Sonntag, 22. Dezember 2024

Dietzenbach: 50 Männer legen Feuer und greifen zur Hilfe eilende Einsatzkräfte brutal an

(David Berger) Rettungskräfte anzugreifen, gehört mit zu den widerlichsten Verbrechen, die sich derzeit in Deutschland immer mehr ausbreiten. So haben heute Morgen 50 Menschen in Dietzenbach (Landkreis Offenbach) zunächst einen Brand gelegt und daraufhin die zur Hilfe gerufenen Rettungskräfte angegriffen.

Der Polizeibericht: Am frühen Freitag, kurz nach Mitternacht, kam es in Dietzenbach zu einem Großeinsatz der Polizei. Anwohner hatten gegen Mitternacht einen Brand im Mespelbrunner Weg gemeldet.

Massiv mit Steinen beworfen

Als die ersten Kräfte der Feuerwehr und der Polizei eintrafen, wurden diese massiv mit Steinen beworfen. Die Polizei forderte sofort weitere Unterstützung an, darunter auch einen Polizeihubschrauber. Wie die ersten Ermittlungen ergaben, waren Mülltonnen und ein Bagger offensichtlich in Brand gesetzt worden. Als Feuerwehr und Polizei an der Brandstelle eintrafen, wurden sie mit Steinen beworfen.

Offensichtlich handelte es sich um eine vorbereitete Aktion, denn es konnten zurechtgelegte Steinhaufen ausgemacht werden. Durch starke Kräfte konnte die Polizei die Lage gegen 2 Uhr beruhigen, der Hubschrauber konnte abgezogen werden, die Feuer waren aus. Durch die Steinwürfe wurden mehrere Einsatzfahrzeuge beschädigt. Über verletzte Einsatzkräfte liegen bislang keine Informationen vor.

Sachschaden mindestens 150.000 Euro

Die Polizei hat drei Personen festgenommen; zwei störten die Einsatzmaßnahmen und kamen einem Platzverweis nicht nach, eine dritte Person dürfte nach derzeitigen Erkenntnissen an den Steinewürfen beteiligt gewesen sein. Der entstandene Sachschaden ist nach ersten vorsichtigen Schätzungen der Polizei auf mindestens 150.000 Euro zu beziffern.“ – so weit die Meldung der Polizei.

Die Feuerwehr bat die Angreifer mehrmals die Steinwürfe einzustellen, warum diese der Bitte nicht nachkamen, erscheint rätselhaft …

BITTE HÖRT AUF DIE EINSATZKRÄFTE MIT STEINEN ZU BEWERFEN!!! #dietzenbach #rohrbrunner weg ^os

— Feuerwehr Dietzenbach (@FF_Dietzenbach) May 28, 2020

Die Spessartsiedlung, in der sich der Tatort befindet gilt als No-go-area („sozialer Brennpunkt“) innerhalb von Dietzenbach. Vor 15 Jahren war die Gegend über Wochen in den Medien, weil dort immer wieder Autos angezündet und die zur Hilfe eilenden Einsatzkräfte an ihrer Arbeit gehindert, oft mit Steinen beworfen wurden. Am vergangenen Montag waren in den Kellerräumen eines Hochhauses der Siedlung hunderte gestohlener Fahrräder sowie Baumaschinen (Brand wurde auf Baustelle gelegt!) durch die Polizei sichergestellt worden.

Sehr hoher Migrantenanteil

Zur Bevölkerung in Dietzenbach insgesamt, scheibt OP-Online: „Menschen aus insgesamt 120 verschiedenen Nationen sind in Dietzenbach gemeldet. Der Anteil der Ausländer liegt bei rund 25,2 Prozent (8762 Menschen). Zum Vergleich: 2004 waren es noch 27, 1997 gar 30,9 Prozent. Der Rückgang ist vor allem auf Einbürgerungen zurückzuführen und darauf, dass neun von zehn hier geborenen Kindern einen deutschen Pass erhalten. So erklärt sich auch die Tatsache, dass der Ausländeranteil bei den Unter-16-Jährigen bei nur noch 15,8 Prozent liegt. Wie hoch der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund ist, geht aus den Zahlen der Stadt nicht hervor.

Sehr wohl aber zeigen die Daten, welche Nationen in Dietzenbach außer der deutschen vertreten sind. Die größte Landsmannschaft stellen die Türken mit 37,1 Prozent (3255 Menschen), es folgen die Marokkaner mit 10,4 Prozent (913) vor Italienern mit 5,0 (435), Afghanen mit 3,7 (325) und Griechen mit 3,6 Prozent (314).“

Feuer nur gelegt, um Einsatzkräfte in Hinterhalt zu locken

„Wir gehen davon aus, dass die Feuer nur gelegt wurden, um die Einsatzkräfte anzulocken“, so ein Sprecher der Polizei gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.

FFH schreibt dazu: „Hinterhalte gegen Einsatzkräfte sind nach Angaben der Gewerkschaft der Polizei kein Einzelfall. „Das beobachten wir schon länger“, sagte der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei in Hessen, Andreas Grün, der Deutschen Presse-Agentur. Dass gleich eine Gruppe von rund 50 Angreifern Beamte attackieren, sei allerdings nicht alltäglich.

Beamte mussten sich zunächst zurückziehen

Grün geht davon aus, dass es in Dietzenbach beabsichtigt war, die Beamten massiv anzugreifen. „Das war vorbereitet.“ Es sei Glück gewesen, dass niemand verletzt wurde. Die Beamten hätten sich nach dem Eintreffen an der Einsatzstelle erst einmal zurückziehen müssen, um Verstärkung und Schutzausrüstung zu holen.“

Und die „Welt“ dazu: „Erst am Donnerstag hatte das Bundeskriminalamt (BKA) über einen neuen Anstieg bei der Gewalt gegen Polizisten in Deutschland berichtet. So wurden dem Bundeslagebild zur Gewalt gegen Polizisten zufolge im vergangenen Jahr 36.126 Fälle registriert. Das waren rund 3000 Fälle – oder auch 8,6 Prozent – mehr als im Jahr 2018. Einsatzkräfte werden zum Beispiel mit Böllern beworfen oder mit Eisenstangen attackiert. Auch die Zahl der Polizisten, die Opfer von Attacken wurden, stieg. Im Jahr 2019 waren es 69.466 Beamte. Im Vergleich zum Jahr 2018 (65.896 Opfer) wurde eine Zunahme von 5,4 Prozent registriert.“

Linksextremer Anschlag auf die Polizei?

Im Netz kuriseren derzeit unterschiedliche Gerüchte über die Tätergruppe: Handelt es sich um einen Anschlag linksextremer Kreise? Um eine Tat, die von Migranten durchgeführt wurde? Oder kommt diesmal die Gewalt von rechts? Die Verantwortlichen haben dazu bislang nicht Stellung genommen. Eines ist aber jetzt schon klar: Die Wut der Menschen über die Untat ist enorm. Und das ist nur zu verständlich.

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Bestseller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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