Mittwoch, 9. Oktober 2024

Euro – ein fehlgeleitetes politisches Projekt!

Die finanziellen Verwerfungen des Euro machen Deutschland zum Armenhaus und die Ursachen sind einfach zu durchschauen.

Der Euro ist als Währung für das nördliche Europa zu schwach und für den Süden zu stark. Während im Norden dadurch die Wirtschaft stärker wird (billige Arbeitskräfte), wird sie im Süden schwächer (Arbeitskraft wird teurer).

Wer jetzt allerdings glaubt, der Wirtschaftsboom in Deutschland mache unsere arbeitende Bevölkerung wohlhabend, der irrt sich, denn die Löhne und Gehälter werden mit viel zu hohen Steuern und Abgaben belegt, Waren und Dienstleistungen sind jedoch weniger wert. Wie sollen Arbeiter und Dienstleister so angemessen entlohnt werden?

Der wirtschaftlich schwache Süden muss sich immer weiter verschulden. Um diese verschuldeten Staaten vor der Pleite zu bewahren, setzt die Europäische Zentralbank (EZB) einfach die Zinsen im Euro-Raum auf null herunter. Das freut natürlich die Bundesregierung denn das ebenfalls hoch verschuldete Deutschland muss dank dieser Null-Zins-Regelung keine Zinsen auf die eigenen Schulden zahlen.

Verlust der Sparer: ca. 400 Mrd. Euro Zinsen

Wer nun glaubt, davon profitiere auch die arbeitende Bevölkerung, der irrt sich! Der Gewinn der Regierung ist der Verlust der Sparer: ca. 400 Mrd. Euro Zinsen sind in den letzten acht Jahren den Sparern in Deutschland verlorengegangen und fehlen zum Beispiel bei der Altersversorgung.

Ein weiteres Problem ist, dass Banken ja von Zinsen leben, aber durch die Null-Zins-Politik ihr Eigenkapital sinkt. Sie können dadurch weniger Kredite vergeben. Sogenannte »Zombie-Unternehmen« (die nur existieren, weil sie keine Zinsen auf ihre Kredite erwirtschaften müssen) gehen pleite, sobald Zinsen erhoben werden, die sie bis dahin nicht zahlen mussten.

Erst kommen die Firmen- dann die Bankpleiten

Die europäischen Banken sitzen bereits jetzt auf ca. 1.000 Mrd. Euro tatsächlich uneinbringlicher Kredite, die sie aber noch nicht abgeschrieben haben. Aber es kommt noch schlimmer: Das Eigenkapital des europäischen Banksektors ist ungefähr genauso groß wie das geschätzte Kreditvolumen der »Zombie-Unternehmen«. Die durch die Null-Zins-Politik aufgeschobenen Firmenpleiten werden eintreten und dann auch Banken mit in den Abgrund reißen.

Egal wie dieser Riesenschaden behoben wird, eines ist sicher: Die Rechnung werden die Bürger (Arbeitnehmer, Sparer) Deutschlands tragen, mit dem, was sie an Geld und Gut besitzen und das immer weniger wert sein wird. Rentner werden ihr Vermögen verlieren und Arbeitnehmer werden keine Chance mehr haben, sich eine neue Altersvorsorge zu schaffen. Auf die Währungskrise folgt die Armutskrise.

Verteilungskämpfe um die verbleibenden Vermögenswerte

Die Folge werden Verteilungskämpfe um die verbleibenden Vermögenswerte sein und ein neuer, totalitärer Sozialismus kann entstehen. Jene Politiker, die diese Krise verursacht haben, werden der Marktwirtschaft die Schuld zuschieben und sich selbst den Wählern als Retter präsentieren.

Das muss verhindert werden! Wie? Wir brauchen einen sofortigen Wandel in der Politik: Das Finanzexperiment Euro muss umgehend beendet werden! Wir müssen zu den nationalen Währungen zurückkehren, die EZB muss abgeschafft werden und das Europa der Vaterländer wieder hergestellt.

PP-Redaktion
PP-Redaktion
Eigentlich ist PP nach wie vor ein Blog. Dennoch hat sich aufgrund der Größe des Blogs inzwischen eine Gruppe an Mitarbeitern rund um den Blogmacher Dr. David Berger gebildet, die man als eine Art Redaktion von PP bezeichnen kann.

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