Sonntag, 22. Dezember 2024

Politik und Hass in NRW: Entspannter AfD-Parteitag, trauriger Antifa-Mob

Drinnen: Einigkeit und Recht und Freiheit. Draußen: 25 Euro + Kleinbus und ich schreie was das Zeug hält. Daneben: Meinungsverkündung vs. Berichterstattung. Ein Gastbeitrag von Prof. Henning Zoz.

Drinnen habe ich gesagt:

Ich liebe nicht die AfD, ich liebe meine Frau und meine Kinder und ich liebe mein Land. Und wer sein Land liebt und seinen Kindern eine Zukunft wünscht, der kommt an der AfD nicht vorbei.


Draußen habe ich gesagt:

Da kommt schon sowas wie Mitleid auf. Die sogenannte Demo war durch 2 Zaunbarrieren gut 80m entfernt. Als ich an den Zaun trat, war alles ruhig. Ich winkte dann und rief ein freundliches „Hallo“ hinüber. Dann ging‘s los.

Ein Gebrüll und Geschrei, kaum etwas mit Satzbau und im Tonanschlag so richtig tief böse. Solche Menschen schlagen andere tot, wahrscheinlich für eine Dose Bier. Bitte anhören und selbst ein Urteil bilden.

 

Ich kann mir jedenfalls beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Menschen, die zu hören sind, aus Marl-Sinsen kommen oder etwa während einer regelmäßigen Werktätigkeit vom DGB zur Demo-Teilnahme hätten animiert werden können.

Die dunkel gekleideten Personen links, das sind alles Polizeibeamte. Der Massenansturm von 60-70 höchstwahrscheinlich herangekarrten Zeitgenossen (genderfrei) beginnt dann adäquat und nachhaltig mit dem roten Banner „Halt die Fresse“. Rechts daneben gleich ein roter Antifa-Fetzen, also ein Terroristen-Symbol.

Sowas geht im Deutschland 2020.

Weiter schließt sich rechts an ein Banner mit Aufschrift Bündnis Herne, dahinter sieht man einen „aufgeplanten“ Kleintransporter, dann einen grünen, und dann zwei rote Partypavillons. Dann sieht man noch 7 oder 8 Gestalten herumstehen, und dann kommt auch schon die Straßensperre. Soll heißen, alles sehr überschaubar und mit Tiefgang.

Den Kleintransporter einer Autovermietung in Dorsten und den grünen Partypavillon sehen wir gleich in der „Berichterstattung“ von der “Großkundgebung gegen Rechts“ nochmal wieder. Das Antifa-Logo und das wahrscheinlich größte Banner (Halt die Fresse) sehen wir dort nicht. Dafür muss man in einem gut inszenierten Propagandavideo gut aufpassen, LINK am Ende.

Berichterstattung vs. Meinungsverkündung

Die Behauptung im Qualitätsmedien-Artikel, die Zahl der Demonstranten gegen die AfD würde wachsen, kann ich nicht bestätigen. Was wächst, scheint mir eher die Berichterstattung, die in diesem Land leider schon länger der Verkündung gewichen ist. Auch Australien brennt nicht jeden Tag ab, gleichermaßen nicht das Amazonas-Gebiet und Sibirien auch nicht.

Die reklamierten 500 Demonstranten kann ich ebenfalls nicht bestätigen, möglicherweise hat man versehentlich die Delegierten mitgezählt.

Aus der “Berichterstattung” möchte ich hier nur wie folgt zitieren und habe mir vier „rote“ Markierungen gestattet. Denken mag auch hier jeder selbst:

10.51 Uhr: Zum Abschluss der DGB-Kundgebung spricht Landrat Cay Süberkrüb. Mark Rosendahl, DGB-Chef, berichtet, dass die AfD über die Polizei das Angebot unterbreitet habe, mit den Anwesenden zu reden. “Das haben wir aber abgelehnt. Mit der AfD gibt es keine gemeinsame Basis.”

10.37 Uhr: Vor einer halben Stunde erst mischte sich auch Erwin Gebauer, den viele Marler als Klima- und Naturschützer kennen, unter die Demonstranten. Er lobt die friedliche Stimmung. “Ich habe keine Angst vor den vielen, mir unbekannten Gruppen”. Vor dem Stand der Partei “Die Partei” kommt Demo-Feeling auf. Hier stehen jüngere Leute mit bunten Haaren und Dosenbier und hören Deutschpunk mit Texten wie “Schlagt sie tot” und “Come on, come on – Antifa“.

Jene Zeitung/Redaktion aus Marl schein jedenfalls auch sonst schonmal ein gespanntes Verhältnis zur Realität zu pflegen. Sucht man nach im vorgenannten „Report“ prominent zitiertem Erwin Gebauer, „den viele Marler als Klima- und Naturschützer kennen“, landet man auf einem Artikel der gleichen Zeitung. Hier wird eine ganze Seite verbraucht, um schlicht mitzuteilen, dass die Bundesbahn an einer S-Bahnstrecke, sehr wohl zu jeder Jahreszeit, Büsche zurückschneiden darf. Selbstverständlich ist das so. Die Bahn verzichtet nach Protest, die Zeitung titelt:

Sieg für das Klima: Bahn verzichtet auf Kahlschlag in Marl

Das hier scheint die S-Bahnstrecke zu sein, hier waren Sträucher zurückzuschneiden, das wurde später erledigt (hoffentlich bevor ein Sicherheitsrisiko in Kauf zu nehmen war, und das verkauft man als Kahlschlag res. als Sieg für das Klima.

Das muss man sich mal vorstellen !

Bei derartig Dämlichem ist kein weiterer Kommentar erforderlich, LINK ebenfalls am Ende.

Zurück zur Demo, die offenbar von der 60-70 Antifa-Alerta-ierenden Veranstaltung am Morgen, durch ein Politfest mit Frei- oder Beischleppbier, Punkband und Spaßbuden, später aufgemöbelt worden sein musste. Dass Teilnehmerzahlen gerne hochgedreht werden, ist bekannt, mindestens die Zahl 200 zu eigegrenzter Uhrzeit ist falsch. Ich war ja nun da. Die „Inhalte der „Demo“ verdienen allerdings eine besondere Aufmerksamkeit. Wer sich dann an sozial-prominenten Größen ein Stelldichein mit der staatstragenden Antifa geben musste, das mag man im Pressebericht, der sich tatsächlich ab 12:00 Uhr geradezu bieder reportierend gibt (Party-Auflösung), nachlesen.

Anstand, guter Ton und eine gepflegte Ausdrucksweise, das sind Tugenden, die hier offenbar hochgehalten werden. Von den Initiatoren gleichermaßen wie von solchen Qualitätsmedien, die solchen Schund kommentarlos verbreiten. Tatsächlich werden hier sogar Menschen, i.d.F. AfD-Politiker auf Blechdosen gedruckt, per Dosenwerfen erledigt. So führt man andere Menschen, von Kindern bis zu Senioren, in den Hass und an Gewalt heran.

DGB, Landratsamt, Klimaschützer, Omas gegen Rechts (sind das auch die alten Umweltsäue und Nazi-Omas, oder macht der WDR hier eine Ausnahme ?), Katholische und evangelische Kirche, alle waren scheinbar da, alle werden mit der gesellschaftsfeindlichen roten „Halt die Fresse“ – Party identifiziert, und keiner distanziert sich.

Der Beitrag erschien zuerst bei HENNING ZOZ

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