(David Berger) Bereits vor vielen Jahrhunderten hat Thomas von Aquin, der wichtigste Gelehrte der katholischen Kirche, erkannt, wo die Schwachpunkte des Islams liegen und sie kenntnisreich aufgezeigt. Diese Aussagen sollten eine Pfichtlektüre für unsere heutigen Kirchenmänner werden!
Dieser Blog ist getragen von der Überzeugung der philosophia perennis, dass es bleibende, zeit- und kontextunabhängige Wahrheiten gibt. So unterscheiden sich die Freuden und die Trauer der Menschen der Antike in ihren wesentlichen Grundzügen nicht von unseren Gefühlen. Andernfalls könnten wir einen Text, der älter als 50 oder 60 Jahre ist, überhaupt nicht verstehen.
Obgleich das so ist, sind wir doch immer überrascht, wenn wir feststellen, dass bereits viele Jahrhunderte früher jemand etwas formuliert hat, das wir uns mühsam als Erkenntnis erarbeitet haben. So ging es mir, als ich bei dem großen mittelalterlichen Thomas von Aquin (1224-1274) Stellen zum Islam suchte.
Große Teile seines Werkes entstanden in der aktiven Auseinandersetzung mit dem Islam
Thomas von Aquin ist in diesem Zusammenhang auch deshalb so interessant, weil bestimmte Teile seines Werks in aktiver Auseinandersetzung mit dem Islam entstanden sind.
Es war die Zeit der viel gescholtenen Kreuzzüge, die aber in Wirklichkeit auch der Startschuss für einen großen kulturellen Austausch zwischen Orient und Abendland wurde. Über Kriege und den Handel mit dem Morgenland, kamen u.a. über die von den Mauren eroberten spanischen Gebiete und über Venedig die lange vergessenen und verschollenen Schriften des großen antiken Philosophen Aristoteles erneut ins Abendland zurück. Denken und Werk des Thomas sind ohne diesen Einfluss ebenso wenig denkbar wie die Geburt der Universität, an der jener Orden, dem Thomas angehörte (Dominikaner) ganz wesentlichen Anteil hatte.
Erste wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Religion der „Barbaren“
Was sagt nun Thomas zum Islam? Neben der inhaltlichen Auseinandersetzungen mit dem muslimischen Aristotelismus eines Averoes (Ibn Ruschd) oder Avicenna (Ibn Sina), die er aber immer unabhängig vom Islam betrachtet, gibt es in seiner „Summa contra gentiles“ (die sich im Vorwort als intellektuelle Auseinandersetzung mit den denkerischen Grundlagen der Ungläubigen versteht) eine besonders viel sagende Stelle, in der Thomas den Islam charakterisiert:
Er sei eine Sekte unzivilisierter, in echt religiösen Dingen völlig inkompetenter Wüstenbewohner.
Dadurch unterscheide er sich vom Christentum, das aus einer hoch stehenden religiösen Kultur, dem Judentum, geboren sei. Der in der Wüste geborenen Religion von Barbaren stehen mit Juden- und Christentum für Thomas hochzivilisierte, urbane Religionen gegenüber: Jerusalem, Athen, Ephesus und Rom sind ihre Heimstätten.
Die Unzivilisiertheit weiß nach Thomas nicht um die klare Unterscheidung von Philosophie und Theologie, Säkularem und Religiösen, von Natur und Übernatur, von Staat und Kirche. Eine These, die damals auch Averroes vertrat. Aber im Christentum und damit der europäischen Kultur mit ihrer Trennung von geistlicher und weltlicher Macht den Boden bereitet hat.
Im Islam, der Religion des Averroes konnte sich diese zutiefst aristotelische Trennung zwischen dem staatlichen und dem religiösen Bereich jedoch nie durchsetzen.
Deshalb ist es auch völlig unsinnig, einen politischen Islam von einem unpolitischen zu unterscheiden.
Der Islam ist politisch oder er ist nicht Islam
Diese zutiefst verweltlichte, durch und durch politische Einstellung des Islam zeigt sich in dessen Hypertrophierung des Sexuellen, der den real existierenden Islam fast zu einer Bestätigung des Darwinismus macht.
Oder in den Worten des Thomas:
„Mohammed hat den Menschen sexuelle Vergnügungen versprochen, zu denen uns die Fleischeslust antreibt. Damit hat er sie zu seiner Sekte verführt.“
Seine falsche Lehre enthält auch Anweisungen, die zu seinen Versprechungen passen. So ließ er der sinnlichen Begierde freien Lauf. Wie zu erwarten, waren es nach solchen Vergnügungen dürstende Männer, die ihm dabei folgten. Was Beweise für die Wahrheit seiner Lehre angeht, hat er nur solche genannt, die ein jeder mit seinem natürlichen Vermögen verstehen kann, der über nur sehr wenig Geist verfügt.“
An geistlicher Grundeinstellung fehle es dem Mohammed komplett:
„Im Gegenteil sagte Mohammed, dass er mit der Macht seiner Waffen gesandt wurde – und das sind Zeichen, an denen es nicht einmal Räubern und Tyrannen mangelt.“
Dazu passt auch die Entstehungsgeschichte des Islam:
„Mohammed sind von Anfang an keine Gelehrten, keine in den göttlichen und menschlichen Dingen unterrichtete Menschen gefolgt. Diejenigen, die an ihn glaubten, waren brutale Männer und Wüstenwanderer, die absolut keine Ahnung von irgendeiner göttlichen Lehre hatten.
Durch ihre große Zahl zwang Mohammed mit der Macht seiner Waffen andere gewaltsam, ihm zu folgen.“
Islam als „Kultur des Lügens“
Und auch mit die Kultur des Lügens in Islam sieht Thomas bereits bei Mohammed verankert:
„Er verfälscht fast alle Zeugnisse des Alten und Neuen Testaments, indem er seine eigenen Lügenmärchen daraus macht. Das kann jeder erkennen, der seine Lehre untersucht. Es war von daher eine gewitzte Entscheidung seinerseits, seinen Anhängern zu verbieten, das Alte Testament und das Neue Testament zu lesen. Sonst hätten ihn diese Bücher der Fälschung überführt“
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Wir folgen weitgehend der Übersetzung der Texte des Aquinaten auf dem Blog FEUERBRINGER
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