(David Berger) Unser Tweet des Tages kommt von dem bekannten AfD-Politiker Georg Pazderski. Hintergrund ist die Aufnahme des Rechtsanwalts Markus Roscher-Meinel in die CDU. Längere Zeit hatte Roscher-Meinel zuvor versucht, in die AfD aufgenommen zu werden – erfolglos.
Dazu nun Pazderski:
„Hätte die CDU ein so strenges Aufnahmeverfahren wie es die AfD aus gutem Grunde mittlerweile hat, wäre das sicher nicht passiert. Wir sind gerne bereit der CDU Tipps zu geben.“
Hätte die #CDU ein so strenges Aufnahmeverfahren wie es die #AfD aus gutem Grunde mittlerweile hat, wäre das sicher nicht passiert. Wir sind gerne bereit der CDU Tipps zu geben. https://t.co/6PhEcIr5ww
— Georg Pazderski (@Georg_Pazderski) December 21, 2019
So schnell wie möglich wieder loswerden
In dem Kreisverband Mitte der CDU sagt man, man habe nichts von den angeblich „rechtsradikalen Hintergründen“ des Neumitgliedes gewusst, fühle sich getäuscht und wolle ihn nun möglichst rasch wieder loswerden. Bei der Beurteilung Roscher-Meinels verlässt man sich offensichtlich voll auf linke Medien. So schreibt der „Tagesspiegel„:
„Der Berliner Rechtsanwalt Markus Roscher-Meinel tritt mit Identitären und verurteilten Volksverhetzern auf, unterstützte seit 2013 auch aktiv die AfD – auf Twitter, als Anwalt und zwischenzeitlich auch als Kandidat für die Bundestagswahl 2017. Seinen Mitgliedsantrag hatte der Parteivorstand dennoch im August ohne Begründung abgelehnt.“
„Frustriert über Karriereende“?
Der Berliner CDU-Chef Kai Wegner soll die Entscheidung des Kreisvorstands, den Unbequemen möglichst rasch wieder loszuwerden, voll unterstützen: „In der CDU Berlin ist kein Platz für Ansichten, wie sie von Herrn R.-M. vertreten werden.“ – sagte er dem „Tagesspiegel“.
Roscher-Meinel hat Pazderski übrigens schon geantwortet: „Herr Georg Pazderski ist nach seiner Abwahl beim Bundesparteitag frustriert über sein Karriereende. Und die CDU Berlin wird ihm nicht die Hand reichen, denn für die CDU-Spitze sind alle rechtsradikal, auch, wenn Pazderski für sich beansprucht, ein besserer AfD-ler zu sein.“
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