(David Berger) Unser Tweet des Tages kommt vom RBB: „Exklusiv: Dem rbb und dem #Amri-Untersuchungsausschuss liegt ein bislang unveröffentlichtes Tatortvideo vom Breitscheidplatz vor. Es wirft neue Fragen auf.“
Das Video zeigt eine unübersichtliche Szenerie. Ein halbes Dutzend Personen bewegt sich Sekunden nach dem Attentat auf den Lkw zu. Eine männliche Person fällt besonders auf“ schreibt der RBB auf Twitter:
Eine besonders auffällige männliche Person
Exklusiv: Dem rbb, @ardkontraste und dem #Amri-Untersuchungsausschuss liegt ein bislang unveröffentlichtes Tatortvideo vom Breitscheidplatz vor. Es wirft neue Fragen auf. https://t.co/vjIbKjSqZy
— rbb|24 (@rbb24) August 23, 2019
Sorge bei der Bundesregierung, dass mehr Hintergründe bekannt werden?
Das Bundeskriminalamt habe, so sich die Bundesanwaltschaft bislang nicht um eine technischen Aufbereitung der Aufnahmen gekümmert, weil die Aufnahmequalität sei zu schlecht und eine technische Aufbereitung nur schwer möglich sei. Auch habe man sich aus einer solchen Aktion „keine wesentlichen verfahrensrelevanten Erkenntnisse oder Ermittlungsansätze“ versprochen …
Politiker sehen dies offensichtlich anders, so twittert der RBB weiter: „Auf dieses Video haben Konstantin von Notz und andere Ausschuss-Mitglieder 1 ½ Jahre gewartet. „Wir haben den Eindruck, dass man vonseiten der Ermittlungsbehörden versucht, so wenig Steine wie möglich umzudrehen, weil man Sorge hat, was man darunter finden kann.“
Auch andere Mitglieder des Untersuchungsausschusses hatten sich in Hintergrundgesprächen mit Philosophia Perennis in ähnlicher Weise geäußert. Man habe den Eindruck, dass man von Seiten der Bundesregierung aus besonders bemüht sei, dass möglichst wenige Fakten und Hintergrundinformationen zu dem Terrorakt auf den Tisch kommen.
Hat das BKA die Aufnahmen einfach nicht ausgewertet?
„Wir haben den Eindruck, dass man vonseiten der Ermittlungsbehörden versucht, so wenig Steine wie möglich umzudrehen, weil man Sorge hat, was man darunter finden kann.“
Die bislang unbekannten Aufnahmen wurden vermutlich privat mit einem Handy vom gegenüber dem Breitscheidplatz liegenden Bikinihaus (Hotel, Einkaufszentrum, Restaurants) aufgezeichnet.
Sie fangen den Tatort am 19. Dezember 2016 zu jenem Zeitpunkt ein, als der von dem Islamisten Amri gesteuerte LKW im Weihnachtsmarktgeschehen zum Stillstand gekommen ist.
Bestsellerautor Stefan Schubert, der zu dem Attentat mehrere Bücher verfasst hat, dazu: „Das #BKA hat die Filmaufnahmen nicht ausgewertet??? Der schwerwiegendste islamische Terroranschlag auf deutschem Boden und das BKA hat das vorliegende Video nicht ausgewertet???
Sind auf dem Video weitere Täter der Berliner IS-Zelle zu sehen? Wäre durch die Auswertung die Einzeltäterthese der Bundesregierung sofort als Lüge enttarnt worden?“
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