.

Laut Paul Bedard vom Washington Examer hat Trump in den ersten 20 Monaten 289 Wahlversprechen umgesetzt. Diese Zahl klingt für uns etwas ungewohnt. Gab bei uns ein Regierungspolitiker jemals so richtig konkrete Ziele vor? Trump hat dies vor der Wahl gemacht, bis hin zum Versprechen gegen kriminelle Banden vorzugehen, wie die berüchtigte MS-13-Gang. Von dieser Gang wurden beispielsweise in Trumps ersten Amtsjahr 80 Prozent mehr Mitglieder verhaftet als sonst. Im seinem ganzen Leben war und ist Trump unkonventionell. Auch was sein Verhalten in den Sozialen Medien angeht. Aber was bleibt ihm eigentlich anderes übrig, als zu twittern und auf Youtube zu senden, wenn in den USA von 1.000 Nachrichtenmeldungen über ihn 92 Prozent negativ und nur acht Prozent positiv sind?

Positive Fakten über die Wirtschaft und Erfolge sind auch in der deutschen Presse fast nicht zu finden. Aber wenn seine Frau Melania irgendwo mal ernst schaut, wird ein Artikel darüber verfasst, dass Trump natürlich auch daran schuld sei.

Mit welch unglaublichen Mitteln die politischen Gegner gegen Trump vorgehen, erfährt man vorzüglich im Buch: „Spygate – Der Putsch des Establishments gegen Donald Trump“ von Helmut Roewer. Vor allem auch über das Amtsenthebungsverfahren und den Mueller-Report, der letztlich nur heiße Luft auf hunderten Seiten produzierte. In zwei Jahren gab es hunderte Durchsuchungsbeschlüsse, etwa 500 Zeugen wurden vernommen und 40 FBI-Agenten haben daran gearbeitet. Die Kosten sollen bei mehr als 45 Millionen Dollar liegen. Jedoch konnte Trump keinerlei Fehlverhalten nachgewiesen werden.

Sicherlich ist Trump ein Exzentriker und ich will und kann nicht alles gutheißen. Warum soll die ganze Nato zwei Prozent für das Militär aufwenden? Dieses Geld könnte man besser verwenden. Der Druck der USA auf Deutschland wegen North Stream 2 ist ein knallhartes wirtschaftliches Kalkül. Jedoch wundere ich mich nicht, dass Trump die deutsche Regierung „gefressen“ hat. Kanzlerin Merkel schafft es bei gemeinsamen Terminen ja nicht einmal Augenrollen und arrogantes Auslachen zu unterdrücken. Denkt sie Trump bekommt das nicht mit?

Steinmeier und Maas verhalten sich auch nicht viel besser. Steinmeier nannte Trump vor der Wahl 2016 einen Hassprediger, hat aber kein Problem damit, dem Iran Glückwünsche zu einem Nationalfeiertag zu senden. Ein Land, in welchem jährlich Menschen hunderte Menschen etwa wegen ihrer Homosexualität oder für harmlose Regierungskritik hingerichtet werden, wie kürzlich der Ringer Navid Afkari. Oder im Gefängnis sitzen, wie die Rechtsanwältin Nasrin Sotoudeh. Sie war vergangenes Jahr wegen angeblicher Beleidigung des Revolutionsführers und unterstellter Spionage zu 33 Jahren Haft und 148 Stockschlägen verurteilt worden. Die Anwältin hatte zuvor unter anderem Frauen vertreten, die gegen die Kopftuchpflicht im Iran protestierten.

Ich muss mich gerade selbst etwas einbremsen, denn ich will eigentlich einen Leserbrief auf höchstens drei DIN A4 Seiten schreiben (was etwa 1500 Worten entspricht) und keinen langatmigen Report. Daher folgende Fakten kurz und knapp.

Donald Trump hat, als erster Präsident seit fast 40 Jahren, keinen Krieg begonnen. Einige einflussreiche (ehemalige) Berater wie John Bolton und die Rüstungslobby hätten ihn liebend gerne in einen Krieg gegen den soeben erwähnten Iran getrieben. Trump hat jedoch, gemeinsam mit Putin, innerhalb seines ersten Amtsjahres den IS in Syrien und im Irak praktisch ausgelöscht.

Barack Obama hat Trump bei der Amtsübergabe prophezeit, dass er einen Krieg mit Nordkorea werde führen müssen und dass dieser Staat sein größtes Problem als Präsident sein werde. Wie wurde Trump massiv kritisiert, als er verbal scharfe Geschütze gegen Kim Jong Un auffuhr. Er nannte ihn „Raketenmann“ und drohte ihm mit „Feuer und Zorn“, wie es die Welt noch nicht gesehen hat. Das war drastisch, aber es hat gewirkt. Elf amerikanischen Präsidenten ist es zuvor nicht gelungen mit Nordkorea Frieden zu schließen und das Land abzuhalten, Atomwaffen zu entwickeln. Donald Trump traf am 12. Juni 2018 in Singapur mit Kim Jong Un zusammen und unterzeichnete ein Abkommen zur Entnuklearisierung der koreanischen Halbinsel.

Donald Trump hat laut seiner Tochter Ivanka als Geschäftsmann auch viel Geld unverschuldet in Not Geratene gespendet. Sie berichtet von einer Zeit, als sie Teenagerin war. Ivanka ist Jahrgang 1981, also wird dies Mitte bis Ende der 90er Jahre gewesen sein. Zu einer Zeit, als es zwar das Internet schon gab, aber noch sehr rudimentär. Da riss Donald Trump Artikel mit Unglücksberichten aus der Zeitung raus und beauftragte seine Tochter diese Opfer ausfindig zu machen, damit er ihnen helfen konnte.

Das konnte jemand sein, dessen Wohnung ausgebrannt war, oder eine junge Frau, deren Vater in der Bronx ermordet worden war. Viele Wegbegleiter zeichnen ein ganz anderes Bild vom Menschen Trump, als es die Medien uns malen wollen. Auch sein Einsatz für politische Gefangene im Ausland und für die Opfer von Zwangsprostitution ist enorm.

Ebenso ist es nicht richtig, wie viele Medien immer und immer wieder einander nachplappern, wie er das Land spalte. Er spalte ja so schlimm, anstatt zu versöhnen. Ich habe vor einigen Monaten schon den Youtube-Kanal von Trump abonniert. Was er da etwa zu Tod von Georg Floyd sagte war so eindeutig. Er hat die Tat der Polizisten ganz klar und eindeutig verurteilt. Dann jedoch auch gesagt, dass diese schlimme Tat aber kein Freibrief sei, um zu randalieren und zu plündern. Dreimal dürfen Sie raten, welcher Teil in unserer Mainstream-Presse nicht erwähnt wurde.

Ich wollte ursprünglich noch etwas zum Herausforderer Joe Biden schreiben, aber zufällig hat gerade gestern Boris Reitschuster auf seinem Blog einen sehr guten Artikel zu Biden verfasst.

Nur soviel noch dazu: Joe Biden ist dement. Dies kann man bei jedem Interview, das länger als 30 Sekunden geht und er nicht vom Teleprompter ablesen kann, sehen. Wer auf Youtube die Worte: „Biden hair“ eingibt, sieht viele Beispiele, wie er überwiegend jungen Frauen und Mädchen in den Haaren rumschnuffelt. Ich finde das abstoßend.

Zurück zur Wahl. Nicht zuletzt kenne ich einen Reiseleiter (er will verständlicherweise seinen Namen nicht in diesem Bericht lesen), der jährlich mehrmals mit US-Reisegruppen in Mitteleuropa unterwegs ist. Normalerweise, denn dieses Jahr fiel das alles aus. Dennoch ist er in ständigem Kontakt mit seinen Reisebüros in den USA. Seine Kontakte sagen einen klaren Sieg von Trump voraus. In 36 Tagen, das ist dann ein Tag nach der Wahl, werden wir es genauer wissen.

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