(David Berger) In der vergangenen Nacht haben maskierte Unbekannte die Parteizentrale der SPD, das Willy-Brandt-Haus in der Stresemannstraße in Kreuzberg mit Pflastersteinen und Farbbeuteln angegriffen. Dabei wurden die Fassade und Fenster beschädigt.
Im Polizeibericht heißt es nur ganz kurz: „Unbekannte attackierten in der vergangenen Nacht eine Zentrale einer Partei in Kreuzberg. Nach Zeugenaussagen rannten gegen 23.40 Uhr mehrere maskierte Personen auf die Fahrbahn der Einmündung Wilhelmstraße/Stresemannstraße und warfen Kleinpflastersteine und mit Farbe gefüllte Flaschen gegen die Fassade des Hauses.
Dadurch wurden Fassade und Fenster beschädigt. Anschließend flüchteten die Maskierten in unbekannte Richtung. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt ermittelt.“
Ideologischer Bürgerkrieg wird konkret
Die Nachricht, die nur eine unter vielen Polizeimeldungen ist, nach denen nunmehr bereits seit Jahren mit stark ansteigender Zahl Einrichtungen von Politikern und Parteien verwüstet werden, ist ein deutliches Zeichen dafür, dass der ideologische Bürgerkrieg nicht nur von den Parteien wider Willen mitbefördert wurde, sondern nun auch in die Realität übergreift und ganz konkrete Folgen für Parteien und Politiker jeder Couleur hat. Frisst die „Revolution“ nun ihre eigenen Kinder?
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